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Eine pfiffige bayernweite Kampagne soll für Aufsehen sorgen. "Wir sind auf den Nachwuchs in den Jugendfeuerwehren angewiesen, sie sind unsere Zukunft“, betont der Pfaffenhofener Kreisbrandrat Armin Wiesbeck.

(ty) Heute um 12 Uhr startete die neue Kampagne des Landesfeuerwehrverbands mit der traditionellen Eröffnung der diesjährigen Feuerwehr-Aktionswoche 2017 durch den bayerischen Innenminister Joachim Herrmann (CSU) am Kapellplatz in Altötting. Die Kampagne wird, neben den bewährten Werbe-Formen wie Plakaten, vor allem digital ausgerichtet sein, um die Zielgruppe der Zwölf- bis 18-Jährigen am besten zu erreichen. „Durch den Einsatz schneller Medien, starker Bilder und einfacher Botschaften können auch die Jugendlichen erreicht werden, die sich zum Beispiel aufgrund eines Migrationshintergrunds mit textlichen Informationen schwerer tun“, heißt es dazu.

 

Gemeinsam mit der Agentur „Kochan & Partner“ sowie der Designschule München wurden verschiedene Ideen entwickelt, die unter dem Kampagnendach „Begegnen – Bewegen – Bewirken“ und mit dem Hashtag #findedeinfeuer zusammengeführt sind. „Findedeinfeuer“ ziele auf die verschiedenen Grundmotivation der jungen Leute ab, zur Feuerwehr zu gehen. So motiviere den einen der Ausblick auf körperliches Auspowern, einen anderen wiederum eher der Gedanke an eine starke Gemeinschaft oder der soziale Anspruch, anderen zu helfen. „Die einzelnen Ideen motivieren mit unterschiedlichen Ansätzen in einer Jugend kompatiblen Sprache“, heißt es weiter.

https://www.youtube.com/watch?time_continue=15&v=rLs2uE5UPA8 

„Wir sind auf den Nachwuchs in den Jugendfeuerwehren angewiesen, sie sind unsere Zukunft“, betont der Pfaffenhofener Kreisbrandrat Armin Wiesbeck:  Die Kampagne des bayerischen Landesfeuerwehrverbands trage zur Stärkung der Jugendfeuerwehren im Freistaat tatkräftig bei. „Jeder Aktive, jedes Jugendfeuerwehr-Mitglied, aber auch jeder Interessierte kann daran teilhaben, unsere Kampagne im Internet zu verbreiten. Das trifft auch den Grundgedanken des Landesfeuerwehrverbands, der eine starke Gemeinschaft zum Wohl der in Bayern lebenden Bürger ist.“

Zentraler Anlaufpunkt für die Kampagne ist die Website www.ich-will-zur-jugendfeuerwehr.de. Über einen gut sichtbaren und immer verfügbaren Button, kann jeder schnell und ohne großen Aufwand zu „seiner“, dem Wohnort am nächsten gelegenen, Feuerwehr Kontakt aufnehmen. Auch die Kampagnen-Ideen sind dort zu finden. Die „Point of View“-Videos beleuchten aus der subjektiven Sicht des Protagonisten das Leben bei der Feuerwehr. Schnelle Schnitte, wie kleine Musikclips inszeniert, sprechen die Zielgruppe direkt an. 

https://www.youtube.com/watch?time_continue=12&v=bmtZY9ivSwo 

Die YouTube-Clips „Mach’s Feuerwehrstyle“ zeigen in kurzen, schnellen Sequenzen, wie der eigene Alltag durch die Mitgliedschaft bei der Jugendfeuerwehr mehr Spaß machen kann. Einige Folgen wurden hier als Anregung vorproduziert, Ziel ist es aber, dass so viele Filmchen wie möglich von den Feuerwehren selbst gedreht und auf Facebook gepostet sowie geteilt werden – nicht professionell, sondern bewusst „selfmade“, direkt aus dem Alltag, für jeden realisierbar.

„#nichsomeins“ erzählt in individuellen Interviews und Beiträgen von jungen Feuerwehrlern und ihrer ganz persönlichen Motivation, bei der Feuerwehr zu sein. Echt, direkt, aus dem Leben. Weitere Ideen finden in einer Plakat-Kampagne Platz, die zum Sprüche klopfen einlädt: „Alle stehen auf dem Schlauch, nur nicht Matze, der .... die Katze“. In einem Lückentext können eigene Ideen eingebracht werden. Dieser Teil der Kampagne startet in einer Print-Aktion, soll aber auf Facebook weiter gedacht werden.

Der Pfaffenhofener Kreisfeuerwehrverband freut sich nach eigenen Angaben, zusammen mit dem Landesfeuerwehrverband darauf, mit dieser Kampagne auch online die starke Gemeinschaft der Freiwilligen Feuerwehren zu präsentieren. Weitere Aktionen, nicht nur digitaler Art, sollen folgen.

https://www.youtube.com/watch?time_continue=14&v=yTNFxoWYHu8

Der Kreisfeuerwehrverband Pfaffenhofen ist die Interessensvertretung von 85 Feuerwehren und fünf Werkfeuerwehren mit rund 3500 aktiven Feuerwehrleuten (3200 davon ehrenamtlich) sowie von 64 Jugendfeuerwehr-Gruppen mit etwa 580 Jugendlichen. Der Kreisfeuerwehrverband ist im Bezirksfeuerwehrverband Oberbayern und im Landesfeuerwehrverband vertreten. Informationen und Kontakt zum Kreisfeuerwehrverband Pfaffenhofen gibt es über www.kbi-paf.de 

https://www.youtube.com/watch?v=x5vuhgWoLRg


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