Die Pläne für das Beamtenviertel sind jetzt öffentlich ausgestellt. Das Bebauungsplan-Verfahren soll bis Ende nächsten Jahres abgeschlossen sein.
(ty) Die Pläne und Modelle für die neue Wohnbebauung, die im so genannten Pfaffenhofener Beamtenviertel, westlich der Innenstadt entstehen soll, sind derzeit öffentlich ausgestellt. Sie können noch bis 11. August im Flur des Stadtbauamts im Verwaltungsgebäude am Hauptplatz 18 (Eingang Ingolstädter Straße) besichtigt werden. Die „Oberbayerische Heimstätte Gemeinnützige Siedlungsgesellschaft mbH“ plant bekanntlich in Abstimmung mit der Stadt auf einem gut einen Hektar großen Areal an der Hörl- und Kohnlestraße um die 115 Wohneinheiten. Für 18 dieser Wohnungen erhält die Stadt – wie berichtet – ein Belegungsrecht.
Die bestehenden Häuser sollen abgerissen werden, um Platz für eine komplett neue Bebauung zu schaffen. Damit diese sich verträglich in das bestehende Areal des Beamtenviertels integriert, hat die Oberbayerische Heimstätte einen städtebaulichen Wettbewerb durchgeführt. Diesem wurden mit der Stadt abgestimmte Rahmenbedingungen zugrunde gelegt, die sich beispielsweise auf die Dichte, die Anzahl der Wohneinheiten und die Erschließung bezogen.
Sieben Planungsbüros waren eingeladen, einen Entwurf abzugeben. Den ersten Platz belegte dabei das Münchener „Büro Ebe/Ausfelder/Partner Architekten und Stadtplaner“ mit den „G2S Garnhartner Schober Spörl Landschaftsarchitekten“ aus Deggendorf. Die Pläne und Modelle des Wettbewerbs können jetzt im Bauamt angeschaut werden. Und im Zuge des sich nun an den Wettbewerb anschließenden Bebauungsplan-Verfahrens haben die Bürger sowie die Behörden die Möglichkeit, sich zum Bebauungsplan und zu Details der Planung zu äußern.
Das Bebauungsplan-Verfahren soll bis Ende kommenden Jahres abgeschlossen werden. „2018/2019 soll der erste Bauabschnitt begonnen werden“, heißt es aus dem Rathaus. Dank der Umsetzung des Vorhabens in zwei Bauabschnitten könne ein sozialverträglicher Umzug der bisherigen Mieter gewährleistet werden.
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