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100 000 Euro Schaden und ein Verletzter in Gröbenzell. 46-Jährige wurde in die Psychiatrie eingewiesen.

(ty) Nach dem Brand einer Wohnung in einem Neun-Parteien-Haus in Gröbenzell (Kreis Fürstenfeldbruck) am Samstag geht die Kriminalpolizei davon aus, dass eine 46-Jährige das Feuer „aufgrund akuter Wahnvorstellungen“ an mehreren Stellen selbst gelegt hatte. Die Frau wurde laut heutiger Mitteilung in die Psychiatrie eingewiesen. Durch das Feuer war ein Bewohner leicht verletzt worden, es entstand hoher Sachschaden.

 

Wie aus dem Polizeipräsidium Oberbayern-Nord heute gemeldet wird, war am Samstagmorgen eine Wohnung in dem Mehrfamilienhaus an der Freilandstraße in Brand geraten. Alle Bewohner des Neun-Parteien-Hauses konnten den Angaben zufolge rechtzeitig und ohne Gefährdung das Gebäude verlassen.  

Ein 33-jähriger Bewohner habe sich durch die starke Rauchentwicklung eine leichte Rauchgas-Vergiftung zugezogen. Der entstandene Sachschaden wurde heute in einer Größenordnung um 100 000 Euro. Die Fürstenfeldbrucker Kripo ermittelt wegen des Verdachts der vorsätzlichen Brandstiftung. 

 

Die Ermittlungen der Brandfahnder „ergaben Hinweise auf eine vorsätzlich begangene Brandlegung“, sagte heute ein Polizei-Sprecher. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr Gröbenzell „stellten bereits bei der Brandbekämpfung mehrere Brandherde in der betreffenden Erdgeschoss-Wohnung fest“. Nach derzeitigem Stand der Ermittlungen habe die 46-jährige Wohnungs-Inhaberin „aufgrund akuter Wahnvorstellungen den Brand in ihrer Wohnung selbst gelegt“. Sie wurde in eine psychiatrische Klinik eingewiesen.


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