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Die Freisinger Polizei hat einen mutmaßlichen Rauschgift-Kurier und -Dealer aus dem Verkehr gezogen. Razzia brachte auch 2100 Schachteln unverzollte Zigaretten ans Licht. Nebenbei machten die Beamten noch einen Drogen-Abnehmer dingfest.

(ty) Nach intensiven und monatelangen Ermittlungen ist es der Freisinger Polizei gelungen, einen mutmaßlichen Rauschgift-Kurier und -Dealer aus dem Stadtteil Lerchenfeld dingfest zu machen. Im Zuge einer Razzia wurden bei dem 34-Jährigen nicht nur Drogen, sondern auch Bargeld und 2100 Schachteln unverzollte Zigaretten entdeckt. Der Beschuldigte sitzt jetzt in U-Haft. Sozusagen nebenbei ging den Beamten auch noch ein 25-jähriger Rauschgift-Kunde ins Netz – der flog auf, während bei dem 34-Jährigen gerade die Durchsuchungs-Aktion lief. Aber der Reihe nach.

 

Nach verschiedenen Hinweisen hinsichtlich des illegalen Handels beziehungsweise der illegalen Einfuhr von Betäubungsmitteln durch den beschuldigten Mann aus dem Freisinger Stadtteil Lerchenfeld, konnte im Laufe der vergangenen Monate die Verdachtslage so konkretisiert werden, dass durch das Amtsgericht Landshut ein Durchsuchungs-Beschluss erlassen wurde, teilte heute ein Polizei-Sprecher mit. Am vergangenen Freitagabend bekam der 25-Jährige dann von den ermittelnden Beamten der Freisinger Inspektion sowie von Fahndern der Kripo Besuch.  

Die vollzogene Razzia verlief aus polizeilicher Sicht „sehr erfolgreich“. Wie heute bekanntgegeben wurde, sind unter anderem gut 50 Gramm Cannabis, mehr als 300 Gramm Amphetamin und mehrere tausend Euro Bargeld sowie über 2100 Schachteln unverzollte Zigaretten sichergestellt worden.

 

Der 34-Jährige wurde festgenommen und am Folgentag dem Haftrichter beim Amtsgericht Landshut vorgeführt. Dieser ordnete Untersuchungshaft gegen den Beschuldigten an. Er wird sich nun wegen des illegalen Handels mit Rauschgift sowie wegen illegaler Drogen-Einfuhr aus dem Ausland verantworten müssen. Außerdem wird ihm bezüglich der Zigaretten ein Zollvergehen zur Last gelegt. 

Nebenbei machten die Gesetzeshüter gleich noch einen mutmaßlichen Drogen-Kunden dingfest: Während bei dem 34-Jährigen gerade die Durchsuchungs-Maßnahmen liefen, griff eine Streife auf der Straße einen 25-Jährigen Freisinger auf. „Er gab in einer Befragung an, dass er von der Zielperson der Durchsuchung Marihuana kaufen wollte“, sagte heute ein Sprecher der Freisinger Inspektion. Der junge Mann habe den Beamten einen Joint übergeben und erklärt, noch etwas Marihuana daheim zu haben. Dort fanden die Polizisten nicht nur den besagten Stoff – insgesamt etwa 1,5 Gramm –, sondern zudem noch ein verbotenes Butterfly-Messer.


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