Total besoffener 19-Jähriger beschäftigte am Münchner Ostbahnhof sowohl die Bahn-Sicherheit als auch die Bundespolizei.
(ty) Ein 19-Jähriger, der am gestrigen Morgen mit sage und schreibe 3,42 Promille am Münchner Ostbahnhof in den Gleisen umherirrte, soll versucht haben, einen Bahn-Mitarbeiter zu schlagen, der ihn aus der gefährlichen Situation bringen wollte. Eine hinzugerufene Streife der Bundespolizei verständigte für den sturzbetrunkenen und blutenden jungen Mann den Rettungsdienst, der ihn in eine Münchner Klinik transportierte. Gegen den 19-Jährigen wird nun wegen des Verdachts der Körperverletzung ermittelt, möglicherweise kommt noch ein gefährlicher Eingriff in den Bahnverkehr dazu.
Gegen 6.40 Uhr befand sich der 19-Jährige im Gleisbereich des Ostbahnhofs, berichtete heute die Bundespolizei. Er sei mehrfach gestürzt, habe sich dabei unter anderem eine Platzwunde am Auge zugezogen. „Als der Mitarbeiter der Bahn-Sicherheit den Wolfratshausener ansprach, ihn aufforderte den Gleisbereich zu verlassen, kam er dem nur widerwillig nach“, so ein Polizei-Sprecher. Aggressiv und aufgeregt habe der junge Mann versucht, den Bahnhof zu verlassen. Als der 46-jährige Bahn-Mitarbeiter den jungen Mann aufhalten wollte, habe dieser versucht, auf ihn einzuschlagen.