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Das Lokal in Karlsfeld ist eigentlich geschlossen und sollte geräumt werden. Kripo fand Spuren eines Einbruchs. In die Ermittlungen ist auch ein Experte des LKA eingebunden.

(ty) Der 25-jährige Eigentümer einer Shisha-Bar an der Münchner Straße in Karlsfeld verständigte heute Nacht gegen 3 Uhr die Feuerwehr, nachdem er einen Brand in seiner Gaststätte festgestellt hatte. Das Lokal ist laut Polizei eigentlich geschlossen und sollte geräumt werden. "Das bereits zusammengestellte Mobiliar und der Bar-Tresen waren ausgebrannt und die Decke in Mitleidenschaft gezogen", heißt es aus dem Polizeipräsidium Oberbayern-Nord. Der entstandene Sachschaden wird nach ersten Erkenntnissen auf rund 200 000 Euro geschätzt. Das Feuer konnte von den örtlichen Floriansjüngern schnell gelöscht werden. Verletzt wurde niemand.

 

Die Ermittlungen werden von der Kriminalpolizei Fürstenfeldbruck geführt. Die Beamten stellten den Angaben zufolge schnell fest, dass an den Eingangstüren zum Gebäude und zur Gaststätte deutliche Aufbruchspuren vorhanden sind. "Eine Türe zum Treppenhaus war nur angelehnt, so dass der Verdacht eines Einbruches mit anschließender vorsätzlichen Brandlegung besteht", so ein Polizei-Sprecher. Wie das Feuer gelegt wurde, sei allerdings noch unklar. Derzeit werde der Brandort vom Brandfahnder der Kripo und einem Experten des bayerischen Landeskriminalamts (LKA) genauer untersucht.

Die Polizei erklärt aber bereits: "Von einer vorsätzlichen Tat ist auszugehen." Ob auch Beute gemacht wurde, sei noch unklar. "Die Täter zerstörten eine vorhandene Überwachungskamera." Über der Bar befinde sich im zweiten Stock ein Fitnessstudio. Auch hier fanden sich an den Eingangstüren Spuren eines Aufbruch-Versuchs. Derzeit werde geklärt, ob diese Spuren im Zusammenhang mit der Brandlegung in der Shisha-Bar stehen. Die Ermittlungen und Spurensicherungen vor Ort werden tagsüber noch andauern.


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