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Zum Abschluss ihres dreimonatigen Aufenthalts in Pfaffenhofen stellt die diesjährige Lutz-Stipendiatin Marie-Alice Schultz heute Abend im Rathaus ihren mit Spannung erwarteten Text über die Kreisstadt vor.

(ty) Heute ist wieder „Zwischenfall“: Zum Abschluss ihres dreimonatigen Aufenthalts in Pfaffenhofen stellt die diesjährige Lutz-Stipendiatin Marie-Alice Schultz ihren mit Spannung erwarteten Text über die Kreisstadt vor. Ihre Lesung, die zum Programm des Kultursommers zählt, beginnt am heutigen Samstag um 20 Uhr im Festsaal des Rathauses. Der Eintritt ist frei.

Seit Ende April bewohnt die Hamburger Schriftstellerin den pittoresken Flaschlturm, Ende des Monats zieht sie wieder aus. Ihren Text zur Stadt Pfaffenhofen – der Bedingung für jeden Lutz-Stipendiaten ist – wird die Autorin bei der heutigen Lesung vorstellen. Zu erwarten ist der literarische Entwurf einer Außensicht der Autorin auf das Leben in Pfaffenhofen – entstanden vor Ort.

Im Andenken an den Namensgeber des Stipendiums, den Heimatdichter Joseph Maria Lutz, wird Schultz einen „Zwischenfall“ schildern: Der gleichnamige Roman war 1928 der literarische Durchbruch für den jungen Pfaffenhofener Schriftsteller Joseph Maria Lutz. Die Beiträge der bisherigen Stipendiaten Matthias Jügler,  Marko Dinic und Johann Reißer hatten – jeder auf seine Art – Aufhorchen lassen.

Die Stadt hatte das Aufenthaltsstipendium für Schriftsteller in diesem Jahr zum vierten Mal vergeben. Die Jury – Kulturreferent und Schriftsteller Steffen Kopetzky (SPD), Kulturjournalistin Barbara Fröhlich sowie Dramaturg und Philosoph Dr. Lenz Prütting – hatte sich aus zahlreichen eingereichten Bewerbungen für die freie Künstlerin Marie-Alice Schultz entschieden. Ihr eingereichter Text, ein Auszug eines Romanprojekts, der aus verschiedensten Perspektiven die Geschichte einer Familie schildert und dabei auch die innerdeutsche Grenze und deren Einfluss auf die Biographien thematisiert, beeindruckte die Jury.

Schultz studierte Theaterwissenschaft und Germanistik an der Freien Universität in Berlin. Fünf Jahre später begann sie ihr Studium der Bildenden Kunst an der Universität für Angewandte Kunst in Wien. Seit ihrem Diplom 2010 arbeitet sie als freie Künstlerin – an der Schnittstelle zwischen Text und Zeichnung, wie sie es selbst formuliert. Im Rahmen der heutigen Lesung im Rathaus-Festsaal wird sie auch weitere Kostproben aus ihrem Schaffen präsentieren.


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