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Wie steht es um Qualität, Beschilderung, Sicherheit und den Erlebnis-Faktor der Wege? Das soll im Rahmen eines von der EU geförderten Projekts herausgefunden werden – in Kooperation mit den Gemeinden und mit Unterstützung der Bürger.

(ty) Der Landkreis Pfaffenhofen wirbt mit seinen vielfältigen Möglichkeiten für Radfahrer: ob Hallertauer Hopfentour, Donauradweg oder Ilmtaltour. Wie aber ist es um die Qualität dieser Wege bestellt. Im Rahmen des mit Geldern aus dem EU-Programm „Leader“ geförderten Projekts „Radoffensive“ soll das Kommunalunternehmen für Strukturentwicklung im Landkreis (KUS) dieser Frage auf den Grund gehen. „Nach umfassenden Recherchen und Vorbereitungen beginnt jetzt die nächste Projektphase“, teilte das KUS nun mit. Allerdings wird es sich noch einige Zeit hinziehen, bis tatsächlich Ergebnisse vorliegen. 

In enger Zusammenarbeit mit den 19 Landkreis-Gemeinden werde die „Sommerpause“ zur Auswahl der Strecken genutzt, die dann im Zuge der Radoffensive unter die Lupe genommen, sprich: überprüft werden sollen. Das Planungsbüro „green-solutions“ aus Murnau, das die Befahrung der Strecken durchführt, achte dabei unter anderem auf die Aspekte Beschilderung, Erlebnisqualität und Sicherheit. Im Anschluss erfolge die Auswertung der erhobenen Daten sowie die Erarbeitung von Handlungsempfehlungen für die Kommunen.

 

Projektziele sind nach Angaben des KUS neben einer optimierten Beschilderung auch die bessere Vernetzung des gesamten Landkreises durch Verbindungsspangen sowie eine verbesserte Erreichbarkeit des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV). Anschließend sollen in weiteren Projekten pendlerfreundlichere Radwege und weitere Thementouren entstehen. 
„Großen Wert legen wir darauf, dass ein Konzept entwickelt wird, welches die unterschiedlichen Zielgruppen berücksichtigt. So haben Pendler andere Bedürfnisse als Familien mit Kindern oder Touristen“, sagt KUS-Leiter Johannes Hofner.

„Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit und bedanken uns bereits jetzt bei den Kommunen für ihr Engagement und die Unterstützung in diesem landkreisweiten Projekt. Wir sind überzeugt, dass es einen Mehrwert für den Landkreis generieren wird“, erklärt Lisa Sutter, die beim KUS für die „Radoffensive“ verantwortlich ist. Ihren Worten zufolge hofft man, dass die Befahrungen der Strecken – sofern das Wetter mitspielt – noch heuer erfolgen können. 

Das KUS-Team beim Brainstorming mit dem Planungsbüro um Rainer Lampl.

Auch die Öffentlichkeit wird vom Kommunalunternehmen dazu aufgerufen, sich an der Bestandsaufnahme zu beteiligen: mit der Mitmach-Aktion „Pedalplauderer – Fahr Rad“ ruft das KUS die Bürger dazu auf, den Landkreis mit dem Fahrrad zu erkunden und Missstände zu melden. „Über eine interaktive Karte können die Problemstellen direkt eingetragen werden“, heißt es dazu. „Alle Rückmeldungen werden dann sowohl als Befahrungsvorschläge an das Planungsbüro als auch an die betreffenden Kommunen weitergereicht.“ Das Programm starte am 16. Oktober und stehe vorerst als Pilotprojekt bis 25. November zur Verfügung. „Stößt das Tool auf große Resonanz, sind weitere Einsätze denkbar“, heißt es aus dem KUS. 

Außerdem initiiert das KUS einen Fotowettbewerb und sucht die schönsten Aufnahmen zum Thema „Radeln im Landkreis Pfaffenhofen“.
 Beim romantischen Sonnenuntergang, beim Besuch einer Sehenswürdigkeit oder in der freien Natur – der Kreativität bei der Motivauswahl seien hier keine Grenzen gesetzt. Teilnehmen darf jede Hobbyfotograf, der im Landkreis wohnt. Die Fotos sollen idealerweise im jpg-Format (300 dpi) entstehen maximal acht Megabyte groß sein.

 

Eingereicht werden können die Bilder per E-Mail ab 21. August an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! unter Angabe von Name, Anschrift, kurzer Bildbeschreibung, Bildname und Aufnahmeort. Nach Abschluss des Wettbewerbs ermittelt eine unabhängige Jury aus allen eingereichten Fotos die drei schönsten Bilder. Die Sieger werden per E-Mail benachrichtigt und unter www.kus-pfaffenhofen.de bekanntgegeben.  Einsendeschluss ist am 15. Oktober dieses Jahres. Die detaillierten Teilnahmebedingungen können online eingesehen werden.  

Die „Radoffensive“ ist ein Leader-Projekt, das durch das bayerische Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten sowie den europäischen Landwirtschaftsfond für die Entwicklung des ländlichen Raums (Eler) gefördert wird. 

Kostenlose Printprodukte KUS – ob Radlkarte, Gastronomieführer oder Ausflugsziel-Broschüre – können beim KUS unter Telefon (0 84 41) 4 00 74 -40 oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! angefordert sowie online unter www.kus-pfaffenhofen.de heruntergeladen werden.


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