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Die Masche ist immer ähnlich: Die Kriminellen wollen letztlich an Geld und Wertsachen ihrer Opfer. Beachten Sie diese Hinweise!

(ty) Eine vermeintliche Polizeibeamtin aus Ingolstadt hat sich gestern gegen 11.30 Uhr telefonisch bei einer Frau aus dem Reichertshausener Ortsteil Oberpaindorf gemeldet. In dem etwa zehnminütigen Gespräch wurde die Angerufene nach Bargeld, Schmuck und Bankkonten ausgefragt. Die Frau erkannte jedoch den Betrugsversuch und erteilte keine Auskünfte, wie die echte Polizei heute berichtet. Die Pfaffenhofener Inspektion warnt vor diesem Hintergrund einmal mehr vor dieser dreisten Betrugsmasche, die leider – wir berichteten mehrfach – auch immer wieder erfolgreich ist.

 

Bei dem Phänomen „Falsche Polizeibeamte“ werden die Opfer unter Vorspiegelung einer Vermögensgefährdung von einem angeblichen Polizisten  angerufen und ersucht, zur „Rettung“ eventueller Sparguthaben diese von der Bank abzuheben beziehungsweise einem vorbeikommenden „Kollegen“ zur Sicherung oder Überprüfung persönlich auszuhändigen. Mittels Manipulation wird auf dem Telefon-Display der Angerufenen oftmals die örtliche Vorwahl in Verbindung mit dem Polizeinotruf oder die Zentralnummer einer überörtlichen Polizeidienststelle angezeigt.

 

Nicht immer zielen die Täter aber auf eine persönliche Übergabe von Geld- oder Vermögenswerten ab, so ein Sprecher der Pfaffenhofener Inspektion. „Oftmals bringt die angebliche Amtsperson sein Opfer auch dazu, zur Abwendung eines persönlichen Nachteils, Gelder auf fremde Konten zu überweisen.“ Die Polizei warnt aus aktuellem Anlass einmal mehr ausdrücklich vor dieser Betrugsmasche. Im Zweifelsfall sollte immer ein Rückruf bei der örtlichen Polizeidienststelle zur Klärung erfolgen.

Auch das Polizeipräsidium Oberbayern-Nord und die Kripo raten immer wieder zur Vorsicht und geben folgende Ratschläge: 

  • Seien Sie misstrauisch bei derartigen Anrufen.
  • Beenden sie im Zweifelsfall das Gespräch schnellstmöglich, ohne persönliche Daten oder Informationen über vorhandene Wertgegenstände oder Bargeld preiszugeben.
  • Gehen Sie nicht auf Forderungen zur Überweisung oder Übergabe von Geldbeträgen ein.
  • Im Telefon-Display angezeigte Nummern können technisch manipuliert werden und sind kein Beleg für den tatsächlichen Anruf eines Polizeibeamten.
  • Sprechen Sie auch mit Ihren Angehörigen über das Phänomen und warnen Sie diese vor dem Vorgehen der Täter
  • Kontaktieren Sie im Zweifelsfall die Polizei unter einer dem Telefonbuch entnommenen Telefonnummer; in eiligen Fällen auch unter der Notrufnummer 110.

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