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Erst kollidierte der Kleintransporter des 36-Jährigen auf der A9 mit einem Wohnmobil, dann krachte er ins Heck eines Lkw-Gespanns.

(ty) Mit über zwei Promille Alkohol intus hat ein 36-jähriger Kurierfahrer aus dem Landkreis Coburg in der Nacht auf heute auf der A9 bei Ingolstadt einen Unfall verursacht. Bereits einen Kilometer vor der Rastanlage Köschinger Forst streifte er laut Polizei – in Fahrtrichtung Süden – mit seinem Kleintransporter beim Überholen ein Wohnmobil am Außenspiegel. Ohne sich um den Schaden zu kümmern, sei er weitergefahren. Wenig später krachte es wieder: „Kurz vor der Anschlussstelle Ingolstadt-Nord fuhr er auf dem rechten Fahrstreifen auf einen Lkw-Anhänger auf“, so ein Sprecher der Ingolstädter Verkehrspolizei.

Der 36-Jährige habe leichte Verletzungen erlitten, an seinem Kleintransporter entstand durch den Aufprall ein massiver Frontschaden, der auf satte 12 000 Euro beziffert wird. Das Heck des Lkw-Anhängers sei ebenfalls stark eingedrückt worden, der Schaden betrage hier etwas 5000 Euro. Der 41-jährige thüringische Fahrer der gerammten Zugmaschine blieb laut Polizei unverletzt. Der Schaden am zuvor touchierten Außenspiegel des Wohnmobils wird auf 500 Euro geschätzt.

 

Für den 36-jährigen Kurierfahrer hat die Crash-Tour im Rausch nun handfeste Konsequenzen. Wegen seiner Alkoholisierung wurde eine Blutentnahme angeordnet. Außerdem wurde – wie in solchen Fällen üblich – der Führerschein des Unfallverursachers von den Gesetzeshütern sofort einkassiert; den dürfte der Mann auch so schnell nicht wieder sehen. Die Ingolstädter Verkehrspolizei ermittelt nun gegen den Beschuldigten wegen Gefährdung des Straßenverkehrs und wegen Unfallflucht.


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