Gefördert werden nachhaltige Projekte, die der Stadt und den Bürgern von Nutzen sind sowie am Besten Jung und Alt verbinden.
(ty) Im Jahr 2011 war Pfaffenhofen zur „lebenswertesten Kleinstadt der Welt“ ernannt worden und zwei Jahre später gewann man den deutschen Nachhaltigkeitspreis, der mit einem Preisgeld von 35 000 Euro verbunden war. Der Stadtrat übertrug damals dem hiesigen Jugendparlament die Verantwortung für die Vergabe dieser Summe. Mehrere förderwürdige Projekte wurden in den vergangenen Jahren bereits mit insgesamt 20 000 Euro unterstützt. Nun startet die dritte Förderrunde – es gibt noch 15 000 Euro zu vergeben.
Gefördert werden können den Angaben zufolge einzelne Projekte, die einen Mehrwert für die Kreisstadt bedeuten. Wichtig sei den Jugendparlamentariern dabei, dass die Projekte für die Stadt und deren Bürger von Nutzen sind. „Im Idealfall verbinden die Projekte dabei Jung und Alt“, heißt es aus dem Jugendparlament. „Zudem steht die Nachhaltigkeit im Vordergrund.“ Interessant ist dabei auch: „Schon bestehende Projekte können ebenfalls bezuschusst werden.“ Die Mikroprojekte, die gefördert werden, sollten innerhalb der nächsten zwei Jahre realisierbar sein.
In den vorherigen Jahren wurden zum Beispiel ein Unterstand mit Regenwasser-Rückgewinnung im Inter-Kultur-Garten oder eine neue Kräuterspirale für die Sozialeinrichtungen von „Pro Familia“ bezuschusst. Aus stiftungsrechtlichen Gründen können laut Jugendparlament nur vom Finanzamt als gemeinnützig anerkannte Vereine, Institutionen und Ähnliches gefördert werden. Bei einer tollen Projektidee sei das Jugend-Gremium aber gerne bereit, nach passenden Kooperations-Partnern zu suchen.
Der aktuelle Bewerbungszeitraum läuft bis 15. Mai dieses Jahres. Die Obergrenze für die Finanzspritze die ein einzelnes Projekt erhalten kann, liegt den Angaben zufolge bei 3000 Euro. Insgesamt stehen von den 35 000 Euro Preisgeld noch 15 000 Euro zur Verfügung.
Alle wichtigen Informationen über die Bewerbungs-Richtlinien und die Voraussetzungen sowie das Bewerbungs-Formular sind auf www.jugendparlament-paf.de abrufbar. Bewerbungen können entweder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder per Post an das Utopia (Bistumerweg 5 , 85276 Pfaffenhofen) geschickt werden.
Auf Klausurtagung bereiteten Jugendparlamentarier die dritte Runde der Fördergeld-Vergabe vor; hier Davut Yürekten (von rechts), Philpp Hipp, Pia Christin Huber, Erdem Dogan, Jonas Hirsch und Stadtjugendpfleger Matthias Stadler.