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Zum Start des neuen Schuljahrs nahm die Polizei in der gesamten Region die Verkehrsteilnehmer besonders unter die Lupe. Heute wurde die Bilanz veröffentlicht.

(ty) Wie angekündigt, hatten die Dienststellen im gesamten Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Oberbayern-Nord im Rahmen der jährlichen landesweiten Aktionstage und der Gemeinschafts-Aktion „Sicher zur Schule – sicher nach Hause“ zwischen 12. und 15. September verstärkt Maßnahmen zur Schulwegsicherung betrieben. Ein besonderes Augenmerk wurde dabei nach Angaben der Polizei auf die Einhaltung der Gurtanlege-, Kindersicherungs-, und Helmtragepflicht gelegt. Schwerpunktmäßig fanden diese Kontrollen vor allem im unmittelbaren Bereich von Schulen, Kindergärten und stark frequentierten Schulwegen zu den relevanten Zeiten statt. Heute nun wurde die Bilanz veröffentlicht.

 

„Die meisten Verkehrsteilnehmer verhielten sich vorschriftsgemäß“, lautet das erste Fazit. Positiv fiel demnach auf, dass fast alle Kinder richtig gesichert mit dem Pkw zur Schule gebracht worden seien. „Erfreulich war auch festzustellen, dass eine Vielzahl der Rad fahrenden Schüler einen Helm trug.“  

In vielen Fällen habe ein „aufklärendes, verkehrserzieherisches Gespräch“ genügt. Doch nicht wenige mussten auch zahlen. 287 Verkehrsteilnehmer wurden gebührenpflichtig verwarnt; in weiteren 29 Fällen war ein Bußgeld von mehr als 60 Euro fällig. Ein Verkehrsteilnehmer war nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis – gegen ihn wird diesbezüglich Strafanzeige erstattet.

117 Fahrer oder Mitfahrer verzichteten während der Fahrt auf die Benutzung des vorgeschriebenen und lebensrettenden Sicherheitsgurtes; sie wurden deshalb verwarnt. Bei den Kontrollen waren auch 23 gänzlich ungesicherte oder falsch gesicherte Kinder festgestellt worden, in diesem Fällen gab es Anzeigen.

 

Die Missachtung der erlaubten Höchst-Geschwindigkeit in 30er-Zonen, die Benutzung von Mobiltelefonen während der Fahrt sowie das Parken im Haltverbot gehörte zu den am häufigsten beanstandeten Verstößen, sagte ein Sprecher des Polizeipräsidiums. 

Die Sicherheit der Kinder auf den Schulwegen ist dem Polizeipräsidium Oberbayern-Nord nach eigenen Angaben „ein besonders wichtiges Anliegen und Teil des aktuellen Verkehrssicherheits-Programms“. Daher werden alle Dienststellen im Zuständigkeitsbereich auch nach diesen Aktionstagen die Bemühungen um die Aufrechterhaltung und Verbesserung der Schulwegsicherheit fortsetzen.


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