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Aufsehen erregende Fälle aus den aktuellen Berichten der bayerischen Polizei

Bauernhof in Flammen: 15 Tiere tot

(ty) Heute Morgen gegen 6.15 Uhr brach in Altisried (Landkreis Unterallgäu) ein Brand in einem landwirtschaftlichen Gehöft aus. Zu diesem Zeitpunkt war der 41-jährige Landwirt bereits im Stall. Er nahm Brandgeruch wahr; aus dem Dach des Gehöfts loderten die Flammen. Die Feuerwehr wurde verständigt, rückte mit insgesamt etwa 150 Mann an. Der Bauer erlitt eine leichte Rauchgas-Vergiftung, er wurde vom Rettungsdienst zur ambulanten Behandlung ins Krankenhaus gebracht. Im Stall befanden sich 25 Kühe, wovon 15 durch den Brand verendeten.

Zehn zum Teil durch den Brand verletzte Kühe konnten von der Feuerwehr gerettet werden. Um diese kümmerte sich ein herbeigerufener Tierarzt. Der landwirtschaftliche Teil des Bauernhofs brannte bis auf die Grundmauern nieder. Ein Übergreifen des Feuers auf das angebaute Wohnhaus konnte verhindert werden. Dort wohnen außer dem Landwirt noch zwei weitere Personen, die jedoch zur Brandzeit nicht zu Hause waren. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Die Schadenshöhe wird derzeit auf etwa 300 000 Euro geschätzt.

 

Besoffener kracht in Polizeiauto 

(ty) Den denkbar ungünstigsten Unfallgegner erwischte ein besoffener 33-jähriger Radler in Bamberg. Er krachte ausgerechnet gegen ein Polizeiauto. Gegen 4.15 Uhr befuhr er den Gehweg der Löwenbrücke stadtauswärts, plötzlich wechselte er unmittelbar vor dem in selber Richtung fahrenden Streifenwagen auf die Straße. Die Polizei konnte gerade noch ausweichen, um einen Frontal-Zusammenstoß zu vermeiden. Der Pedalritter prallte gegen das Heck des Streifenwagens und stürzte zu Boden. An dem Streifenwagen entstand Schaden von etwa 150 Euro. Ein Alkoholtest bei dem Verunglückten ergab 2,64 Promille, weswegen er eine Blutentnahme über sich ergehen lassen musste. Immerhin blieb der 33-Jährige unverletzt.

 

Eskalation am Weihnachtsmarkt

(ty) Zuerst versuchte ein 25-Jähriger heute Nacht im Bereich des Weihnachtsmarkts in Lichtenfels eine Frau unsittlich zu berühren, anschließend ging er auf einen anderen Mann mit einer abgebrochenen Flasche los. Da gegen den Beschuldigten bereits ein Haftbefehl bestand, kam er in eine Justizvollzugsanstalt.

Nach bisherigem Ermittlungsstand versuchte der 25-jährige Syrer gegen 23.40 Uhr eine Frau ungebührlich zu berühren. Deswegen schritt deren männlicher Begleiter ein. Daraufhin wollte der 25-Jährige mit einer abgebrochenen Flasche auf seinen Kontrahenten losgehen. Ein Security-Mitarbeiter hatte die Situation verfolgt und verhinderte den Angriff. Er fixierte den aggressiven Mann bis zum Eintreffen der Polizei am Boden.

Weil sich der alkoholisierte junge Mann weiterhin renitent verhielt, nahmen ihn die Beamten zunächst in Gewahrsam. Im Anschluss lieferten sie ihn wegen eines in anderer Sache bestehenden Haftbefehls in ein Gefängnis ein. Unabhängig davon laufen gegen ihn wegen der aktuellen Vorfälle Ermittlungen wegen versuchter gefährlicher Körperverletzung und Körperverletzung.

Die bedrängte Frau und den angegriffenen Mann konnten die Polizisten vor Ort nicht mehr antreffen. Die beiden werden gebeten, sich mit der Polizei in Lichtenfels unter (0 95 71) 9 52 00 in Verbindung zu setzen. Zudem werden Zeugen gesucht.

 

Besoffen von der Autobahn in einen Bach

(ty) Dramatisch klang gestern Morgen die erste Meldung über einen Unfall auf der Autobahn A73 im Landkreis Forchheim: Ein BMW sei von der Fahrbahn abgekommen und kopfüber in ein Bachbett gestürzt. An der Unfallstelle bestätigte sich die Mitteilung und die Polizisten befürchteten das Schlimmste. Dem 31-jährigen Pkw-Fahrer aus Nürnberg war es jedoch bereits gelungen, sich aus dem Auto zu befreien. Während seine Verletzungen eher leichterer Natur waren, stand er umso massiver unter Alkoholeinfluss.

