Pfaffenhofener Stadtrat gab grünes Licht für den dritten Bau-Abschnitt, der 500 000 Euro kosten soll. Anlieger-Versammlung am 30. November.
(ty) Das Auenstraßen-Quartier ist ein bedeutsames Stück Pfaffenhofener Altstadt, in dem der mittelalterliche Charakter bei der Neugestaltung erhalten beziehungsweise sogar stärker betont werden soll. Nachdem das Platzl, die Untere Stadtmauer und die östliche Auenstraße bereits in den Jahren 2015 und 2016 umgestaltet und gepflastert worden waren, wurde heuer wegen der kleinen Landesgartenschau eine Pause eingelegt. Nächstes Jahr aber soll nun der dritte von vier Bauabschnitten umgesetzt werden.
Der Stadtrat gab dafür in seiner Sitzung am Mittwochabend grünes Licht und zugleich die erforderlichen Haushaltsmittel in Höhe von 500 000 Euro – inklusive Granitpflaster, Beleuchtung und Baunebenkosten – für nächstes Jahr frei. Die Regierung von Oberbayern hat einen Zuschuss aus der Städtebau-Förderung in Aussicht gestellt. Bei einer Versammlung am 30. November sollen die Anwohner über die Planungen, den voraussichtlichen Ablauf der Maßnahme und die Modalitäten der Ausbaubeiträge informiert werden.
Im nächsten Sommer sollen nach Angaben der Stadtverwaltung die Obere Stadtmauer und die Stichstraße zur Auenstraße umgestaltet sowie mit Granitstein gepflastert werden. Der vierte und letzte Bauabschnitt folgt dann im Jahr 2019, wenn die westliche Auenstraße umgestaltet wird.
Der Straßenraum an der Oberen Stadtmauer ist teilweise sehr eng. Wegen der Höhenbezüge sowie der vielen Zugänge, Zufahrten und Lichtschächte werden – abweichend von den bisher umgestalteten Bereichen – zur Entwässerung der Verkehrsflächen Seitenrinnen anstelle einer Mittelrinne verwendet.
Im westlichen Abschnitt der Oberen Stadtmauer werden wie bisher zwei Stellplätze ausgewiesen, einer davon als Behinderten-Parkplatz. „In der Verbindungsgasse zur Auenstraße sind aufgrund der geringen Straßenraumbreite auch künftig keine Stellplätze möglich“, heißt es aus dem Rathaus.
Unten im Bild ist bereits das neue Pflaster zu sehen, das künftig die alte Asphalt-Decke ersetzen soll.