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Bürgerenergie-Genossenschaft (BEG) hat umgeplant: Anderer Anlagen-Typ und zwei leicht veränderte Standorte.

(ty/zel) Die Pfaffenhofener Bürgerenergie-Genossenschaft (BEG) hat den bisherigen Antrag zur Errichtung von drei Windkraft-Anlagen in der Nähe des Pfaffenhofener Ortsteils Uttenhofen zurückgenommen und umgeplant. Wie das Landratsamt heute mitteilte, wurde inzwischen ein neuer, überarbeiteter Antrag erstellt, der auch bereits bei der Kreisbehörde eingegangen ist. Grund dafür sei der Einsatz von Windkraft-Anlagen eines anderen Typs. "Ferner mussten zwei Standorte aus Gründen der Konzentrationsflächen-Planung und der militärischen Flugsicherheit geändert werden", heißt es aus dem Landratsamt. Bezüglich der Standorte habe sich insofern eine geringfügige Verschiebung der Anlagen ergeben.

Das bestätigte ein BEG-Sprecher auf Anfrage unserer Zeitung. Die Windkraft-Anlagen, die nun verwendet werden sollen, seien "unwesentlich niedriger und schlanker", wird dazu erklärt. Bei der Veränderung der Standorte handle es sich lediglich um eine "minimale Verschiebung"; Grund dafür sei auch eine Funkstrecke der Bundeswehr. Nach wie vor plant die BEG nach eigenen Angaben, drei Windräder in dem Waldgebiet zu errichten. 

Auf Wunsch der Anlagen-Betreiber soll ein förmliches Verfahren nach dem Bundes-Immissionsschutzgesetz mit Öffentlichkeits-Beteiligung durchgeführt werden. Das erklärten BEG und Landratsamt. Mit der eingereichten Planung geht das Vorhaben nun seinen behördlichen Gang.

"Wir haben in unseren neuen, optimierten Plan nun alles eingearbeitet, was im Vorfeld von allen am Verfahren Beteiligten zurückgemeldet wurde", erklärte heute BEG-Chef Andreas Herschmann. "Die Standorte werden nur unwesentlich verändert: Zirka 50 paar Meter weiter weg von Siebenecken." Mit einer weiteren Standort-Verlegung – ebenfalls um 50 Meter – "kommen wir der Bundeswehr entgegen, die wegen eines Radars auf Freisinger Landkreis-Grund darum gebeten hatte". Der neue Typ von Windkraft-Anlagen "ist noch optimaler für uns", so Herschmann: "Etwas schlanker und unwesentlich niedriger".

"Wenn alle Verfahren abgeschlossen sind und eine Genehmigung erteilt wurde, wir gehen von Herbst 2018 aus, beteiligen wir uns an den neuen Ausschreibungen der Bundesnetzagentur", erklärt Herschmann. "Erst dann, nach einem Zuschlag, können wir dann mit der Bürgerbeteilugung beginnen." Viele warten seinen Worten zufolge schon darauf, sich dann endlich an den Anlagen beteiligen zu können. "Bis heute sind bereits viele Anfragen eingegangen."

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