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Ungewöhnliche Szenen haben sich gestern am Münchner BMW-Museum abgespielt. Hintergrund ist offenbar ein Rechtsstreit zwischen dem unzufriedenen Kunden und dem Autobauer

(ty) Szenen wie aus einem schlechten Film haben sich gestern Nachmittag in München, direkt neben dem BMW-Museum, abgespielt. Gegen 16.20 Uhr parkte ein 64-Jähriger seinen Pkw am Petuelring, dann schüttete er Benzin in das Innere des Wagens und setzte sein eigenes Autos in Brand. Die Polizei berichtet heute von diesem ungewöhnlichen Fall. Grund für diese Brandstiftung war – so heißt es unter Berufung auf die Aussagen des 64-Jährigen – ein Rechtsstreit des Mannes mit dem Automobil-Hersteller.

 

Wie weiter gemeldet wird, postierte sich der Mann in unmittelbarer Nähe seines in Flammen stehenden Pkw – und zwar mit einem Schild, auf dem stand: "BMW – Kundenbetrug, Kundenerpressung, Prozessbetrug – Schämt euch!" Passanten, die auf den Brand aufmerksam geworden sind, verständigten die Feuerwehr. Das Auto brannte allerdings bis zum Eintreffen der Floriansjünger komplett aus.

Durch das Feuer wurden nach Angaben der Polizei auch eine Wiese und ein Gehweg oberflächlich beschädigt. Der 64-Jährige selbst sei durch die feurige Aktion leicht verletzt worden.

Das für Branddelikte zuständige Kommissariat der Kripo hat die weiteren Ermittlungen übernommen, teilte das Polizeipräsidium München heute mit. Wer es noch genauer wissen will, der kann sich die Protest-Aktion übrigens auch in bewegten Bildern ansehen, denn es gibt ein Youtube-Video, das offenbar die Aktion zeigt. Und auch ein Statement des Mannes ist veröffentlicht worden, das hier nachzulesen ist. Demnach war es bereits seine vierte Protest-Aktion – und in dem Statement kündigt er bereits weitere an...


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