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Zwölf Frauen klagten gestern in Freising nach dem Benutzen der Damen-Toilette über Atemwegs-Reizungen. Eine orange-farbige Flüssigkeit wird nun kriminaltechnisch untersucht.

(ty) Gegen 14 Uhr ist gestern bei der Freisinger Polizei eine telefonische Mitteilung von der Leitung der hiesigen Berufsschule eingegangen, dass mehrere Schülerinnen über Atemwegs-Reizungen klagen, nachdem sie die Damentoilette im Erdgeschoss benutzt hatten. Die ebenfalls alarmierten Einsatzkräfte der örtlichen Feuerwehr führten Luftmessungen durch, „die allerdings ergebnislos blieben, und lüfteten danach den Bereich“, so ein Polizei-Sprecher. Die Toilette sei anschließend gesperrt worden. 

 

Bislang seien der Polizei zehn betroffene Schülerinnen und zwei betroffene Angestellte namentlich bekannt. „Alle klagten über ein Kratzen im Hals beziehungsweise Hustenreiz“, teilte die Freisinger Inspektion heute mit. Eine ärztliche Behandlung sei allerdings bei keiner der Frauen erforderlich gewesen. Wie unter Berufung auf diese Frauen berichtet wird, hätten einige von ihnen die Symptome bereits gegen 10.30 Uhr bemerkt. Der Fall gibt jedenfalls noch Rätsel auf.

 

In einem Waschbecken stellten die Polizeibeamten „eine orange, bereits angetrocknete Flüssigkeit“ fest. Davon wurde eine Probe genommen, die nun einer kriminaltechnischen Untersuchung unterzogen wird. Ob diese Flüssigkeit allerdings mit den gesundheitlichen Problemen in Verbindung steht beziehungsweise was letztlich zu den Reizungen geführt hatte, ist nach Angaben der Polizei bislang nicht bekannt. Die Ermittlungen laufen. Hinweise erbittet die Polizei unter der Rufnummer (0 81 61) 53 05 -0.


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