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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Pfaffenhofener Bürgerversammlungen stehen an

(ty) Zu vier Bürgerversammlungen in Pfaffenhofen und den Ortsteilen lädt die Stadt Pfaffenhofen im November ein. Den Auftakt bildet am Montag, 20. November, um 19 Uhr die Bürgerversammlung im Gasthaus Hausl in Tegernbach (für Angkofen, Ehrenberg, Eutenhofen, Gittenbach, Göbelsbach, Tegernbach).  Gleich am nächsten Abend folgt die Bürgerversammlung für Uttenhofen und Walkersbach. Sie beginnt am Dienstag, 21. November, um 19 Uhr im Gasthaus Neumeir in Uttenhofen.

Eine Woche später finden dann die beiden weiteren Bürgerversammlungen statt: am Montag, 27. November, um 19 Uhr im Gasthaus Lindermeir in Affalterbach  (für Affalterbach, Bachappen, Eckersberg, Eja, Gundamsried, Haimpertshofen, Kleinreichertshofen) und am Dienstag, 28. November, um 19 Uhr im Rathaus-Festsaal in Pfaffenhofen (für Pfaffenhofen, Eberstetten, Förnbach, Fürholzen, Heißmanning, Menzenbach, Menzenpriel, Niederscheyern, Seugen, Schabenberg, Siebenecken, Streitdorf, Sulzbach, Weihern, Wolfsberg). Beginn ist jeweils um 19 Uhr.

Unter dem Motto „Was war, was geht, was kommt“ gibt Bürgermeister Thomas Herker (SPD) einen Überblick über die wichtigsten Zahlen, Daten und Maßnahmen der Stadtverwaltung im vergangenen Jahr sowie einen Ausblick auf anstehende Projekte. Im Anschluss an den erfahrungsgemäß sehr umfassenden Vortrag des Rathauschefs haben die Bürger das Wort, um ihre Fragen an Herker oder die jeweils zuständigen Amtsleiter zu stellen oder Anregungen und Kritikpunkte vorzubringen.  

Wer sicher gehen möchte, dass seine Fragen bei den Bürgerversammlungen beantwortet werden können, sollte sie nach Möglichkeit schon vorher schriftlich stellen, heißt es aus dem Rathaus. Die Fragen können per Post, Fax oder E-Mail an die Stadtverwaltung geschickt werden. Die Post-Anschrift lautet: Stadt Pfaffenhofen, Hauptplatz 1, 85276 Pfaffenhofen/Ilm. Faxe sollen an die Nummer (0 84 41) 88 07 geschickt werden, die E-Mail-Adresse lautet Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.

 

Audi-Mitarbeiter "verschenken" Zeit an Pflegebedürftige

(ax) Gemeinsam basteln, backen, feiern und anderen damit eine Freude machen: In diesen Tagen "verschenken" wieder rund 100 Audi‑Mitarbeiter aus Ingolstadt ihre Freizeit an Pflegebedürftige in der Region. Im Rahmen der Aktion "Herbst-Zeit schenken" engagieren sich die Audianer am Feierabend zwei bis vier Stunden lang in insgesamt 18 sozialen Einrichtungen (Foto oben). Die zweiwöchige Aktion läuft noch bis morgen, sie findet in diesem Jahr bereits zum vierten Mal statt. "Herbst-Zeit schenken" ist Bestandteil der Initiative "Audi Ehrensache", in der das Unternehmen seit 2012 das freiwillige Engagement der Mitarbeiter fördert und unterstützt.

In diesem Herbst knüpften die Audi‑Teams unter anderem Kontakte mit Pflegebedürftigen der Alzheimer-Gesellschaft Ingolstadt, wo sie gemeinsam Gewürzsalze und Marmeladen für einen Weihnachtsbasar herstellten. Andere Mitarbeiter organisierten einen Kinobesuch für Senioren aus Schrobenhausen. Mit den Besuchern der Caritas‑Tagesstätte Neuburg veranstaltet ein weiteres Team in dieser Woche ein Schlager‑Festival. Audi unterstützt den Einsatz der Mitarbeiter jeweils mit einer Spende an die teilnehmenden Einrichtungen.

Mit "HerbstZeit schenken" legt Audi nach eigenen Angaben ganz bewusst ein Augenmerk auf das gesellschaftlich relevante Thema Pflege. Auch im Unternehmen selbst ist dieses längst angekommen: Mit der "Audi Pflegezeit" zum Beispiel unterstützt der Autohersteller Mitarbeiter, die sich um pflegebedürftige Angehörige kümmern. Sie können sich über die gesetzlich vorgeschriebene Zeit hinaus bis zu drei Jahre von ihrer Arbeit freistellen lassen oder in Teilzeit arbeiten. Benötigt der Mitarbeiter mehr Zeit, kann er zusätzlich für bis zu vier Jahre aus dem Unternehmen ausscheiden und erhält dabei eine Wiedereinstellungszusage. 

 

Studenten- und Dozenten-Austausch

(ax) Die Technische Hochschule Ingolstadt (THI) hat über den "Deutschen Akademischen Austauschdienst" (DAAD) 57 000 Euro für ihren Studierenden- und Dozentenaustausch mit Brasilien akquiriert. Zum einen werden im Rahmen des DAAD-Förderprogramms "Rise" (Research Internships in Science and Engineering) acht Stipendien für jeweils dreimonatige Forschungspraktika in Brasilien zur Verfügung gestellt. Die Praktika, die THI-Bachelor-Studierenden ab dem dritten Semester ermöglicht werden, sind im brasilianischen Forschungsinstitut "Lactec" in Curitiba, einem Partnerinstitut der THI, angesiedelt.

