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Aufsehen erregende Fälle aus den aktuellen bayerischen Polizeiberichten

Brutale Messerstecherei in der Disco

(ty) In einer Diskothek im Hery-Park in Gersthofen kam es heute gegen 3.30 Uhr zu einer Auseinandersetzung zwischen einem 18-Jährigen und mehreren weiteren Gästen. Im Verlauf des zunächst verbalen Zoffs zog der 18-Jährige ein Messer und verletzte damit drei Personen massiv. Einen 28-Jährigen verletzte er schwer im Gesicht, weshalb dieser sofort in ein Krankenhaus gebracht wurde. Mittlerweile besteht keine Lebensgefahr mehr.

Auch die beiden anderen Angegriffenen im Alter von 27 und 30 Jahren wurden durch Schnitt- beziehungsweise Stichverletzungen im Hals- und Rückenbereich verletzt, sie wurden ebenfalls in ein Krankenhaus gebracht.

Die Auseinandersetzung begann zunächst in der Diskothek und verlagerte sich schließlich auf die Straße, wo der Beschuldigte durch Security-Mitarbeiter überwältigt und dabei selbst massiv verletzt wurde. Auch er musste deshalb er zur weiteren ärztlichen Versorgung in ein Krankenhaus. Die Kriminalpolizei Augsburg hat die Ermittlungen übernommen.

Gegen den 18-Jährigen wird derzeit unter anderem wegen eines versuchten Tötungsdelikts ermittelt. Die Staatsanwaltschaft beantragte zwischenzeitlich Haftbefehl. Der junge Mann wird daher im Laufe des morgigen Tages dem zuständigen Ermittlungsrichter am Amtsgericht Augsburg zur Prüfung der Haftfrage vorgeführt.

 

Vom eigenen Traktor überrollt

(ty) Ein 79-jähriger Rentner war am Freitag gegen 15 Uhr bei Otting auf einer Wiese seines landwirtschaftlichen Anwesens mit Holzspalten beschäftigt. Hierzu benutzte er seinen Traktor, an dem der große Holzspalter an der Dreipunktaufnahme befestigt war. Als die Arbeiten beendet waren, hob er den Holzspalter ab, fuhr mit seinem Traktor etwa einen Meter nach vorne und stieg von seinem Fahrzeug. Nun geschah es.

Da die Wiese dort leicht abschüssig war, begann der Traktor zu rollen. Der Rentner bemerkte dies, wollte wieder auf seinen Traktor aufsteigen und die Handbremse anziehen. Hierbei kam er aber ins Straucheln und im Bereich des Beckens vom Hinterrad der landwirtschaftlichen Maschine überrollt.

Da niemand in der Nähe war, harrte der Mann etwa 1,5 Stunden neben seinem Traktor aus, bis er zufällig von seiner Nachbarin entdeckt wurde. Der Rentner hatte sich mittelschwere Verletzungen zugezogen und wurde zu weiteren Behandlung mit dem Rettungshubschrauber ins nach Klinikum Ingolstadt geflogen.

 

Bedrohliche Situation: Plötzlich tut sich die Erde auf

(ty) In der Nacht auf heute ist es in der Gartenstraße in Frammersbach (Kreis Main-Spessart) zu einem Wasserrohrbruch gekommen. Die Einsatzkräfte waren die ganze Nacht im Einsatz. Unter anderem musste eine Bewohnerin ihr Haus verlassen. Die Frau hatte nach Mitternacht ein lautes Geräusch vernommen und daraufhin festgestellt, dass die Straße vor dem Anwesen eingebrochen war. Es hatte sich ein etwa drei auf drei Meter großes Loch gebildet. Unter dem Loch war ein Hohlraum von zirka fünf auf fünf Metern mit einer Tiefe von etwa 1,5 Metern entstanden.

Wie sich herausstellte, ist die Gartenstraße in der gesamten Breite unterspült. Das Wasser suchte sich wohl seinen Weg unterirdisch talwärts in Richtung der Herbertshainer Straße. In der Ortsdurchfahrt trat es dann am Fuße des Steilhangs wieder aus. Nach derzeitigem Sachstand ist die Statik des dortigen Hauses gefährdet. Möglicherweise wurden die Fundamente unterspült. Die Bewohnerin musste deshalb vorsorglich das Gebäude verlassen.

Besorgniserregend ist auch der Standort eines Baukrans, der sich in unmittelbarer Nähe der Unterspülung befindet. Es könnte sein, dass auch dessen Standsicherheit gefährdet ist. Spezialisten waren dazu vor Ort. Auch wurde die Ortsdurchfahrt unterhalb des betroffenen Hauses vollständig gesperrt. Derzeit lässt sich noch nicht abschließend beurteilen, inwiefern eine Stützmauer am Fuße des Hangs durch den durchnässten Böschungshang belastet wird. Möglicherweise ist auch sie einsturzgefährdet. Für den Pkw-Verkehr wurde eine Umleitung ausgeschildert; der Lkw-Verkehr wird weiträumig umgeleitet.

Heute Vormittag fand eine Einsatzbesprechung der Verantwortlichen vor Ort statt, um das weiteren Vorgehen abzuklären. In der Nacht waren neben der Polizei auch die Feuerwehr und das THW im Einsatz. Zudem waren der Bürgermeister mit seinem Bauamtsleiter und ein Vertreter der Straßenmeisterei vor Ort. Ferner war ein Verantwortlicher der Baufirma anwesend. Er sicherte den Kran vorläufig. Die Schadenshöhe lässt sich derzeit nicht abschätzen.