Ehrlicherweise räumte der Mann dies beim Anblick der Beamten sofort ein. Ein folgender Test ergab einen Wert von über 1,7 Promille. Wie sich herausstellte, war der Mann gegen 4.40 Uhr auf Höhe des Parkplatzes Regnitztal mit seinem BMW von der Autobahn abgekommen. Alkohol dürfte dabei wohl eine entscheidende Rolle gespielt haben. Nach der Blutentnahme und der Behandlung seiner leichten Verletzungen im Krankenhaus konnte der 31-Jährige den Heimweg ohne Auto antreten, das nach Totalschaden mit einem Kran aus dem Bach geborgen werden musste.

 

Spanner filmt Mädchen in der Umkleide

(ty) Am Freitag gegen 15.45 Uhr, wurde ein Spanner bei den Umkleidekabinen eines Bekleidungsgeschäfts in Aichach auf frischer Tat entdeckt. Der 22-Jährige wurde von der 13-Jährigen, die er beobachtete, und deren Mutter angesprochen sowie von Angestellten bis zum Eintreffen der Polizei festgehalten. Bei der Aufnahme der Anzeige war der Beschuldigte geständig und händigte den Beamten freiwillig eine so genannte Action-Cam aus, mit der er das Mädchen in der Umkleidekabine gefilmt hatte.

Die mit der Kamera gemachten Aufnahmen hatte der 22-Jährige bereits bei Ansprache durch die 13-Jährige und deren Mutter gelöscht. Weitere Aufnahmen fertigte der Beschuldigte laut derzeitigen Erkenntnissen nicht. Die Polizei stellte die Action-Cam sicher. Den Beschuldigten erwartet nun ein Strafverfahren – unter anderem wegen Verletzung des höchstpersönlichen Lebensbereiches durch Bildaufnahmen.

 

  

Brand einer Fertigungshalle

(ty) In der Nacht zum gestrigen Samstag brach in einer Metallbaufirma in Raubling (Kreis Rosenheim) ein Feuer aus. Verletzt wurde dabei niemand. Der entstandene Sachschaden wird auf mehr als 100 000 Euro geschätzt. Noch vor Ort begannen Beamte des Kriminaldauerdienstes mit ersten Untersuchungen zur Ursache für das Feuer. Die Ermittlungen dauern an und es wird auch geprüft, ob ein Brandsachverständiger vom Landeskriminalamt zu Rate gezogen wird.

Gegen 3.45 Uhr meldete eine Sicherheitsfirma der Polizei-Einsatzzentrale Brandgeruch im Bereich eines Gewerbegebiets in Raubling. Die Feuerwehr Pfraundorf und eine Streife der Polizeiinspektion Brannenburg versuchten daraufhin den Brandgeruch genauer zu lokalisieren. Kurze Zeit später wurde ein möglicher Feuerschein in der Halle einer Metallverarbeitungsfirma festgestellt. Weitere Löschfahrzeuge und Rettungsdienste kamen. Die Flammen konnten schnell unter Kontrolle gebracht und gelöscht werden. Im Bereich des Brandherdes wurde die Fassade der Lagerhalle stark in Mitleidenschaft gezogen. Zum Brandzeitpunkt befanden sich keine Personen im Gebäude, verletzt wurde niemand.

 

Tödlicher Zusammenstoß

(ty) Gestern gegen 7.20 Uhr ereignete sich auf der B 31 zwischen Lindau und Kressbronn, ein schwerer Unfall mit tödlichem Ausgang. Ein 41-Jähriger fuhr mit seinem Dacia in Richtung Friedrichshafen, kam aus noch ungeklärter Ursache nach links auf die Gegenfahrbahn und stieß dort frontal mit einem entgegenkommenden Opel, zusammen. Die Feuerwehr musste beide Fahrer aus den Wracks befreien. Der 41-Jährige Fahrer, er aus dem Bodenseekreis stammt, starb noch an der Unfallstelle.

