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Ingolstädter Autobauer liegt noch 1,3 Prozent unter Vorjahres-Niveau. Weltweit lief der Oktober um 5,3 Prozent besser als im Vorjahr, in Deutschland jedoch um 6,2 Prozent schlechter.

(ty) Der Ingolstädter Autobauer hat das vierte Quartal aus seiner Sicht erfolgreich begonnen. Im Oktober setzte Audi weltweit rund 158 750 Autos ab – das sind 5,3 Prozent mehr als im Vorjahresmonat. Bei den Kernregionen wuchsen die Auslieferungen im vergangenen Monat in Nordamerika (plus 10,2 Prozent) und China (plus 14,5 Prozent). Die Verkäufe in Europa lagen dagegen um 1,6 Prozent unter dem Vorjahresniveau, in Deutschland sogar um 6,2 unter dem Oktober-Wert von 2016. Seit der Rückkehr zum Wachstumskurs im Juni hat Audi das kumulierte Absatz-Minus für das laufende Jahr praktisch Monat für Monat reduziert. Mit heuer bislang 1 539 500 verkauften Fahrzeugen liegt man jetzt nur mehr um 1,3 Prozent unter dem Vorjahreswert, wie der Konzern heute mitteilte. 

 

„Nach unserem guten Start ins vierte Quartal wollen wir diesen Trend trotz weiter herausfordernder Bedingungen auch in den nächsten Monaten fortsetzen“, sagt Bram Schot, Vorstand für Vertrieb und Marketing bei Audi. „Unsere Modell-Offensive legt den Grundstein für unseren künftigen Erfolg. Nach dem A8 heben wir jetzt mit dem neuen A7 Sportlichkeit und ästhetisches Design auf ein neues Level in der Oberklasse. Dieses einzigartige Konzept hat bereits vor Markteinführung für Furore gesorgt und wird von unseren Kunden sehr gut angenommen.“ 

Mitte Oktober hat Audi das neue, viertürige Oberklasse-Coupé am Hauptsitz in Ingolstadt präsentiert. Der neue A7 richte sich vor allem an trendbewusste, design- und technikaffine Kunden. Im März werde das Modell bei den ersten Händlern in Europa eintreffen. Auf dem Heimatkontinent stand im vergangenen Monat erneut der Q2 hoch im Kurs. Im Oktober nahmen rund 6600 europäische Kunden den Schlüssel für das City-SUV entgegen.

 

Über alle Modelle betrachtet setzten vor allem Spanien und Italien Impulse: Auf der iberischen Halbinsel sowie den Kanaren steigerten 4393 Kunden den Oktober-Absatz um 10,5 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Die Auslieferungen in Italien zogen um 23,4 Prozent auf 5993 verkaufte Fahrzeuge an.  Dagegen belastete im vergangenen Monat die Entwicklung in Großbritannien das Europa-Geschäft: Der Absatz blieb 5,5 Prozent hinter dem Wert aus dem Vorjahresmonat zurück. Im Jahresverlauf liegen die britischen Verkäufe bei minus 0,6 Prozent.  

In Frankreich erwarben 5374 Kunden im Oktober einen Audi – das sind 8,5 Prozent weniger als im Vorjahresmonat. In der Gesamtregion Europa lieferte das Unternehmen im Oktober rund 68 450 Autos aus – ein Minus von 1,6 Prozent. Kumuliert ergibt sich für das laufende Jahr ein Plus von 0,5 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. 2016 hatte Audi eine neue Absatz-Bestmarke auf dem europäischen Markt erreicht. In Deutschland verkaufte Audi im Oktober 21 682 Autos – das sind 6,2 Prozent weniger als im Vorjahresmonat. Seit Januar wurden in Deutschland 254 200 Audis an den Mann gebracht, das bedeutet ein Mini-Plus von 0,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.

 

In China markierten 53 828 verkaufte Automobile den bisher absatzstärksten Oktober der Audi-Geschichte im Reich der Mitte. Zusätzlich erfuhr der chinesische Markt mit einer Absatz-Steigerung von 14,5 Prozent das bisher stärkste Wachstum in diesem Jahr. „Dabei verzeichneten die Audi-Händler in China vor allem bei der Langversion des A4 eine hohe Nachfrage“, heißt es aus Ingolstadt. Seit Januar setzte Audi 472 498 Autos in China ab – das kumulierte Absatz-Minus verringerte sich auf 3,0 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Mitte November feiert Audi auf der Automesse in Guangzhou die China-Premiere des S4. Ab Frühjahr soll das S-Modell das Portfolio der vier Ringe im Reich der Mitte ergänzen. 

Wichtiger Wachstumsmotor war im vergangenen Monat für Audi abermals Nordamerika, wo man mit rund 23 800 verkauften Wagen einen neuen Topwert erreichte. In den Vereinigten Staaten erlebte das Unternehmen bereits den 82. Rekordmonat in Folge (plus 9,6 Prozent auf 19 425 verkaufte Autos). Auch Kanada verzeichnete erneut ein zweistelliges Wachstum (plus 11,3 Prozent auf 3063 Autos). In beiden Ländern hielt der SUV-Trend an: Seit Jahresbeginn entschied sich die Hälfte der amerikanischen Kunden für ein Modell der Q-Familie. Im Nachbarland war im Zeitraum Januar bis Oktober rund jedes vierte ausgelieferte Fahrzeug ein Q5.


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