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Studenten der THI haben ein Baukasten-System entwickelt, um eine Ape nach einem irreparablen Motorschaden zum E-Mobil umrüsten zu können.

(ty) Studierende der Fakultät Maschinenbau an der Technischen Hochschule Ingolstadt (THI) haben gemeinsam mit dem Ingolstädter Unternehmen "in-tech" eine Elektro-Ape entwickelt, mit der Waren einfach über kurze Distanzen transportiert werden können. Ziel des gemeinsamen Projekts war es nach Angaben der THI, ein Fahrzeug zu schaffen, das ohne den klassischen Verbrennungsmotor auskommt und von Laien einfach umrüstbar ist. Der dreirädrige Kleintransporter Piaggio Ape eignete sich für das Projektteam daher gut, da er sowohl in der Stadt als auch auf dem Land für den kurzen Warentransport eingesetzt wird – gerade auch in afrikanischen Ländern, einem möglichen Einsatzgebiet der Elektro-Ape.

Mit einem einfachen Baukasten-System wollten die Studierenden erreichen, dass eine Ape, die zum Beispiel nach einem Motorschaden nicht mehr repariert werden kann, auch weiterhin nutzbar bleibt. "Zum Umbau in ein Elektromodell sollen künftig keine Fachkenntnisse mehr nötig sein", so eine THI-Sprecherin. Der Baukasten-Prototyp zum Umrüsten der Ape, den die Studenten bereits in Fachkreisen präsentiert haben, fand laut THI großen Anklang, so dass sie nun mit den konkreten Umsetzungen fortfahren können.

Um die Ape auch in Regionen nutzbar zu machen, in denen nicht überall ein Zugang zum Stromnetz möglich ist, haben die Studierenden angedacht, die Ape mit PV-Modulen auszustatten. In ihrem Projekt werden die Studierenden von Matthias Groher, Geschäftsführer des Instituts Neue Mobilität, betreut.


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