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Aufsehen erregende Fälle aus den aktuellen Berichten der bayerischen Polizei

Bagger überrollt Fußgängerin

(ty) Von einem Bagger überrollt worden ist eine Fußgängerin am Dienstag gegen 15 Uhr in der Stuttgarter Straße in Würzburg. Die Frau wurde schwer verletzt. Dem derzeitigen Sachstand nach hatte der Baggerfahrer im Alter von 43 Jahren die 18-Jährige beim Rechtsabbiegen in die Eisenbahnstraße übersehen. Die junge Frau hatte dort die Straße an der Ampel bei Grünlicht überquert. Sie wurde von dem Bagger überrollt und erlitt dabei die schweren Verletzungen. Sie kam nach einer Erstversorgung in ein Krankenhaus. Lebensgefahr besteht dem aktuellen Stand nach nicht. Wie es zu dem Unfall kommen konnte, ist nun Gegenstand der laufenden Ermittlungen.

 

Miet-Streit mit Axt

(ty) Mit einer gegenseitigen Bedrohung endete gestern eine Mietstreitigkeit zweier Parteien in Hohenberg an der Eger (Landkresi Wunsiedel). Eigentlich wollte eine Familie aus Fürth ihrem Mieter noch einmal deutlich machen, dass er endlich ausziehen soll. Als der dann nach einiger Zeit die Tür öffnete, war er mit einem Knüppel und nach Aussage der Familie auch mit einer Waffe ausgerüstet. Er drohte damit, die Familie umzubringen. Auch der Vermieter war seinerseits mit einer Axt bewaffnet und schlug angeblich damit in Richtung des Mieters.

Nachdem die Beteiligten sich wieder getrennt hatten, wurde die Polizei gerufen. Die Beamten nahmen zunächst den Mieter vorläufig fest und machten sich in der Wohnung auf die Suche nach der angeblichen Waffe. Diese konnten sie zwar nicht finden, entdeckten allerdings eine nicht geringe Menge Crystal. Das bringt dem Mann nun zusätzlich zu der Anzeige wegen Bedrohung eine Anzeige nach dem Betäubungsmittelgesetz ein. Gegen den Vermieter wird nun aber auch wegen des Versuchs einer gefährlichen Körperverletzung ermittelt.

 

Tumulte in Aufnahme-Einrichtung

(ty) Am gestrigen Mittwoch sollte gegen 3.30 Uhr eigentlich die Abschiebung eines gambischen Staatsangehörigen aus einer Aufnahme-Einrichtung in Donauwörth durch die Polizei erfolgen. Doch dazu kam es erstmal nicht: Etwa 50 Bewohner verhinderten durch ihr aggressives Verhalten den Einsatz, sodass dieser abgebrochen werden musste. Um die notwendigen Festnahmen und Identitäts-Feststellungen durchführen zu können, wurde mit Unterstützung der Bereitschaftspolizei die Einrichtung am Nachmittag nochmals aufgesucht. Die Einsatzkräfte wurden dabei erneut mit dem aggressivem Verhalten der Bewohner konfrontiert, die auch Einrichtungs-Gegenstände und mindestens neun Fenster beschädigten. Ferner wurden einige Feuermelder mutwillig eingeschlagen. Während des Einsatzes wurden auch Gegenstände – wie Flaschen, ein Stuhl und ein Kindersitz – aus den Fenstern in Richtung der Einsatzkräfte geworfen.

Die genaue Schadenhöhe ist derzeit nicht bekannt, sie dürfte sich nach ersten Einschätzungen auf mehrere tausend Euro belaufen. Einer der Bewohner stellte sich mit einer Eisenstange bewaffnet gegen Polizeibeamte, setzte diese aber offenbar nicht mehr als Schlagwerkzeug ein, bevor er im nächsten Moment überwältigt und zu Boden gebracht werden konnte. Die Stimmung war insgesamt sehr aggressiv und angeheizt, wobei sich während des Einsatzes am Morgen die Mitarbeiter der dort tätigen Malteser-Betreuung in die Rezeption flüchteten und sich dort einsperrten, weil sie Tätlichkeiten seitens der Bewohner befürchteten. Die Helfer wurden auch verbal bedroht. Sie wurden von Security-Kräften bei günstiger Gelegenheit in Sicherheit gebracht.

Zur Sicherung wurden auch Polizeihunde eingesetzt, allerdings nur im Außenbereich, nicht in den Gebäuden selbst. Einer der Hunde wurde durch Splitter verletzt. In Absprache mit dem Staatsanwaltschaft war zur Aufklärung der begangenen Straftaten der Einsatz zahlreicher Polizeibeamter erforderlich. Die Bewohner wurden durch Lautsprecher-Durchsagen in englischer Sprache mehrfach über das polizeiliche Vorgehen informiert, es wurden Verhaltenshinweise gegeben. „Die Haftbefehle konnten dennoch vollzogen werden. Da sich mehrere Personen den Maßnahmen widersetzten, kam es zu weiteren Festnahmen“, so ein Polizeisprecher.

