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Aufsehen erregende Fälle aus den aktuellen bayerischen Polizeiberichten

64-Jähriger von Sattelzug erfasst – tot

(ty) Heute Morgen gegen 7.20 Uhr war ein 64-Jähriger aus Amberg mit seinem Pick-Up samt Anhänger auf der A6 in Richtung Nürnberg unterwegs. Zwischen Amberg-West und Sulzbach-Rosenberg hielt er auf dem Seitenstreifen an, da er der Meinung war, dass an seinem Gespann ein Schaden aufgetreten sei. Dabei wurde der Mann von einem Sattelzug erfasst und so schwer verletzt, dass er noch an der Unfallstelle starb.

Sowohl der Fahrer des Sattelzugs, ein 51-jähriger Mann aus Sachsen, als auch der Beifahrer im Pick-Up erlitten einen Schock; sie wurden in Krankenhäuser eingeliefert. Zum Unfallzeitpunkt herrschte diesiges Wetter; eine Sichtbehinderung lag jedoch nicht vor. Zur Klärung der genauen Unfallursache wurde durch die Staatsanwaltschaft ein Gutachter hinzugezogen.

 

Porsche-Raser war 90 km/h zu schnell

(ty) Die rasante Fahrweise eines russischen Porsche-Lenkers, der gestern auf der A9 bei Himmelkron (Kreis Kulmbach) unterwegs war, wurde von den Bayreuther Verkehrspolizisten beendet. Der 45-Jährige war mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit in Richtung Berlin unterwegs. Bei erlaubten 120 km/h stellten die Polizisten bei dem Porsche 911 Turbo eine Geschwindigkeit von über 210 Sachen fest. Bei einer derartigen Überschreitung geht die Polizei von einem vorsätzlichen Rasen aus. Der Fahrer hinterlegte vor Ort eine Geldbuße von mehr als 1200 Euro. Außerdem erwartet ihn ein dreimonatiges Fahrverbot in Deutschland.

 

Vergewaltigungs-Vorwurf: 20-Jähriger in U-Haft

(ty) Ihren Angaben zufolge wurde eine 30 Jahre alte Frau am späten Freitagabend in unmittelbarer Nähe einer Gemeinschafts-Unterkunft in Wasserburg (Kreis Rosenheim) von einem Mann vergewaltigt. Zahlreiche Polizeibeamte durchsuchten am Folgetag die Asyl-Unterkunft und nahmen einen 20-Jährigen unter Tatverdacht fest. Der Mann bestreitet die Vorwürfe; das Amtsgericht erließ auf Antrag der Staatsanwaltschaft gestern einen Haftbefehl gegen ihn.

Wie die Frau angab, hatte sie sich im Laufe des Freitagabends in der zentralen Gemeinschafts-Unterkunft an der Anton-Wogner-Straße mit Bewohnern getroffen. Als sie kurz nach 23 Uhr die Unterkunft verlassen habe, sei ihr einer der Männer ein Stück weit nachgelaufen und habe sie auf der Straße vergewaltigt. Danach sei der Mann zurück in die Unterkunft gegangen. Im Laufe der Nacht wurde die Tat bei der Inspektion Wasserburg angezeigt.

Beamte von Schutz- und Kriminalpolizei sowie der Bundespolizei beteiligten sich tags darauf an einer Durchsuchungsaktion in der Unterkunft, in der etwa 80 Personen gemeldet sind. Unter Tatverdacht wurde ein 20-jähriger sierra-leonischer Mann widerstandslos festgenommen, gegen den die Staatsanwaltschaft einen Haftbefehlsantrag stellte. Das Amtsgericht gab dem Antrag statt, der 20-jährige Tatverdächtige kam in eine Justizvollzugsanstalt in Untersuchungshaft. Der Beschuldigte streitet die Vergewaltigung ab. Bei der Kripo laufen jetzt die Ermittlungen zur Klärung des Falls.