Der Opel-Kombi war mit drei Personen besetzt. Der Fahrer, ein 52-Jähriger aus dem Bodenseekreis, wurde schwer verletzt; er wurde im Lindauer Krankenhaus erstversorgt und dann in eine Fachklinik verlegt. Seine beiden Mitfahrer, die neun und 17 Jahre alten Söhne, wurden nur leicht verletzt. Beide Fahrzeuge haben einen Totalschaden. Die Staatsanwaltschaft zog zu den Ermittlungen einen Unfallgutachter hinzu. Die B 31 war in beide Richtungen über drei Stunden total gesperrt.

 

Frau weiß sich zu wehren

(ty) Nachdem ein 24-Jähriger am Freitag eine Frau in einem Mehrfamilienhaus im Stadtgebiet von Selb (Kreis Wunsiedel) bedroht hatte und auch auf sie losgehen wollte, setzte die ältere Dame Tierabwehr-Spray gegen den Mann ein. Nach Mitteilung der Frau hatte der 24-jährige Hausbewohner zunächst Handwerker mit einem Messer bedroht. Als die Frau dann die Polizei verständigte, bedrohte er auch sie und wollte auf sie losgehen.

Um ihn sich vom Leibe zu halten, setzte die bedrohte Frau das Spray ein. Bei Eintreffen der Polizei hatte der Mann das Haus bereits verlassen. Spät in der Nacht gab der 24-Jährige dann erneut den Anlass für einen Polizei-Einsatz. Er hatte seiner Nachbarin einen Zettel unter die Türe geschoben, worauf er erneut Drohungen äußerte. Die erneut angerückten Gesetzeshüter belehrten ihn eindringlich und zeigten ihn wegen Bedrohung an.

 

Gefälschte Dokumente

(ty) Bei Kontrollen im Stadtgebiet von Lindau stellten Schleierfahnder gleich drei ge- oder verfälschte Führerscheine fest. Zunächst führten Fernbus-Kontrollen zum Erfolg. Da zwei in Italien wohnhafte, türkische Staatsbürger bereits Vorstrafen im Bundesgebiet aufwiesen, schauten die Fahnder genauer nach und fanden im Gepäck jeweils einen verfälschten bulgarischen Führerschein. Da die sonstigen Ausweispapiere zur Einreise nach Deutschland gültig waren, wurde die Weiterreise gestattet. Ein Strafverfahren wurde eingeleitet und die verfälschten Führerscheine wurden sichergestellt.

Bei einer späteren Pkw-Kontrolle fiel ein in Deutschland wohnhafter Grieche auf, der mit einem recht plump gefälschten tschechischen Führerschein unterwegs war. Den 42-Jährigen erwartet nun Strafverfahren wegen Urkundenfälschung und Fahren ohne Fahrerlaubnis – sowie die Erkenntnis, dass sich der angebliche „Fälscherlohn“ von 2000 Euro nicht bezahlt gemacht hat. Zudem darf er sich um die Heimreise und den Abtransport seines Pkw als Beifahrer kümmern.

 

Fußgänger stirbt nach Unfall

(ty) Am Freitagnachmittag, ereignete sich auf der Staatsstraße 2550 im Kreis Altötting ein Unfall, nach dem ein 86-jähriger Mann im Krankenhaus starb. gegen 17.05 Uhr wollte er die Staatsstraße zu Fuß überqueren, um zu seinem Fahrzeug zurückzugehen. Er hatte dieses auf der gegenüberliegenden Straßenseite abgestellt. Dabei wurde er von einem Pkw erfasst, mit dem ein 52-Jähriger von Altötting in Richtung Teising fuhr. Der 86-Jährige erlag kurze Zeit später seinen Verletzungen im Krankenhaus. Zur Klärung der Unfallursache wurde ein Sachverständiger hinzugezogen.

 

Zigaretten-Automat gesprengt

(ty) Unbekannte haben in der Nacht auf heute in Hammelburg-Gauaschach einen Zigaretten-Automaten gesprengt und Bargeld sowie Tabakwaren entwendet. Kurz vor Mitternacht war bei der Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums Unterfranken die Mitteilung über einen brennenden Zigaretten-Automaten in der Schweinfurter Straße eingegangen. Schnell war klar, dass Unbekannte das Gerät gesprengt haben. Sie flüchteten mit Kleingeld in unbekannter Höhe und Tabakwaren. Der genaue Sachschaden kann noch nicht beziffert werden. Eine Fahndung verlief ergebnislos. Die Ermittlungen hat noch vor Ort die Kriminalpolizei übernommen. Zeugen werden gebeten, sich unter (0 97 21) 2 02 -17 31 bei der Kripo zu melden.


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