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Großaufgebot von Rettungskräften, stundenlange Vollsperrung.

(ty) Ein schrecklicher Unfall hat sich heute Nachmittag auf der B300 zwischen Langenbruck und Reichertshofen ereignet. Ein Kleintransporter streife zuerst einen Lkw und stieß anschließend frontal mit einem entgegenkommenden Auto zusammen. Der Pkw-Lenker (79) wurde nach bisherigen Informationen lebensgefährlich verletzt, seine Ehefrau (74) schwer und der Kleintransporter-Fahrer (63) mittelschwer. Die Bundesstraße war über Stunden gesperrt.

 

Wie von der Geisenfelder Polizeiinspektion gegenüber unserer Zeitung erklärt wurde, streifte ein 63-Jähriger, der mit einem Kleintransporter – von Augsburg her kommend – auf der Bundesstraße unterwegs war, gegen 12.40 Uhr Uhr am Ende der zweispurigen Fahrbahn auf Höhe von Agelsberg beim Einscheren einen Lastwagen, der von Geisenfeld her kam. Durch diese Kollision geriet der mit Senf beladene Kleintransporter ins Schleudern und krachte frontal mit einem Mercedes zusammen, der ebenfalls von Geisenfeld her kam.

 

In dem Pkw saß ein Ehepaar aus Thüringen: Der Mann 79-Jahre alt, seine Frau 74. Sowohl die Eheleute als auch der Kleintransporter-Lenker wurden durch den massiven Zusammenstoß in ihren Fahrzeugen eingeklemmt. Sie mussten von den Feuerwehrleuten befreit werden. Nach bisherigem Kenntnisstand erlitt der 79-Jährige lebensbedrohliche und dessen 74-jährige Ehefrau schwere Verletzungen. Beide wurden nach der Erstversorgung vor Ort per Rettungshubschrauber in Krankenhäuser geflogen.

 

Der 63-jährige Fahrer des Kleintransporters, der aus der Gemeinde Karlskron stammt, habe mittelschwere Verletzungen erlitten, wie die Polizei mitteilte. Er wurde ebenfalls in eine Klinik gebracht. Eine Zeugin des heftigen Unglücks habe einen Schock erlitten; sie wurde noch vor Ort vom Kriseninterventionsteam betreut. Während der Rettungs-Maßnahmen habe sich ein Langenbrucker Feuerwehrmann an der Hand verletzt; er sei in ein Krankenhaus gebracht worden.

 

Die Bundesstraße war bis etwa 17.10 Uhr komplett gesperrt. An der Unglücksstelle waren drei Rettungshubschrauber, fünf Rettungswagen, ein Krankentransport-Wagen, drei Notärzte, der Einsatzleiter des Rettungsdiensts und der Kriseninterventionsdienst sowie mehrere Polizeistreifen und die Feuerwehren aus Reichertshofen, Pörnbach, Langenbruck und Winden am Aign. An dem Kleintransporter und an dem Mercedes entstand jeweils Totalschaden.


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