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Die ins Stocken geratene Flurbereinigung nimmt wieder Fahrt auf. Jetzt hat die Wertermittlung der Böden begonnen.

(ax) Mit dem Verfahren der Flurneuordnung sollen die Fluren und Grundstücke im Bereich Pfaffenhofen-Ehrenberg neu geordnet werden – landläufig nennt man das auch Flurbereinigung. Bei der Direktion für ländliche Entwicklung war das Verfahren etwas ins Stocken gekommen; häufige Personalwechsel oder unbesetzte Stellen werden dafür als Gründe gesehen. Nun soll aber der nächste Schritt gemacht werden: Die Wertermittlung der Böden hat begonnen.

Kürzlich wurde damit gestartet, sieben Musterstücke an Bodenprofilen zu bewerten. Dabei konnten Wertzahlen von 15 bis 24 Punkten einstimmig ermittelt werden. Es sind in diesem Bereich tiefgründige, lehmige Sandböden bis hin zu sandige Lehmböden vorhanden. Allesamt gut bis sehr gut geeignet für die pflanzenbauliche Produktion. Diese Böden sind also für Hopfen oder auch Gemüseanbau bestens geeignet.

In den nächsten Wochen sind nun zwei Bodenbewertungsteams unterwegs; sie schlagen den Bohrstock alle 30 Meter etwa 60 Zentimeter tief ins Erdreich. Nach der Begutachtung der entnommenen Erde wird gemeinsam die Wertzahl des Bodens festgestellt. Das Ergebnis wird per GPS sofort und punktgenau in die Flurkarte eingetragen. Es werden zu jedem Team zwei Helfer benötigt, Freiwillige aus dem Flurbereinigungs-Gebiet können sich dazu bei Josef Fuß aus Ehrenberg melden.

Die Wertzahlen dienen dann als Grundlage für einen wertgleichen Flächentausch zur Neuvergabe. Parallel zu der Wertermittlung läuft die Hauptwegeplanung. Der Entwurf ist fertig, er soll im ersten Quartal nächsten Jahres vorgestellt, besprochen und verabschiedet werden. Anschließend erfolgt die Ausschreibung und Vergabe der Bauarbeiten, die ebenfalls für das kommende Jahr vorgesehen sind.


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