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Aufsehen erregende Fälle aus den aktuellen bayerischen Polizeiberichten

55-Jähriger attackiert seine Mutter

(ty) Ein 55-jähriger Mann aus Burglengenfeld hat heute gegen 8.25 Uhr seine 78-jährige Mutter attackiert, sie mit einem Küchenmesser und durch Schläge verletzt. Die Frau erlitt nicht lebensgefährliche Verletzungen und kam in ein Krankenhaus. Der Tatverdächtige konnte von den eintreffenden Beamten der örtlichen Polizeiinspektion widerstandslos festgenommen werden.

Die Ermittlungen zum Geschehen übernahm noch in den Vormittagsstunden die Kriminalpolizei Amberg. Aufgrund der Gesamtumstände erfolgte am Nachmittag die Einweisung des Beschuldigten in ein Fachklinikum. Die Ermittlungen zum genauen Geschehensablauf und zu den Hintergründen der Tat dauern an. Derzeit ermitteln die Kriminalbeamten in Absprache mit der Staatsanwaltschaft wegen gefährlicher Körperverletzung.

 

Erst kürzlich aus dem Gefängnis entlassen, jetzt wegen Raubes erneut in U-Haft

(ty) Mit einem Messer hatte ein Unbekannter am Abend des 8. August die Kassiererin einer Tankstelle in Kraiburg am Inn bedroht und sie zur Herausgabe von Bargeld gezwungen. Nach dem Täter war seitdem, auch mit Hilfe einer Öffentlichkeitsfahndung, gesucht worden. Jetzt gelang es der Mühldorfer Kriminalpolizei, einen dringend tatverdächtigen 34-Jährigen festzunehmen, der inzwischen auch in Untersuchungshaft sitzt. Er war erst kürzlich aus dem Gefängnis entlassen worden.

Der zunächst unbekannte Mann war am besagten Abend kurz nach 22.30 Uhr im Verkaufsraum der Tankstelle plötzlich der Angestellten (47) gegenüber gestanden und hatte sie mit einem Messer bedroht. Das Opfer hatte die Kasse öffnen und dem Räuber einen mittleren dreistelligen Bargeldbetrag geben müssen. Danach war der Mann zu Fuß geflüchtet. Nach intensiven Ermittlungen gelang der Kripo Mühldorf vor wenigen Tagen der Fahndungserfolg, wie heute bekanntgegeben wurde.

Ein 34-Jähriger aus einer kleinen Gemeinde im Landkreis Rottal-Inn wurde mit der Hilfe von Zivilfahndern unter dringendem Tatverdacht festgenommen. Die Staatsanwaltschaft Traunstein stellte gegen ihn einen Haftantrag, dem der Ermittlungsrichter stattgab. Seitdem sitzt der mutmaßliche Räuber in einer Justizvollzugsanstalt in Untersuchungshaft. Der 34-Jährige war erst Mitte Juli nach Verbüßung einer mehrjährigen Haftstrafe – wegen Raubes – entlassen worden.

 

Rätselhafter Fall

(ty) Eine 38-Jährige zeigte bei der Polizei einen merkwürdigen Fall an. Gestern am frühen Morgen habe ihr in Geretsried ein maskierter Unbekannter zwei Mobiltelefone aus der Wohnung gestohlen und sei damit geflüchtet. Nachdem sie den Täter verfolgt und eingeholt habe, sei es ihr gelungen, die Telefone in einer körperlichen Auseinandersetzung wieder zu erlangen. Die Kripo ermittelt nun in diesem seltsamen Fall und sucht nach Zeugen.

Wie die Frau aus Geretsried bei der Polizei angab, habe sie daheim in ihrer Wohnung im Steiner Ring auf einer Couch geschlafen, als gegen 3.25 der unbekannte Mann durch die Terrassentür ins Zimmer gekommen sei und sich ein iPhone vom Tisch genommen habe. Sie sei währenddessen aufgewacht und der Täter sei mit dem iPhone sowie einem zweiten Handy der Frau zu Fuß geflüchtet.

Die 38-Jährige habe den Mann ein Stück weit verfolgt, habe ihn gestellt und es sei ihr gelungen, dem Dieb die beiden Telefone zu entreißen. Der Mann habe ihr dann aber Reizgas ins Gesicht gesprüht und sei entkommen. Das Opfer erlitt bei der Auseinandersetzung Verletzungen, zum Glück nur leichterer Art. Die Ermittler der Kripo Weilheim bitten um Zeugenhinweise.

 

Nächtlicher Angriff auf eine Frau

(ty) In der Nacht auf Sonntag kam es im Nittenauer Ortsteil Bergham (Kreis Schwandorf) zu einem tätlichen Angriff auf eine 62-Jährige. Die Frau befand sich gegen Mitternacht auf einem Weg am nördlichen Regen-Ufer und ging von einem Fest in Richtung Berghamer Straße. Als sie bemerkte, dass sich jemand hinter ihr befand, drehte sie sich um und wurde von einem ihr unbekannten Mann attackiert, wodurch sie stürzte. Der Täter bedrängte die Frau am Boden liegend weiter, ließ dann von ihr ab und flüchtete in Richtung Ortsmitte. Die Frau erlitt leichte Verletzungen. Bislang ist unklar, warum es zu der Attacke auf die Frau kam.

