37-Jähriger passte gestern Abend beim Links-Abbiegen von der B 300 auf die A9 nicht auf, sein BMW kollidierte mit einem entgegenkommenden VW-Bus.  

(ty) Ein 37-Jähriger aus Schweitenkirchen wollte gestern Abend gegen 21 Uhr bei Langenbruck mit seinem BMW von der B300 nach links auf die Autobahn A9 in Richtung München abbiegen, als ihm ein folgenreicher Fehler unterlief. Nach Angaben der Polizei missachtete der Pkw-Lenker den Vorrang eines entgegenkommenden VW-Transporters, der von einem 36-Jährigen aus Schrobenhausen gesteuert wurde und auf der Bundesstraße in Richtung Augsburg unterwegs war. Im Einmündungsbereich kam es zum Zusammenstoß der beiden Fahrzeuge.

Im BMW des Unfallverursachers befanden sich außer dem 37-jährigen Fahrer noch drei Kinder im Alter zwischen neun und elf Jahren. Der entgegenkommende VW war mit insgesamt fünf Personen besetzt, darunter zwei Kinder im Alter von drei und sieben Jahren. „Insgesamt klagten nach der Kollision alle fünf Kinder über Schmerzen im Halsbereich“, berichtete heute ein Sprecher der Geisenfelder Polizeiinspektion.

Alle fünf Kinder seien vorsorglich in die Kinderklinik nach Neuburg gebracht worden. Außerdem wurde die 34-jährige Ehefrau des VW-Fahrers leicht verletzt; auch sie wurde vom Rettungsdienst vorsorglich in ein Krankenhaus gebracht.  Die weiteren Insassen der beiden Autos, darunter die beiden Fahrer, kamen nach Angaben der Polizei mit dem Schrecken davon und blieben körperlich unversehrt.

An den Fahrzeugen entstand ein Sachschaden in einer Größenordnung von insgesamt um die 8000 Euro, beiden  Autos waren nicht mehr fahrbereit und mussten von Abschleppdiensten geborgen werden. 

Die Feuerwehren aus Langenbruck und Winden/Aign waren mit insgesamt gut 20 Einsatzkräften vor Ort im Einsatz. Während der polizeilichen Unfallaufnahme und bis zur abgeschlossenen Bergung der Wracks wurde der Verkehr an der Unglücksstelle vorbeigeleitet. Es kam deshalb über einen Zeitraum von ungefähr 1,5 Stunden zu leichten Verkehrsbehinderungen in diesem Bereich.