Starker Auftakt zum Pfaffenhofener Neulings-Kurs mit 38 Teilnehmern. Kurzentschlossene könnten noch einsteigen.
(ty) Einen fulminanten Auftakt hat der Neulingskurs der Schiedsrichter-Gruppe Pfaffenhofen genommen. Mit 38 Teilnehmern – darunter 15 Jugendliche und eine junge Dame – treten heuer fast vier Mal so viele Interessenten die Ausbildung zum Fußball-Unparteiischen an wie in den Vorjahren. Das teilte Wolfgang Inderwies, der Obmann der Schiedsrichter-Gruppe mit.
Lehrwart Anton Wagner (auf dem Foto hinten rechts) bereitet die Anwärter in sechs Ausbildungs-Einheiten auf die theoretische Prüfung vor, diese findet voraussichtlich am 24. April in Pfaffenhofen statt. Sofern noch jemand kurzentschlossen in den Kurs mit einsteigen möchte, besteht laut Inderwies eine letzte Gelegenheit bis zum nächsten Ausbildungstermin am 20. März. Anfragen dazu beantwortet der via E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.
Nach der bestandenen Theorie- und Fitness-Prüfung dürfen die Schiri-Neulinge dann loslegen. Bei den ersten Partien werden sie dabei von erfahrenen Schiedsrichtern betreut. Voraussetzungen für die Teilnahme an dem Schiri-Kurs ist ein Mindestalter von 14 Jahren, Einsatzmöglichkeit am Wochenende und Einsatzbereitschaft zu mindestens 15 Spielen pro Saison sowie Teilnahme an mindestens fünf Monatsversammlungen. "Mit ein bisschen Motivation hat man die 15 Spielleitungen pro Saison schnell zusammen", sagt Schiedsrichter-Einteiler Michael Seidl.
Zum Einstieg erhält jeder Schiedsrichter-Neuling gegen eine Eigenbeteiligung von 20 Euro eine komplette Schiedsrichter-Erstausstattung (Ausrüstung mit Trikot, Hosen und Stutzen im Gesamtwert von zirka 150 Euro). Die Spielleitungen werden mit Aufwands-Entschädigungen zwischen zwölf und 20 Euro pro Partie zuzüglich Fahrtspesen (0,30 Euro pro gefahrenem Kilometer) vergütet. Für Schüler und Studenten könne der Schiri-Job also auch noch ein lukratives Taschengeld sein, sagt Inderwies.
Außerdem haben geprüfte Fußball-Schiedsrichter kostenlosen Eintritt zu allen Fußballspielen im ganzen Land, also auch zur Bundesliga. Und wenn jemand noch selbst aktiv Fußball spielt oder andere Hobbys ausübt, werde bei den Einteilungen natürlich Rücksicht darauf genommen, versichert Inderwies.