 

Unfallflucht mit 3,3 Promille und ohne Schein

(ty) Deutlich unter Alkoholeinfluss stand am gestrigen Abend ein 37-jähriger Autofahrer, der in Johannisthal (Kreis Kronach) ein geparktes Fahrzeug rammte. Er war dann zunächst von der Unfallstelle geflüchtet, konnte aber kurze Zeit später von Kronacher Polizeibeamten gestellt werden. Wie sich zeigte, hatte der Mann nicht nur über drei Promille intus, sondern ist auch nicht im Besitz eines Führerscheines.

Um 18.35 Uhr verursachte der 37-Jährige mit seinem Auto auf dem Gelände der Aral-Tankstelle einen Crash, als er ein dort abgestelltes Fahrzeug rammte. Es entstand ein Schaden von etwa 1000 Euro. Allerdings setzte der Unfallverursacher ohne anzuhalten seine Fahrt fort, während Zeugen das Kennzeichen ablesen konnten. Die Polizisten suchten die Adresse des Fahrzeughalters auf, wo sie in der Hofeinfahrt das beschädigte Auto feststellten.

Der Fahrer saß noch im Auto und hatte eine Bierflasche in der Hand. Ein bei ihm durchgeführter Alkoholtest erbrachte 3,28 Promille. Dennoch musste die obligatorische Sicherstellung seines Führerscheines ausfallen, da dem 37-Jährigen die Fahrerlaubnis bereits im April gerichtlich entzogen worden war. 

 

Wieder ein Fall für „Aktenzeichen XY“

(ty) Am Mittwoch, 6. September, bittet die Schwabacher Kriminalpolizei in der Sendung "Aktenzeichen: XY... ungelöst" erneut um Hinweise zur Aufklärung des schweren Raubs in Engelthal (Kreis Nürnberger Land). Gleichzeitig geben die Ermittler den aktuellen Sachstand bekannt. Die Belohnung, die zur Aufklärung des Verbrechens ausgezahlt werden kann, ist inzwischen erhöht worden. Das Landeskriminalamt stellt 5000 Euro zur Verfügung, von privater Seiter wurden zusätzlich 2500 Euro ausgelobt.

Wie berichtet überfielen bislang unbekannte Täter am 4. Oktober vergangenen Jahres einen Handwerksmeister in dessen Wohnanwesen in der Engelthaler Hauptstraße. Dabei misshandelten sie ihr Opfer unter anderem mit einem heißen Bügeleisen und ließen es mit schweren Verletzungen in seiner Wohnung zurück. Als Beute nahmen die Täter mehrere tausend Euro Bargeld mit.

Die Sendung wird am Mittwoch ab 20.15 Uhr im ZDF ausgestrahlt. Hinweise zu diesem Fall nimmt der Kriminaldauerdienst Mittelfranken unter der Telefonnummer (09 11) 21 12 – 33 33 entgegen. Zeugen, die während der Sendezeit anrufen wollen, können sich auch direkt bei der Kriminalpolizei in Schwabach unter der Telefonnummer (0 91 22) 9 27 – 3 33 melden. Außerdem steht im Sendestudio die Nummer (0 89) 95 01 95 für Anrufer zur Verfügung.

 

Rollstuhl-Fahrer missbraucht Notruf

(ty) Heute Morgen gegen 3.40 Uhr kontaktierte in Augsburg ein 23-Jähriger den Polizeinotruf: Er sei orientierungslos und müsse dringend Medikamente einnehmen. Am Jakobertorplatz konnte der im Rollstuhl sitzende Mann von den Beamten mit seiner 46-jährigen Betreuerin angetroffen werden. Gegenüber den Gesetzeshütern gab der Mann an, dringend nach Hause zu müssen. Er sei mit Freunden ein Bier trinken gewesen und habe vergessen, dass nachts keine Busse mehr fahren.