Zum anderen wird über das Gastdozentur-Förderprogramm des DAAD Evelize Welzel, Professorin an der brasilianischen Partnerhochschule Universidade Federal de Santa Catarina in Florianópolis, ein Semester an der THI-Business-School im Bereich Sustainability lehren und die Zusammenarbeit mit Brasilien in Lehre und Forschung weiter ausbauen.

Auch außerhalb der DAAD-Förderungen wächst der Austausch mit dem lateinamerikanischen Partner weiter: Ab sofort unterstützt Prof. Dr. Alessandro Zimmer von der Partnerhochschule Universidade Federal do Paraná für mehrere Jahre das Forschungs- und Testzentrum "Carissma" der THI. Seine Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich vorausschauende Sensorsysteme wie Kamera und Radar für sicheres automatisiertes Fahren. In den vergangenen Jahren war Zimmer Direktor der Innovationsabteilung des Lactec-Instituts, das mit seinem anwendungsorientierten Profil zu den großen außeruniversitären Forschungszentren Südbrasiliens gehört.

Darüber hinaus wird Prof. Dr. Rolf Hermann Erdmann von der Universidade Federal de Santa Catarina die THI-Business-School für zwei Wochen in der Lehre im Bereich Logistik, insbesondere Handelslogistik, unterstützen. Die Kooperation zwischen der THI und Brasilien besteht seit 2013. Die gemeinsamen Aktivitäten werden durch das Netzwerkprojekt "Aware" (Applied Network on Automotive Research and Education) koordiniert, das vom DAAD mit insgesamt 1,3 Millionen Euro gefördert wird.

 

Ministranten-Wallfahrt nach Rom

(ty) Über 65 000 Ministranten aus der ganzen Welt werden von 29. Juli bis 4. August 2018 in Rom zur internationalen Ministranten-Wallfahrt erwartet. Unter dem Motto „Suche Frieden und jage ihm nach“ (Psalm 34,15b) machen sich auch mehr als 3000  Messdiener aus dem Bistum Augsburg, zu dem auch der Kreis Pfaffenhofen gehört, auf den Weg in die Heilige Stadt. Bis 16. Februar können sich Ministranten ab 13 Jahren für die Romwallfahrt anmelden. „Der Grund, warum die meisten Jugendlichen mitfahren, ist das Gemeinschaftsgefühl. Zu sehen, ich gehöre als Ministrant zu einer Kirche, die weltumfassend ist, bleibt für viele ein prägendes Erlebnis“, betonte Diözesanjugendpfarrer Dr. Florian Markter bei einem Gespräch mit Journalisten. Gemeinsam mit Thomas Kohler, Referent für Ministrantenpastoral im Bistum, organisiert und betreut er die Romwallfahrt.

Als gemeinschafts-stiftendes Symbol erhält jeder Teilnehmer der Wallfahrt ein Armband. „An dieses Armband kann man Druckknöpfe anbringen, die vorher an alle verteilt werden“, erklärte Kohler. Auf den Druckknöpfen seien verschiedene Bilder angebracht, zum Beispiel die Logos der einzelnen Bistümer. „Die Jugendlichen sollen dann in Rom ihre Knöpfe untereinander tauschen und dadurch mit Minis aus anderen Diözesen und Ländern ins Gespräch kommen.“ 

Höhepunkt der alle vier Jahre stattfindenden Wallfahrt ist die Begegnung aller Ministranten mit Papst Franziskus auf dem Petersplatz. Neben diesem Ereignis sei während der Wallfahrt auch ein diözesanes Programm geplant, berichtete Kohler. „Zum Start feiern wir am Montag einen Anfangsgottesdienst in der Lateranbasilika. Am Donnerstagabend wird es ein gemeinsames Nachtgebet geben und am Freitag beenden wir die Wallfahrt mit einem Abschlussgottesdienst.“

Für die Teilnehmer aus dem Bistum Augsburg kündigte Kohler noch eine weitere Besonderheit an: „Ein Projektchor aus Ministranten unseres Bistums wird beim Anfangsgottesdienst der Augsburger Minis eine eigens für die Wallfahrt komponierte Messe von Liedermacher Robert Haas uraufführen.“ Mitsingen kann jeder Romwallfahrer, der sich für das Chorprojekt anmeldet und am Probenwochenende vom 8. bis 10. Juni im Jugendhaus Elias in Seifriedsberg teilnimmt.

Auch auf internationaler Ebene wird es nächstes Jahr eine Neuerung geben. Statt eines Pilgerheftes haben die Veranstalter eine App für die Ministranten-Wallfahrt entwickelt. „Sie enthält alle Infos und auch das Pilgermaterial, das die Minis während der Romwallfahrt benötigen“, erläutert Kohler. In der App werde auch ein Videospiel implementiert. „Damit wollen wir den Jugendlichen die Inhalte der Ministrantenpastoral spielerisch näherbringen und nebenbei praktische Reisetipps für die Wallfahrt geben.“ Nähere Informationen zur Anmeldung, zum Programm und zum Projektchor gibt es beim bischöflichen Jugendamt Augsburg unter www.bja-augsburg.de.


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