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Pfaffenhofen suchte die ältesten Kühlschränke: Andreas Franz und Anna Möderl erhielten 400 Euro zur Entsorgung ihrer Kühlfossile und zum Kauf eines neuen Geräts.

(ty) Das Pfaffenhofener „Kühlfossil“ wurde vor zwei Jahren erstmals im Rahmen des städtischen Klimaschutztags gesucht. Nachdem damals der Besitzer eines mehr als ein halbes Jahrhundert alten Kühlschranks gewonnen hatte und sein noch funktionierendes „Kühlfossil“ aus dem Jahr 1959 gegen ein modernes, energiesparendes Gerät austauschen durfte, wurde der Wettbewerb im vergangenen Jahr neu aufgelegt.

Diesmal durfte Saskia Kothe, die Klimaschutz-Managerin der Kreisstadt, sogar zwei Gewinnern gratulieren: Anna Möderl und Andreas Franz hatten jeweils einen Kühlschrank aus dem Jahr 1982, der nach 35 Jahren zwar noch funktionierte, doch aufgrund der veralteten Technik ein echter Stromfresser ist. Ein Austausch dieser beiden „Fossile“ gegen moderne Geräte sei daher nicht nur für den Geldbeutel eine schonende Angelegenheit, sondern auch für die Umwelt, heißt es aus der Pfaffenhofener Stadtverwaltung – denn mit neuer Technologie wird deutlich weniger Strom verbraucht und somit auch weniger CO2 erzeugt.

In Verbindung mit der Entsorgung ihrer alten Kühlschränke erhielten die beiden Gewinner jetzt jeweils einen neuen, besonders energie- und kostensparenden Kühlschrank der Energie-Effizienz-Klasse A+++ im Wert von 400 Euro.

Da ein Kühlschrank eines der wenigen Haushaltsgeräte ist, das durchgehend ans Stromnetz angeschlossen ist, sei hier die Ersparnis durch ein neues Gerät durchaus spürbar, erläuterte Kothe.

Sie gab noch einen guten Stromspar-Tipp: Butter ist ihren Worten zufolge ein guter Indikator für die richtige Kühlschrank-Temperatur. Wenn die Butter nicht streichbar sei, sei der Kühlschrank zu kalt eingestellt. Schon die Reduzierung der Kühlung um ein paar Grad spare auf längere Betrachtung einiges an Energie.


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