Die Kleintransporter-Fahrerin hatte bei Allershausen den am Stau-Ende abbremsenden Lastwagen zu spät realisiert.
(ty) Schwer verletzt hat sich eine 63-jährige Frau aus dem Landkreis Freising, als sie mit ihrem Kleintransporter am Stau-Ende ungebremst ins Heck eines Sattelzugs krachte. Das Unglück ereignete sich gestern Vormittag gegen 10.50 Uhr auf der A9 in Fahrtrichtung Nürnberg, kurz nach der Anschlussstelle Allershausen. Der Lkw-Lenker blieb unverletzt, wie heute gemeldet wird. Der Gesamtschaden beläuft sich nach Angaben der Polizei auf etwa 12 500 Euro. Während der Unfallaufnahme und Bergung der Fahrzeuge kam es zu Stauungen von bis zu sechs Kilometern Länge.
Auf der Autobahn war es kurz nach der Anschlussstelle Allershausen in Fahrtrichtung Norden zu Stauungen gekommen, weshalb ein 40-Tonner auf der rechten Spur bis fast zum Stillstand abbremsen musste. Die nachfolgende Kleintransporter-Fahrerin, die diese Situation nach Angaben der Freisinger Verkehrspolizei zu spät erkannt hatte, wollte noch nach links ausweichen, doch das gelang ihr nur zum Teil. „Sie fuhr ungebremst, seitlich nach links versetzt, auf den Sattelauflieger auf“, so ein Polizei-Sprecher. Mit schweren Verletzungen wurde die 63-Jährige nach ihrer Erstversorgung vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht.