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Münchner Bundespolizei stellt im Rahmen der Fahndung zwei Männer. Weitere Flüchtlinge konnten offenbar ins Stadtgebiet entkommen.

(ty) Gegen 6.15 Uhr meldete am gestrigen Morgen ein Bahn-Mitarbeiter der Bundespolizei mehrere betriebsfremde Personen am Rangierbahnhof München-Nord. Wie unter Berufung auf die Beobachtungen des Mannes gemeldet wird, befanden sich rund 15 mutmaßliche Migranten an dem Rangierbahnhof. Im Zuge der Suche durch Beamte der Bundes- und Landespolizei wurden laut heutiger Mitteilung zwei Flüchtlinge festgestellt: ein 26-Jähriger aus Senegal und ein 24-Jähriger aus Nigeria. „Die anderen konnten sich unerkannt vom Betriebsgelände ins Stadtgebiet entfernen und wurden auch im Rahmen einer Nahbereichsfahndung nicht mehr festgestellt“, so ein Polizei-Sprecher.

 

Die Ermittlungen der Bundespolizei haben laut heutiger Meldung ergeben, dass die Personen mit dem Güterzug 62826 aus Verona in das Bundesgebiet eingereist waren. Einer der Migranten habe über Schmerzen in den Beinen und im Bereich des Bauches geklagt. „Angeforderte Mitarbeiter des Rettungsdienstes diagnostizierten jedoch keine akuten Verletzungen beziehungsweise Erkrankungen“, heißt es weiter. Beide Migranten äußerten ein Schutzersuchen in Deutschland. Aufenthaltslegitimierende Dokumente konnten von ihnen laut Polizei nicht vorlegen werden. Der Bahnverkehr sei durch die Fahndungsmaßnahmen nicht beeinträchtigt worden.

Migranten, die auf ebenso unerlaubte wie lebensgefährliche Weise auf Güterzügen in die Bundesrepublik Deutschland einreisen sowie an Münchner Güter- und Rangierbahnhöfen die Züge im Bereich der Bahnanlagen verlassen, waren bekanntlich einer der Einsatz-Schwerpunkte der Münchner Bundespolizei im zurückliegenden Jahr. Von den Beamten der Bundespolizei wurden – nach 256 Personen im Jahre 2016 – im vergangenen Jahr insgesamt 565 Menschen von Bahnanlagen aufgegriffen


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