Heute fand in Ingolstadt der Saturn-Wettbewerb „All you can schlepp“ statt – Der Sieger gewann Waren im Wert von 44 513 Euro, die Verliererin holte sich eine gebrochene Nase
(ty) Eigentlich ein Traum: Alles, was man in 150 Sekunden aus einem Geschäft schleppen kann, das gehört einem auch. Und das ohne zu bezahlen. Für einen wurde dieser Traum heute wahr. Im Ingolstädter Saturnmarkt. Dort nämlich fand heute der Wettbewerb „All you can Schlepp“ statt, zu dem Saturn Deutschland über Facebook aufgerufen hatte. Diesen Gag hat der Elektronikriese übrigens schon einmal gemacht, im vergangenen Jahr in München. Heute aber war der Ingolstädter Markt beim Westpark Austragungsort des Spektakels. Zuvor allerdings wurden die Kandidaten von einem Coach trainiert.
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70 000 Menschen aus ganz Deutschland hatten sich beworben für diese Einkaufstour der besonderen Art, bei der es darum ging, in 150 Sekunden so viele im Idealfall teure Waren in die Zielzone zu schleppen, wie nur eben möglich. Denn der Kandidat mit dem höchsten Warenwert gewinnt. Drei war es letztlich, die Saturn ausgelost hatte, zwei Männer und eine Frau. Und die traten heute um 12.30 Uhr zum großen Vergleichskampf in Ingolstadt gegeneinander an.
Der Sieger – Matthias aus Fürth – kramte in der kurzen Zeit Kameras, Fernseher und Computer für sage und schreibe 44 513 Euro zusammen. Für Christine aus Augsburg lief es indes nicht ganz so gut. Sie landete im Krankenhaus, vermutlich mit einer gebrochenen Nase.
Weil sie in der Hektik mit einem Kameramann kollidiert war, musste das Spiel denn auch nach 70 Sekunden abgebrochen und eine Viertelstunde später neu gestartet werden. Für Christine war es aber nach diesen 70 Sekunden bereits zu Ende. Sie schied mit einer stark blutenden Nase aus und musste von Ersthelfern versorgt werden.
Neues Spiel, neues Glück. Jetzt also nur noch mit zwei Kandidaten. Und von denen war der sportlich durchtrainierte Matthias aus Fürth der klare Favorit. Er hatte sich offenbar bei dem vorausgegangenen Rundgang durch den Markt am besten gemerkt, wo die wirklich teuren Sachen zu finden sind: Hochwertige Kameras und High-End-Objektive, der Apple-Stand mit den teuren iMacs und die Fernsehabteilung. Alleine acht superteure Kameras schleppte Matthias davon.
Eine der Regeln war übrigens, dass jedes Produkt nur einmal genommen werden durfte. Aber trotz „Abzugs“ einer Dublette brachte Matthias immer noch 44 513 Euro in die Zielzone. Sein einziger Gegner, Frank, bekam immerhin als Trostpreis eines der von ihm ausgesuchten Geräte im Wert von rund 2000 Euro.