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Leichnam des 31-Jährigen bei Such-Aktion entdeckt. Der Mann hatte offenbar in einer steilen Felsrinne den Halt verloren.

(ty) Zu einer Bergtour auf das Kreuzeck im Kreis Garmisch Partenkirchen war ein 31-Jähriger aus Moosburg/Isar (Kreis Freising) an Heiligabend aufgebrochen. Weil der Kontakt zu dem Mann im Laufe des Tages abgebrochen war, wurde er gestern als vermisst gemeldet und die Polizei leitete Suchmaßnahmen ein. Wenige Stunden später wurde der Leichnam des 31-Jährigen gefunden. Der Wanderer war laut Polizei wohl bereits tags zuvor in einer steilen Felsrinne abgestürzt.

  

Wie die Polizei heute berichtet, startete der Moosburger in Grainau/Hammersbach seine Bergtour. Er wollte demnach über das Höllental und den Osterfelder zum Kreuzeck gehen sowie dort übernachten. Weil er sich im Laufe des Tages aber nicht mehr bei seinen Verwandten meldete und diese ihn auch nicht telefonisch erreichen konnten, verständigten sie dann gestern die Polizei. Das Auto des Vermissten wurde am gestrigen Vormittag in Hammersbach gefunden. Daraufhin startete eine Suchaktion, an der die Bergwacht und die alpine Einsatzgruppe der Polizei beteiligt waren.

 

Bereits gegen 13.10 Uhr sei der Vermisste dann gestern leblos aufgefunden worden. Nach dem bisherigen Stand der Ermittlungen war der Mann vermutlich schon am Morgen des 24. Dezember auf dem Weg von Hammersbach zum Stangensteig, der über die Höllentalklamm führt, verunglückt. „Bereits vor dem Stangensteig verlor er wohl in einer steilen Felsrinne den Halt und stürzte in der Rinne ab“, teilte das Polizeipräsidium Oberbayern-Süd heute mit.

 

Einsatzkräfte der Bergwacht Grainau und der alpinen Einsatzgruppe der Polizei bargen den Leichnam. Wie genau es zu dem tragischen Unglück kommen konnte, das untersucht jetzt ein Polizeibergführer. Die Bergwacht Grainau war mit zehn Mann, die Bergwacht Garmisch-Partenkirchen mit drei Mann und die alpine Einsatzgruppe der Polizei mit vier Mann an der Suche beteiligt. Außerdem stand ein Hubschrauber der Bundespolizei zur Verfügung.


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