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Die junge Frau setzte mit ihrem Skoda in München zu einem verbotenen Wende-Manöver an. Bilanz: Vier Verletzte und drei beschädigte Autos.

(ty) Eine 21-jährige Ingolstädterin hat mit ihrem Pkw in München-Schwabing einen Streifenwagen gerammt, der gerade auf dem Weg zum Einsatz war. Ursache der Kollision war nach Angaben der Polizei, dass die junge Frau verbotenerweise trotz einer durchgezogenen Linie zu einem Wende-Manöver angesetzt und dabei das von hinten kommende Polizeiauto übersehen hatte. Die Bilanz des Unfalls: vier Verletzte und drei beschädigte Autos.

 

Wie die Polizei heute mitteilte, ereignete sich der Crash gestern gegen 1 Uhr. Den Angaben zufolge war ein 24-jähriger Gesetzeshüter mit dem Streifenwagen auf der Leopoldstraße stadteinwärts unterwegs – und da es sich um eine Einsatzfahrt handelte, waren an dem Wagen angeblich die Sondersignale eingeschaltet. Zum selben Zeitpunkt sei die 21-jährige Ingolstädterin mit ihrem Skoda vom Parkstreifen am rechten Fahrbahnrand in die Leopoldstraße gefahren. „Sie wollte auf dieser verbotswidrig trotz durchgezogener Linie wenden, um anschließend die Leopoldstraße stadtauswärts zu fahren“, heißt es dazu.

Bei diesem Manöver habe die junge Skoda-Fahrerin nun das von hinten kommende Polizeiauto übersehen. Dem Fahrer des Streifenwagens gelang es nicht mehr, rechtzeitig abzubremsen oder auszuweichen, und deshalb kam es zum Zusammenstoß. Bei der Kollision lösten sich Fahrzeugteile, diese schleuderten gegen ein anderes geparktes Auto und beschädigten es leicht.

Der Fahrer des Streifenwagens sowie die 21-Jährige und ihren beiden Mitfahrerinnen wurden laut Bericht des Münchner Polizeipräsidiums leicht verletzt. Sie wurden vom Rettungsdienst zur ambulanten Behandlung in örtliche Kliniken gebracht. Der Beifahrer in dem Polizeiauto blieb unversehrt. Die beiden direkt in den Unfall verwickelten Pkw wurden mittelschwer beschädigt.

 

Da die drei Insassen des Skoda angaben, dass am Polizeiauto eben keine Sondersignale eingeschaltet gewesen seien, werden nun Zeugen, die sachdienliche Hinweise zum Unfallhergang machen können, gebeten, sich mit der Polizei unter Telefon (0 89) 62 16 – 33 22 in Verbindung zu setzen. Die Leopoldstraße musste während der Unfallaufnahme bis etwa 3 Uhr stadteinwärts komplett gesperrt werden. Zu Verkehrsbehinderungen kam es aufgrund der Nachtzeit aber nicht.


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