Der Rettungsdienst stellte fest, dass keine medizinische Notwendigkeit eines Transports vorlag und dass der Transport somit in Rechnung gestellt werden müsse. Der Mann wurde daraufhin sehr ungehalten und beleidigte die Einsatzkräfte. Als ihm erklärt wurde, dass ein kostenloser Transport so nicht möglich sei, bestellte er sich schließlich doch ein Taxi. Den Mann erwartet nun eine Anzeige wegen des Missbrauchs von Notrufen.  

 

Zwei Überfälle wohl geklärt

(ty) Nach dem Überfall auf eine Bank und eine Bäckerei hat die Kripo Schweinfurt einen Tatverdächtigen festgenommen. Wie heute gemeldet wurde, führten die Beamten den 44-Jährigen bereits am vergangenen Donnerstag dem Ermittlungsrichter vor. Dieser setzte den beantragten Haftbefehl gegen Auflagen außer Vollzug.

Der maskierte Unbekannte hatte am Dienstag gegen 9.20 Uhr zunächst die Sparkassen-Filiale an der Hauptstraße in Saal an der Saale überfallen. Unter Vorhalt einer Schusswaffe hatte er Bargeld gefordert und war mit etwas Münzgeld zu Fuß getürmt. Wenige Zeit später erreichte die Polizei ein Notruf aus einer Bäckerei-Filiale in Nüdlingen. Dem Sachstand nach war es dort wohl derselbe Täter, der die Angestellten bedrohte, Geld forderte und letztlich ohne Beute flüchtete.

Innerhalb nur einer guten Woche gelang es den Beamten der Schweinfurter Kripo, dem Tatverdächtigen auf die Spur zu kommen. Am Donnerstag der vergangenen Woche konnte der Mann aus dem Landkreis Bad Kissingen schließlich vorläufig festgenommen werden. Im Rahmen der Wohnungsdurchsuchung stellte die Kripo die Tatkleidung wie auch die Tatwaffe sicher. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft führte die Polizei den 44-Jährigen dem Ermittlungsrichter vor. Dieser erließ einen Haftbefehl, setzte ihn jedoch gegen Auflagen außer Vollzug.

 

Schlüpfrige Aufnahmen

(ty) Am gestrigen Abend filmte ein 68-Jähriger mehrere Besucher einer Badeanstalt in Schwangau. Er hielt die Kamera unter Wasser und machte Aufnahmen in einem Becken innerhalb des textilfreien Bereichs. Aufmerksamen Besuchern fiel die leuchtende Kamera auf und man informierte das Personal. Den Mann erwartet nun eine Anzeige. 

Raub offenbar vorgetäuscht

(ty) Gestern gab eine 19-Jährige bei der Polizei an, in der Nürnberger Innenstadt beraubt worden zu sein. Nach derzeitigem Ermittlungsstand ist das Verbrechen aber vorgetäuscht. Ein bislang unbekannter Zeuge fand gegen 5.30 Uhr die hilflose Frau im Bereich des Frauentorgrabens auf und übergab sie der Polizei. Gegenüber den Beamten gab die junge Frau an, dass ihr ein Unbekannter gewaltsam Geldbörse und Mobiltelefon entwendet habe.

Während der weiteren Sachbearbeitung durch den Kriminaldauerdienst meldeten sich zwei Bekannte der 19-Jährigen. Mit ihnen hatte die junge Frau eine Diskothek in Nürnberg besucht. Den angeblich entwendeten Geldbeutel und das Mobiltelefon hatten diese Bekannten bei sich. Die Sachen wurden ihnen bereits vor dem Diskobesuch von der 19-Jährigen übergeben.

Obwohl das vermeintliche Opfer die angeblich geraubten Gegenstände den Bekannten übergeben hatte, bestand sie weiterhin auf Anzeige-Erstattung wegen Raubes durch den unbekannten Täter. Dieser Tatbestand trifft nach aktuellem Ermittlungsstand nicht zu. Gegen die 19-Jährige wird nun wegen Vortäuschens einer Straftat ermittelt. Der bislang unbekannte Zeuge, der die junge Frau auffand und der Polizei übergab, wird gebeten, sich unter (09 11) 21 12 – 33 33 zu melden.


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