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Sattelzug rammt auf der A9 einen Pkw, geriet dann von der Fahrbahn ab und kippte um. 21 Tonnen Nudeln mussten umgeladen werden.

(ty) Übermüdung war vermutlich die Ursache für einen schweren Unfall am gestrigen Nachmittag auf der Autobahn zwischen der Rastanlage Köschinger Forst und Denkendorf. Der Fahrer eines Sattelzuges wurde leicht verletzt, der Sachschaden beläuft sich auf rund 100 000 Euro. 

Der 43-Jährige aus Polen war gegen 16.30 Uhr mit seinem Sattelzug auf der rechten Spur der A9 in Richtung Nürnberg unterwegs, als er ohne ersichtlichen Grund bis auf die linke Spur geriet dort in den Ford eines 26-Jährigen aus dem Landkreis Forchheim prallte. Im Anschluss kam der Lastwagen nach rechts von der Fahrbahn ab und in der angrenzenden Böschung kippte er um.

 

Der Fahrer musste von der Feuerwehr aus dem Führerhaus befreit werden. Er wurde dann vom Rettungsdienst in eine Klinik gebracht. Wie die Verkehrspolizei heute mitteilte, erlitt der Mann leichte Verletzungen. Der Pkw-Fahrer blieb unversehrt. Gegenüber den Gesetzeshütern habe der 43-Jährige eingeräumt, eventuell eingeschlafen zu sein. Gegen ihn wird ein Ermittlungsverfahren wegen Straßenverkehrsgefährdung eingeleitet. 

Im Auflieger des Sattelzugs befanden sich 21 Tonnen Nudeln. Erst nach Umladung in Container konnte der Sattelzug geborgen und letztlich abgeschleppt werden. Während der Bergungsarbeiten, die sich bis gegen 0.30 Uhr hinzogen, war die rechte Spur gesperrt. Es liefen auch etwa 200 Liter Diesel ins Erdreich. „Ob ein Erdaushub erforderlich ist, entscheidet das Wasserwirtschaftsamt“, teilte die Ingolstädter Verkehrspolizei heute mit. Die Feuerwehren aus Hepberg und Stammham waren mit gut 30 Einsatzkräften vor Ort.


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