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Erstmals hat der BRK-Kreisverband Pfaffenhofen einen Ehrenvorsitzenden: Damit wird das langjährige Engagement von Hans Koziel in führender Position gewürdigt.

(ty) Hans Koziel ist am gestrigen Abend in Würdigung seines vieljährigen und weitreichenden Engagements zum Ehrenvorsitzenden des BRK-Kreisverbands Pfaffenhofen ernannt worden. Zur Feierstunde war Theo Zellner, der Präsident des bayerischen Roten Kreuzes, eigens von München gekommen. Er hielt dann auch die Laudatio. Nun hat der BRK-Kreisverband Pfaffenhofen erstmals in seiner Geschichte einen Ehrenvorsitzenden.

 

Koziel war – wie berichtet – nach insgesamt 24-jähriger Tätigkeit im Vorstand, davon 16 Jahre als Chef des Kreisverbands, im März nicht mehr zur Wahl angetreten. Seine Nachfolge trat Stefan Maier, im Hauptberuf Vorstandsmitglied der Pfaffenhofener Sparkasse, an. Der BRK-Kreisvorstand hatte einen Beschluss gefasst, wonach Koziel in Anerkennung und Würdigung seiner Gesamtleistung zum Ehrenvorsitzenden ernannt werden sollte. 

Maier bezeichnete die gestrige Feierstunde nicht zuletzt deshalb als außergewöhnlich, da der Titel eines Ehrenvorsitzenden erstmals seit Gründung des Pfaffenhofener BRK-Kreisverbands vergeben wird. Auch daran lässt sich die hohe Anerkennung ermessen, die Koziel entgegengebracht wird. Zellner nannte Koziel „das Gesicht des Roten Kreuzes in Pfaffenhofen“. Dessen Wirken reiche jedoch über den Landkreis hinaus.

 

Koziel habe in seiner Amtszeit weitreichende Entscheidungen getroffen, so Zellner. Er nannte neben der Trägerschaft des BRK-Seniorenzentrums in Wolnzach auch den Neubau der Geschäftsstelle und die strategische Weiterentwicklung des Kreisverbands, „ohne die Wirtschaftlichkeit aus den Augen zu verlieren“. Für das Ehrenamt habe Koziel optimale Arbeitsbedingungen geschaffen, das Kriseninterventionsteam habe er zu einem Aushängeschild gemacht. 

Hans Koziel selbst bedankte sich für die anerkennenden und lobenden Worte sowie für die gute Zusammenarbeit mit allen Rotkreuzlern während seiner langjährigen Amtszeit. Die Arbeit im BRK sei immer ein Spagat zwischen Idealismus und betriebswirtschaftlicher Notwendigkeiten gewesen, sagte er – dieser sei aber wichtig gewesen. „Ich möchte die Zeit beim BRK nicht missen und bin stolz, ein Rotkreuzler zu sein“ – mit diesen Worten schloss der Geehrte seine Rede. Er bekam stehende Ovationen.

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