 

Mit Schusswaffe bedroht

(ty) Ein 46 Jahre alter Mann wurde heute Nacht in Regensburg auf dem Heimweg von drei Unbekannten mit einer Schusswaffe bedroht und zur Herausgabe von Bargeld aufgefordert. Kurz vor drei Uhr, im Bereich Babostraße, kamen drei komplett schwarz gekleidete Unbekannte von hinten auf den Mann zu. Einer zückte eine Waffe und forderte die Herausgabe des Bargeldes. Der Überfallene schrie die Täter lautstark an und diese ergriffen sofort die Flucht in Richtung Adolf-Schmetzer-Straße. Sofort eingeleitete Fahndungsmaßnahmen verliefen ohne Ergebnis. Die Täter werden als etwa 25 Jahre alt, 175 bis 180 Zentimeter groß und schlank beschrieben Sie waren bekleidet mit schwarzen Overalls mit Kapuze und schwarzen Hosen. Hinweise zur Aufklärung der Raubstraftat werden erbeten an die Kriminalpolizei Regensburg unter der Rufnummer (09 41) 5 06 – 28 88.

 

Trinkgelage endet blutig

(ty) Nach einem scheinbar rauschenden Fest wollten in Obergriesbach sechs Personen heute in den Morgenstunden ihren Rausch auf der Ladefläche eines Traktor-Anhängers ausschlafen. Dieser war zuvor mit Matratzen und Couchen präpariert worden. Als Vorletzter wollte ein 28-Jähriger den Hänger erklimmen – was gehörig schiefging. Er fiel rückwärts vom Hänger und kam auf dem Ackerboden auf. Hierbei zog er sich eine Kopfplatzwunde zu, welche durch einen hinzugerufenen Rettungsdienst erstversorgt und im Krankenhaus Friedberg weiterbehandelt werden musste. Ein Atemalkoholtest ergab bei dem Verletzten übrigens stolze 2,4 Promille.

  

Über zwei Promille und nur drei Reifen

(ty) Mit über zwei Promille nicht nur erheblich betrunken, sondern auch nur auf drei Rädern war heute Nacht ein 28-Jähriger Autofahrer im Stadtgebiet von Bamberg unterwegs. Nach der Mitteilung eines Zeugen entdeckten Polizisten um 2.15 Uhr das Auto an einer Tankstelle. Bei der Kontrolle des 28-Jährigen und seines Fahrzeugs nahmen die Ordnungshüter nicht nur seine deutliche Alkoholisierung von 2,28 Promille wahr, sondern bemerkten darüber hinaus, dass der Bamberger seinen VW nur noch auf drei intakten Reifen fuhr.  Vorne links war lediglich die Felge am Achsschenkel montiert, der Reifen war nicht mehr vorhanden. Die Polizei ermittelt nun wegen Trunkenheit im Verkehr gegen den Mann – und sucht außerdem noch Zeugen, die den VW zuvor gesehen haben oder vielleicht den vierten Pkw-Reifen gefunden haben.

 

Feuerwehrler bedroht

(ty) Gestern Abend nahm die Schweinfurter Polizei einen 20-jährigen Bewohner der Asylbewerber-Unterkunft in Gewahrsam. Er hatte sich gegenüber Einsatzkräften der Feuerwehr und der Polizei aggressiv verhalten sowie diese bedroht. Letztlich wurden ihm Handfesseln angelegt und er in Gewahrsam genommen. Bei seiner Verbringung in eine Haftzelle leistete er zudem noch Widerstand und beleidigte die Ordnungshüter. Verletzt wurde niemand. Die Nacht verbrachte der junge Mann in einer Haftzelle.

Gegen 22 Uhr befanden sich Einsatzkräfte der Feuerwehr und eine Streife der Polizeiinspektion in der Unterkunft, nachdem über einen eingeschlagenen Feuermelder ein Brandfehlalarm ausgelöst worden war. Der 20-jährige Algerier baute sich gegenüber den Feuerwehrmännern auf, schrie diese an und bedrohte sie. Gleiches tat er gegenüber den hinzukommenden Polizeibeamten.

 

Granate mit einem Kilo Sprengstoff gefunden

(ty) Gestern gegen 9.20 Uhr entdeckt ein 44-jähriger Mann beim Spazierengehen im Bereich Krumbach-Niederraunau (Kreis Günzburg) einen verdächtigen, metallenen Gegenstand in der Kammel. Nach Abklärung zwischen Polizei und „Sprengkommando“ stellte sich der Gegenstand als Kopf einer Panzerfaust-Granate heraus. Der Bereich um die Fundstelle wurde bis zum Eintreffen des Kampfmittelräumdiensts großräumig abgesperrt. Nach Eintreffen der Experten stellte sich heraus, dass es sich tatsächlich um eine Panzerfaust-Granate mit zirka einem Kilogramm Sprengstoff gehandelt hat – jedoch ohne Zünder. Der Abtransport zur Entsorgung konnte somit gefahrlos erfolgen.

 

Aufregung im Kloster

(ty) Glimpflich und ohne Verletzte ging gestern Nachmittag ein Brand im bekannten Kloster Banz (Kreis Lichtenfels) aus. Kurz nach 13 Uhr fing die Tischdecke eines Mittagsbuffets beim Nachfüllen von Brennpaste Feuer. Die Flammen, die auch auf das angerichtete Buffet übergriffen, konnten vom Verursacher und vom hinzukommenden Hausmeister aber rasch gelöscht werden.

Zur Sicherung des Brandherdes und zur Entlüftung der Räume waren dennoch rund 65 Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren Bad Staffelstein, Uetzing und Lichtenfels sowie der Polizei, des Technischen Hilfswerks und des Rettungsdienstes vor Ort. Laut Polizei kamen glücklicherweise weder Personen noch das historische Gebäude zu Schaden. 


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