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Praktikum, Lehre, duales Studium. Neues Angebot soll die Vielfalt der beruflichen Möglichkeiten im Kreis Pfaffenhofen aufzeigen.

(ty) Die Lehrstellen-Situation hat sich in den vergangenen Jahren in Bayern stark verändert. Themen wie Mobilität und Abwanderung machen auch vor den Ausbildungsbetrieben nicht Halt. "Unsere Lage zwischen den Ballungszentren, aber auch der demografische Wandel bedeuten besondere Herausforderungen für die Ausbildungsbetriebe", sagt Johannes Hofner, der Leiter des Kommunalunternehmens für Strukturentwicklung im Landkreis Pfaffenhofen (KUS). Um darauf reagieren zu können, legt das KUS in Kooperation mit der Bundesagentur für Arbeit, der Kreishandwerksinnung und der IHK heuer erstmalig den so genannten Ausbildungs-Kompass auf. "Damit soll jungen Menschen eine Perspektive aufgezeigt werden, im Landkreis einen Beruf zu erschnuppern, zu erlernen oder ein duales Studium zu beginnen", so Hofner.



Der Ausbildungs-Kompass sei eine inhaltlich und optisch hochwertige Zusammenstellung, die sowohl als gedruckte Broschüre als auch digital verfügbar sein werde. In diesem Katalog werden nach Angaben des KUS alle Ausbildungs-Möglichkeiten anschaulich erklärt und durch die Adressen der jeweiligen Praktika- und Lehrstellen-Betriebe vervollständigt. Auch das immer bedeutender werdende Thema "Duales Studium" finde Berücksichtigung.

"Eine solch flächendeckende und branchen-übergreifende Publikation hat es bisher noch nicht gegeben", lobt Landrat Martin Wolf (CSU). Die groß angelegte Initiative schaffe Transparenz in der Ausbildungs-Landschaft. "Die Vielfalt der regionalen Wirtschaft wird dadurch sichtbar und die abwechslungsreichen Ausbildungsplätze werden übersichtlich und kompakt dargestellt." Er freut sich über den im Sommer dieses Jahres erscheinenden Ausbildungs-Kompass.



Für die Unternehmen und Organisationen soll der Ausbildungs-Kompass nach Dafürhalten des KUS eine Möglichkeit bieten, um für sich als Ausbildungsbetrieb zu werben und sich als ein Teil der Wirtschaftsvielfalt im Landkreis zu präsentieren. Schülern solle mit der Broschüre darüber hinaus ein gut strukturierter Überblick über die vielfältigen Ausbildungs-Möglichkeiten mit an die Hand gegeben werden.

Nach seiner Fertigstellung werde der Ausbildungs-Kompass über die Schulen an alle jungen Leute im ausbildungsfähigen Alter verteilt werden. Der Katalog komme – so betont das KUS – also direkt bei der Zielgruppe an. Die Broschüre liege dann außerdem in den Rathäusern, den teilnehmenden Betrieben, den Krankenkassen sowie bei der Agentur für Arbeit auf und werde auch online verfügbar sein. Ausbildungsbetriebe können sich über www.ausbildungskompass.kus-pfaffenhofen.de anmelden.

KUS-Leiter Johannes Hofner und sein Team sind von dem Projekt "Ausbildungs-Kompass" überzeugt.


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