Der Täter wird wie folgt beschrieben: zwischen 25 und 35 Jahre alt, etwa 175 Zentimeter groß, kräftige Statur, kurze dunkle Haare, kein Bart und keine Brille, bekleidet mit einer blauen Jeanshose, einem hellblauen T-Shirt und hellen Schuhen. Trotz sofort eingeleiteter Fahndungsmaßnahmen gelang es bislang nicht, den Mann zu identifizieren. Nachtschwärmer oder Anwohner, die den Vorfall beobachtet haben oder Angaben zu einem Mann mit der genannten Beschreibung geben können, werden dringend gebeten, sich mit der Polizei  Burglengenfeld unter (0 94 71) 70 15 -0 in Verbindung zu setzen.

 

Feuer gelegt: 21-Jähriger in U-Haft

(ty) Am gestrigen Nachmittag hat ein Zeuge ein Feuer hinter einem Verbrauchermarkt im Würzburger Stadtteil Grombühl gemeldet. Der Brand war schnell unter Kontrolle, glücklicherweise wurde niemand verletzt. Am späten Abend wurde dann ein 21-Jähriger am Tatort vorläufig festgenommen. Er sitzt inzwischen in Untersuchungshaft.

Gegen 16 Uhr war die erste Mitteilung über einen Brand an dem Verbrauchermarkt an der Nürnberger Straße eingegangen. Die Feuerwehr hatte ihn rasch abgelöscht. Mehrere Paletten waren offenbar mutwillig angezündet worden, sodass auch ein Teil des Gebäudes in Mitleidenschaft gezogen wurde. Verletzte gab es nicht. Der Sachschaden kann noch nicht genau beziffert werden.

Gegen 22.30 Uhr hat einer der Geschädigten dann eine verdächtige Person am Tatort festgehalten, die offenbar erneut ihr Unwesen treiben wollte. Schnell klickten dann die Handschnellen, denn eine Streife der Polizei nahm den 21-Jährige wenig später fest. Bei seiner späteren Vernehmung räumte der Beschuldigte seine Taten ein. Warum er die Holzpaletten anzündete, ist jedoch noch unklar.

Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wurde der junge Mann am heutigen Nachmittag dem Ermittlungsrichter vorgeführt. Dieser ordnete auf Antrag der Staatsanwaltschaft die Untersuchungshaft wegen Verdachts der vollendeten und versuchten Brandstiftung an. Die Beamten brachten den jungen Mann in eine Justizvollzugsanstalt. Die weiteren Ermittlungen wegen Brandstiftung führt die Kriminalpolizei in Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft.

 

Verdächtiger Gegenstand an Asyl-Unterkunft

(ty) Die Schweinfurter Polizei hat am Samstag einen auf dem Fensterbrett einer Asylbewerber-Unterkunft abgestellten verdächtigen Gegenstand sichergestellt. Das Honigglas wird jetzt genauer untersucht. Nach ersten Erkenntnissen dürfte ein Unbekannter das handelsübliche Honigglas, das dem Sachstand nach ausschließlich mit Knallkörpern und mehreren Glasscherben befüllt war, in der zwischen Freitag, 22 Uhr, und Samstag, 12 Uhr, auf dem Fensterbrett im Erdgeschoss abgestellt haben. Zu einer Entzündung kam es nicht. Die Kripo hat die weiteren Ermittlungen übernommen. Das besagte Fenster ist direkt an der Hohmannstraße. Hier könnten Passanten beobachtet haben, wie jemand das Glas auf dem Fensterbrett abstellte. Wer Hinweise geben kann, wird gebeten, sich unter Telefon (0 97 21) 2 02 – 17 31 zu melden.

 

Haus brennt: Ein Verletzter, hoher Schaden

(ty) Ein verletzter Hauseigentümer und Sachschaden in Höhe von etwa 150 000 Euro sind die Bilanz des Brandes eines Wohnhauses im Küpser Ortsteil Au (Kreis Coburg) am heutigen Nachmittag. Die Ermittlungen zur Brandursache hat die Kriminalpolizei Coburg übernommen; diesbezüglich sind derzeit noch keinerlei Angaben möglich. Gegen 15.30 Uhr erreichte die Einsatzzentrale ein Notruf über die starke Rauchentwicklung. Vor Eintreffen der alarmierten Feuerwehr konnte sich der 65-jährige Hauseigentümer aus dem Gebäude retten. Er zog sich eine Rauchvergiftung zu, kam in ein Krankenhaus. Schließlich gelang es den Feuerwehrleuten, den Brand unter Kontrolle zu bringen und eine Ausbreitung zu verhindern. Nach vorläufiger Einschätzung beschädigte der Brand das komplette erste Obergeschoss.

 

Tödlicher Motorrad-Ausflug

(ty) Ein schlimmes Ende nahm gestern am späten Nachmittag der Ausflug einer Motorrad-Gruppe bei Obertrubach (Kreis Forchheim) in der Fränkischen Schweiz. Ein 51 Jahre alter Biker verunglückte und starb später im Krankenhaus. Die siebenköpfige Gruppe war kurz vor 17.15 Uhr auf der Staatsstraße 2260 zwischen Obertrubach und Egloffstein unterwegs. Aus noch ungeklärter Ursache stürzte der erste von ihnen, ein 51-Jähriger aus dem Landkreis Roth, in einer leichten Kurve mit seinem Motorrad.

Der Biker und seine Harley-Davidson rutschten noch etwa 60 Meter auf der Fahrbahn dahin und prallten dann gegen eine Leitplanke. Dabei erlitt der Mann schwere Verletzungen, er kam nach der Erstversorgung mit dem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus. Ein Sachverständiger wurde in die Ermittlungen zur Unfallursache mit eingebunden. Die Straße war bis gegen 19.30 Uhr gesperrt. Trotz aller ärztlichen Bemühungen erlag der 51-Jährige heute in den frühen Morgenstunden seinen schweren Verletzungen.


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