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Nach dem heftigen Crash bei Denkendorf wird gegen den 24-jährigen Sportwagen-Fahrer wegen fahrlässiger Körperverletzung und Verstoßes gegen die Straßenverkehrsordnung ermittelt.

(ty) Schaden von schätzungsweise 170 000 Euro ist am gestrigen Abend gegen 18.10 Uhr auf der Staatsstraße kurz nach Denkendorf in Richtung Appertshofen entstanden. Nach Angaben der Polizei war ein 24-jähriger Ferrari-Fahrer aus Ingolstadt an einer Kuppe mit leichter Linkskurve ins Schleudern geraten. Sein Wagen prallte seitlich gegen den entgegenkommenden Audi A6 eines 45-jährigen Denkendorfers, der seinen achtjährigen Sohn dabei hatte. Insgesamt vier Personen wurden bei dem Crash verletzt, die beiden Autos wurden völlig zerstört.

 

„Der Audi wurde durch den Aufprall nach rechts in den Seitenstreifen geschleudert, wo er nach zirka 50 Metern zum Stillstand kam“, berichtet ein Polizei-Sprecher. Der Ferrari sei nach der Kollision mehrmals quer über die Fahrbahn geschleudert und erst nach etwa 200 Metern rechts neben der Strecke stehen geblieben. Beide Autos wurden den Angaben zufolge total beschädigt und mussten von einem Abschleppunternehmen geborgen werden.

 

„Am Audi wurde die gesamte linke Seite beschädigt und teilweise vollkommen aufgerissen“, heißt es im Polizeibericht. „Am Ferrari befindet sich der Schaden rechts hinten, wobei das Rad herausgerissen und große Heckteile abgerissen wurden.“ Während der Schaden am Audi mit 20 000 Euro beziffert wird, soll der am Ferrari bei satten 150 000 Euro liegen. Man kann nur von Glück sagen, dass die beteiligten Personen vergleichsweise glimpflich davonkamen.

 

Sowohl der Audi-Fahrer und sein Sohn, als auch der Ferrari-Pilot und sein Beifahrer erlitten nach Angaben der Beilngrieser Polizei zum Glück nur leichte Verletzungen. Sie wurden vom Rettungsdienst vorsorglich in eine Klinik gebracht. Als Unfallursache habe der 24-jährige Ferrari-Fahrer gegenüber der Polizei angegeben, dass er im Kurvenbereich plötzlich von trockener Strecke auf einen nassen Bereich geraten und dadurch das Heck seines Boliden ausgebrochen sei. Gegen den Mann wird ein Ermittlungsverfahren wegen fahrlässiger Körperverletzung und Verstoßes gegen die Straßenverkehrsordnung eingeleitet.     


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