1219 Leute sind hier aktuell auf Jobsuche, in der Region sind es rund 5650. Arbeitslosenquote für die Region sinkt auf 2,0 Prozent.
(ty) „Mit dem Verlauf der ersten Halbzeit des regionalen Arbeitsmarktjahres sind wir sehr zufrieden. Der Beschäftigungsaufbau entwickelt sich bei robustem Arbeitsmarkt unverändert dynamisch und nachhaltig, die Arbeitslosigkeit verharrt auf erfreulich niedrigem Niveau", zieht Manfred Jäger, Leiter der Agentur für Arbeit Ingolstadt, ein positive Bilanz der Entwicklung die ersten sechs Monate 2017.
5649 Personen – das sind 171 weniger als noch im Mai – waren Ende Juni arbeitslos gemeldet. Im Vorjahresvergleich bedeutet dies eine Zunahme um 356. Die aktuelle Arbeitslosenquote pendelt sich mit 2,0 Prozent um 0,1 unter dem Vormonatswert ein; vor Jahresfrist lag sie bei 1,9 Prozent. "Erneut profitieren insbesondere Ältere und Langzeitarbeitslose vom positiven Trend", erklärt Jäger.
Die Aktivitäten am regionalen Ausbildungsmarkt laufen nach den Worten von Jäger unvermindert auf Hochtouren. Mit Ausbildungsmessen, Aktionstagen und Stellenbörsen leite die Berufsberatung den Endspurt des Beratungsjahrs ein. Zum Ende Juni stehen 887 unversorgte Bewerber insgesamt 1607 unbesetzten Ausbildungsstellen gegenüber. Das sei „einerseits die Fortsetzung der privilegierte Wahlsituation für die künftigen Azubi, andererseits aber auch ein Auftrag an alle Verantwortlichen, die herausragende Bedeutung des dualen Ausbildungssystems und die damit verbundenen Chancen und Entwicklungsmöglichkeiten zu verdeutlichen“, appelliert der Agenturchef.
Der Arbeitsmarkt für die Region in Zahlen:
Der Arbeitsmarkt im Landkreis Pfaffenhofen profitiert von der positiv-stabilen Entwicklung. 1219 Personen – und damit 23 weniger als vor Monatsfrist – sind aktuell auf Beschäftigungssuche. Im Vergleich zum Juni vergangenen Jahres sind es sechs arbeitslose Menschen mehr. Die Arbeitslosenquote pendelt sich erneut – wie Vormonat und Vorjahr – bei sehr guten 1,7 Prozent ein. Das Arbeitsplatz-Angebot mit 992 offenen Stellen bewegt sich oberhalb des Vormonatsniveaus (961).
Im Stadtgebiet von Ingolstadt hat sich die Zahl der arbeitslosen Menschen im Juni um 70 auf 2366 verringert. Im Vergleich zum Vorjahr wurden 148 Arbeitslose mehr gezählt. Die Arbeitslosenquote sank im vergangenen Monat um 0,1 auf nunmehr 3,0 Prozent – deutschlandweit der beste Wert einer Großstadt. Im Vorjahr lag sie bei 2,9 Prozent. Aktuell sind 1687 unbesetzte Stellen gemeldet, das sind 18 weniger als im Mai.
Im Landkreis Eichstätt sank die Arbeitslosigkeit unter die 1000er-Grenze. 992 Personen und damit 20 weniger als vor Monatsfrist sind derzeit auf Beschäftigungssuche. Im Vorjahresvergleich stieg die Zahl der arbeitslosen Menschen um 93. Die Arbeitslosenquote beträgt aktuell herausragende 1,3 Prozent (Vormonat: 1,4 Prozent, Vorjahr: 1,2 Prozent). 704 Arbeitsstellen und damit 31 weniger als im Vormonat sind momentan als vakant gemeldet.
Auch im Kreis Neuburg-Schrobenhausen ist im Berichtsmonat Juni die Arbeitslosigkeit erwartungsgemäß gesunken. 1072 Personen – das sind 58 weniger als einen Monat zuvor – sind aktuell arbeitslos gemeldet. Im Vorjahresvergleich bedeutet dies ein Anwachsen um 109 Personen. Die bemerkenswerte Arbeitslosenquote von gerade einmal 1,9 Prozent ist gegenüber dem Vormonat um 0,1 Prozentpunkte gesunken. Im Juni vergangenen Jahres lag sie bei 1,8 Prozent. Das Beschäftigungsangebot mit 588 Stellen bedeutet eine Zunahme um acht Stellen im Vergleich zum Mai.