Zwischen Rohrbach und Baar-Ebenhausen war heute am frühen Nachmittag der Bahnverkehr zum Erliegen gekommen. Inzwischen rollen die Waggons wieder, Folgeverzögerungen sind aber möglich.
(zel) Wegen eines Feuerwehr-Einsatzes ist es heute am frühen Nachmittag auf der wichtigen Bahnstrecke München – Ingolstadt zu massiven Beeinträchtigungen gekommen. Der Abschnitt zwischen Rohrbach und Baar-Ebenhausen war ab zirka 12.15 und bis gegen 12.50 Uhr komplett gesperrt, wie aus den entsprechenden Meldungen der Deutschen Bahn hervorgeht.
Ein Sprecher der Nürnberger Bundespolizei bestätigte gegen 12.45 Uhr auf Anfrage unserer Zeitung, dass es eine Rauchentwicklung im Strecken-Bereich kurz nach Rohrbach gegeben habe. Nach derzeitigem Kenntnisstand wird davon ausgegangen, dass es sich dabei um einen so genannten Schwellenbrand handelte. Eine Streife der Bundespolizei begab sich dorthin.
Der besagte Strecken-Abschnitt war vollständig gesperrt. Die Züge wurden laut Bahn derweil an den jeweiligen Bahnhöfen zurückgehalten und warteten dort die Dauer der Sperrung ab. „Es ist mit Verzögerungen zu rechnen“, hieß es in einer ersten Meldung der Bahn. Zudem könne es kurzfristig zu Zugausfällen kommen. Wie lange der Zugverkehr auf dem genannten Abschnitt ruhen würde, war zunächst völlig unklar.
Gegen 12.55 Uhr gab die Bahn Entwarnung und meldete: "Die Sperrung zwischen Rohrbach und Baar-Ebenhausen wurde aufgehoben und der Zugverkehr wird wieder aufgenommen. Bitte rechnen Sie aber noch mit Folgeverzögerungen." Weitere Angaben über Verzögerungen und mögliche Zugausfälle gibt es in der Fahrplan-Auskunft der Deutschen Bahn auf www.bahn.de sowie unter www.bahn.de/ris.