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Der Torwart kommt vom Liga-Konkurrenten SV Sandhausen. Außerdem kehrt der gebürtige Schanzer und frühere Nationalspieler Christian Träsch in seine Heimat zurück.

(ty) Kurz vor Ende der Transfer-Periode hat sich der Fußball-Zweitligist FC Ingolstadt noch zwei Neuzugänge gesichert. Torhüter Marco Knaller wechselt vom Liga-Konkurrenten SV Sandhausen an die Donau und unterschreibt einen Vertrag bis 30. Juni 2019 bei den Schanzern. Spekulationen hatte es zuletzt immer wieder um eine Rückkehr von Ex-Nationalspieler Christian Träsch in die Heimat gegeben, auch das ist jetzt offiziell: Der gebürtige Ingolstädter erhält einen Vertrag bis 2021 bei den Schanzern.

 

Knaller wird in Ingolstadt die Rückennummer 16 tragen. Die viel interessantere Zahl, nämlich die Ablöse-Summe, wird indes nicht genannt. Über die Wechselmodalitäten vereinbarten nämlich beide Vereine Stillschweigen, wie der FCI mitteilte. Der neue FCI-Sportdirektor Angelo Vier zeigt sich erfreut über den Transfer: „Marco Knaller hat in den vergangenen Jahren in der Zweiten Bundesliga bewiesen, dass er ein starker und verlässlicher Rückhalt für seine Mannschaft ist. Wir sind sehr froh, somit einen hervorragenden Torwart und absoluten Teamplayer in unseren Reihen begrüßen zu dürfen, der sich stets in den Dienst der Mannschaft stellt.“ 

Marco Knaller kam über die Vereine Admira Wacker und FC Lustenau zum 1. FC Kaiserslautern, mit dem er in der Saison 2009/10 Zweitliga-Meister wurde. Seit 2013 stand der 1,92 Meter große Österreicher, der aus Villach stammt, beim SV Sandhausen unter Vertrag. Nun zieht es ihn nach Oberbayern. „Der FC Ingolstadt ist ein ambitionierter Verein, der sich kontinuierlich entwickeln möchte. Ich kann mich zu 100 Prozent mit der Philosophie der Schanzer identifizieren und freue mich auf meine Zeit beim FCI“, sagte Knaller zu seinem Wechsel.

 

Christian Träsch.

Freilich wurde Christian Träschs „beeindruckender Werdegang“ in Ingolstadt über all die Jahre genauestens verfolgt, sagt FCI-Geschäftsführer Harald Gärtner. „Wir sind stolz darauf, dass ein echter Schanzer an seinen Geburtsort zurückkehrt. Mit seiner Qualität und Erfahrung wird er uns schon bald weiterhelfen“, prophezeit er. Für den gebürtigen Ingolstädter schließt sich damit ein Kreis. 2003, ein Jahr vor der Gründung des FC Ingolstadt 04, hatte er den MTV Ingolstadt verlassen, um sich der Jugend des TSV 1860 München anzuschließen. 

„Wir hätten ihn schon damals gerne wieder zurück nach Ingolstadt geholt“, erinnert sich Gärtner. Doch sein Weg führte den heute 29-Jährigen damals weiter in die Bundesliga und zum VfB Stuttgart, wo er zum Nationalspieler avancierte. Insgesamt zehn A-Länderspiele hat er auf dem Konto. In den vergangenen sechs Jahre spielte Träsch beim VfL Wolfburg: Im Sommer 2015 feierte er mit den Niedersachsen den DFB-Pokalsieg, wurde Vize-Meister und gewann den Super-Cup.

Träsch bringe viel nationale sowie internationale Erfahrung mit auf die Schanz, betont FCI-Sportdirektor Vier. „Er ist ein absoluter Teamplayer, der uns auf und neben dem Platz weiterhelfen wird.“ Er hat für den VfB Stuttgart und den VfL Wolfsburg insgesamt 207 Bundesliga-Spiele absolviert. Dazu kommen 18 Partien in der Champions- und Europa-League. 

„Als Ingolstädter habe ich den Werdegang des Vereins selbstverständlich über all die Jahre im Blick behalten“, sagt Träsch. „Auch in der Vergangenheit war ich so oft wie möglich in Ingolstadt, um Familie oder Freunde zu besuchen, der Kontakt ist nie abgerissen.“ Trotz des sportlichen Rückschlags im Sommer – Träsch meint den Abstieg in die Zweite Liga – sei die Entwicklung des FCI beeindruckend. „Ich bin stolz darauf, bald in meiner Heimat auflaufen zu dürfen.“ Der Rechtsfuß erhält die Rückennummer 28.


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