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Aufsehen erregende Fälle aus den bayerischen Polizeiberichten

Transporter landet im Abwasser-Schacht

(ty) Einen noch im Bau befindlichen Abwasserschacht übersah gestern ein Transporter-Fahrer in Unterlauter (Kreis Coburg) und blieb mit seinem Fahrzeug in dem Loch in der Straße stecken (Foto oben). Die Polizei ermittelt nun zum einen gegen den Fahrer des Transporters und zum anderen gegen einen Mitarbeiter der Baufirma, da offensichtlich die Baustelle nicht ausreichend abgesichert war. Am Transporter entstand ein Schaden im vierstelligen Bereich.

Gegen 15.20 Uhr war der 26-Jährige mit dem Transporter in der Zehntstraße unterwegs, als er über die Baustelle in der Straße fuhr und plötzlich mit dem linken Hinterrad seines Fahrzeugs hängenblieb. Dabei hat sich der junge Mann mit seinem Wagen derart festgefahren, dass dieser von einem Abschleppdienst geborgen werden musste. In der dortigen Straßenbaustelle war der abgedeckte und nicht überfahrbare Abwasserschacht für den 26-Jährigen nach eigenen Angaben nicht eindeutig erkennbar.

Mit Pkw frontal gegen Baum: Fahrer stirbt

(ty) Am gestrigen Abend krachte bei Altdorf (Kreis Nürnberger Land) ein 49-Jähriger mit seinem Pkw frontal gegen einen Baum und starb. Gegen 17.45 Uhr war er mit seinem VW auf der Verbindungsstraße zwischen den Ortsteilen Eismannsberg und Oberrieden unterwegs. Nach Zeugenaussagen kam er in einer Linkskurve in Fahrtrichtung Oberrieden mit überhöhter Geschwindigkeit nach rechts von der Fahrbahn ab und prallte frontal gegen einen Baum. 

Die Freiwilligen Feuerwehren Altdorf und Eismannsberg befreiten den 49-Jährigen aus dem total beschädigten Wrack. Trotz Reanimationsmaßnahmen durch Notarzt und Rettungsdienst starb der Mann noch an der Unfallstelle. Während die Polizeiinspektion Altdorf den Verkehrsunfall aufnahm, sperrte die Feuerwehr die Verbindungsstraße und leitete den Verkehr ab.

  

Mit Glasflasche schwer verletzt

(ty) Am späten Montagabend war es in einer Schweinfurter Asylbewerber-Unterkunft zu einer Auseinandersetzung zwischen zwei Somaliern gekommen. Dabei soll ein 25-Jähriger einen sieben Jahre Jüngeren mit einer Glasflasche schwer verletzt haben. Der Angreifer befindet sich inzwischen in Untersuchungshaft.

Der 25-Jährige, der seit Anfang des Monats eigentlich in einer Würzburger Unterkunft untergebracht ist, hielt sich offenbar unberechtigt am Kasernenweg in Schweinfurt auf. Dort geriet er aus bislang unbekannten Gründen mit seinem Landsmann in Streit. Als ein Mitarbeiter des Sicherheitsdiensts auf die Auseinandersetzung aufmerksam wurde, soll der Tatverdächtige zu einer Glasflasche gegriffen und diese seinem Kontrahenten auf den Kopf geschlagen haben.

Im weiteren Verlauf soll der 25-Jährige auch den Sicherheitsdienst-Mitarbeiter mit der Glasflasche angegriffen haben, der jedoch unverletzt blieb und den Angreifer überwältigen konnte. Beamte der örtlichen Polizeiinspektion nahmen den Tatverdächtigen, bei dem etwa 1,6 Promille gemessen wurden, vorläufig fest und brachten ihn zur Dienststelle. Der schwer verletzte 18-Jährige kam nach einer Erstversorgung durch den Rettungsdienst in ein Krankenhaus.

Der Festgenommene verbrachte die Nacht zum Dienstag in einem Haftraum der Polizei, bevor er auf Antrag der Staatsanwaltschaft dem Ermittlungsrichter vorgeführt wurde. Dieser erließ Untersuchungshaftbefehl, insbesondere wegen des dringenden Verdachts der gefährlichen Körperverletzung. Nach der Eröffnung des Haftbefehls wurde der Mann in einer Justizvollzugsanstalt eingeliefert. Die weiteren Ermittlungen, insbesondere zu den Hintergründen der Auseinandersetzung, laufen.

 

Sex-Date geht in die Hose 

(ty) Gestern erschien ein Mann bei der Polizeiinspektion in Krumbach (Kreis Günzburg) und erstattete Anzeige. Er war im Internet auf eine Dame herein gefallen, mit der Live-Cam-Sex vereinbart worden war. Der Mann bezahlte insgesamt 850 Euro per Paysafe-Karten, erhielt jedoch keine Gegenleistung. Ein vereinbarter Treffpunkt in Augsburg stellte sich als Abbruchhaus heraus.

 

Sportpolizist gewinnt Gesamt-Weltcup

(ty) Im spanischen La Seu d'Urgell gewann der Spitzensportler der bayerischen Polizei, Sideris Tasiadis (Foto unten), am Wochenende den Gesamtweltcup im Kanuslalom (Canadier Einer). Nach zwei Weltcup-Siegen und einem zweiten Platz in dieser Saison reichte ihm beim letzten Rennen in der Pyrenäenstadt der vierte Rang, um den Gesamt-Weltcup-Sieg zu holen. „Ich bin sehr, sehr glücklich. Nach vier Jahren ist dies jetzt mein zweiter Gesamt-Weltcupsieg“, sagte ein überglich strahlender Tasiadis.

Tasiadis beendete im Januar dieses Jahres seine Polizeiausbildung bei der Spitzensport-Förderung in Dachau und ist seitdem Angehöriger der Sporttrainingsgruppe der bayerischen Polizei. Seine bereits in der Vergangenheit gezeigten und beständigen Spitzenleistungen konnte er in diesem Sommer nochmals steigern.

"Ich gratuliere unserem Spitzensportler und Kollegen ganz herzlich zu diesem herausragenden Erfolg. Für die anstehende WM drückt ihn seine gesamte bayerische Polizeifamilie ganz fest die Daumen", sagte Wolfgang Sommer, der Chef der bayerischen Bereitschaftspolizei. Lange kann sich Tasiadis nämlich nicht auf seinem Weltcup-Erfolg ausruhen, denn Ende September steht das diesjährige Highlight an – die Weltmeisterschaft. Bei der WM will er natürlich auch ein gutes Ergebnis erreichen.

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