Insgesamt wurden bei dem Einsatz, der bis in die Abendstunden andauerte, 32 Männer im Alter zwischen 17 und 33 Jahren, fast alle gambischer Herkunft, wegen Landfriedensbruchs, Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, versuchter gefährlicher Körperverletzung und Beleidigung festgenommen. 30 von ihnen sind heute noch dem Ermittlungsrichter vorgeführt worden. Nach Auffassung der Staatsanwaltschaft besteht der dringende Tatverdacht des Landfriedensbruchs, weshalb entsprechende Haftbefehle beantragt wurden. Bei den beiden anderen Männern wurde die vorläufige Festnahme aufgehoben, sie wurden in andere Einrichtungen verlegt.

  

Frau stirbt bei Zimmerbrand

(ty) Ein Todesopfer gefordert hat am heutigen Morgen ein Brand in einem Wohnhaus im Neudrosselfelder Ortsteil Buch am Sand (Landkreis Kulmbach). Gegen 6.30 Uhr bemerkte ein Nachbar die starke Rauchentwicklung aus dem Gebäude und setzte den Notruf ab. Die angerückten Feuerwehren der Umgebung konnten nur mit Atemschutzgeräten in das stark verqualmte Haus vordringen, sie hatten den Brand im Schlafzimmer rasch gelöscht. Dabei entdeckten die Einsatzkräfte in dem Zimmer die bereits leblose 78 Jahre alte Hausbewohnerin.

Ein Notarzt konnte nur noch den Tod der Seniorin feststellen. Weitere Bewohner befanden sich zum Zeitpunkt des Brandes nicht in dem Haus. Neben dem ausgebrannten Schlafzimmer wurden auch die übrigen Wohnräume aufgrund der enormen Rußentwicklung in Mitleidenschaft gezogen. Nach ersten Schätzungen entstand ein Sachschaden von mindestens 50 000 Euro. Brandfahnder der Kriminalpolizei haben die Ermittlungen zur bislang noch unklaren Ursache des Feuers aufgenommen.

 

18 Kilo Marihuana gestohlen?

(ty) Am Dienstag haben Fahnder auf der A8 in Richtung Salzburg auf Höhe von Bad Feilnbach über 18 Kilo Marihuana sichergestellt. Gegen 10.30 Uhr nahmen sie einen Pkw mit italienischer Zulassung unter die Lupe. Bei der Kontrolle der drei Insassen und der Durchsuchung des Pkw stießen sie auf das in einem Versteck verborgene Rauschgift. Das Fahrzeug wurde sichergestellt, die drei 27 bis 35 Jahre alten Tatverdächtigen festgenommen. Alles weitere übernahm das Rauschgift-Dezernat der Kriminalpolizei. In ihren Vernehmungen gaben die drei Festgenommenen gegenüber an, dass das Rauschgift aus einem Einbruch in Holland stamme.
 
Die drei Rumänen seien bei einem verübten Einbruch zufällig auf eine private Plantage gestoßen. Kurz entschlossen habe man diese abgeerntet und sei damit über Deutschland auf dem Weg nach Italien gewesen, um die Beute dort zu Geld zu machen. Ob diese Aussagen der Wahrheit entsprechen, gilt es nun unter anderem zu ermitteln. Eher unwahrscheinlich dürfte sein, dass sich der Bestohlene in Holland an die Behörden wenden wird. Die mutmaßlichen Einbrecher beziehungsweise Rauschgift-Händler wurden auf Antrag der Staatsanwaltschaft beim Amtsgericht Rosenheim dem zuständigen Haftrichter vorgeführt. Dieser erließ Untersuchungshaftbefehle.

Festnahme an der A9

(ty) Am Wochenende war es in Erlangen zu schadenträchtigen Einbrüchen auf einem Sportgelände und in eine Privatschule gekommen. Die zunächst unbekannten Täter waren gewaltsam in ein Gerätehaus der SpVgg 1904 und in das Gebäude der "Franconian International School" eingedrungen. Hierbei erbeuteten sie in der Privatschule einen hohen Geldbetrag und richteten durch ihr brachiales Vorgehen einen Sachschaden von mehreren zehntausend Euro an. Zivilfahnder der Verkehrspolizei Feucht nahmen dann am Montag auf dem Autohof Hilpoltstein an der A9 zwei tatverdächtige Personen fest.

Gegen 12 Uhr unterzogen die Beamten einen Opel Zafira und dessen zwei Insassen einer zunächst routinemäßigen Kontrolle. In deren Verlauf ergaben sich  jedoch Hinweise darauf, dass die beiden Männer im Alter von 31 und 33 Jahren an den Einbrüchen in Erlangen beteiligt gewesen sein könnten. Diesbezüglich erregten unter anderem mehrere tausend Euro Bargeld, die sich in dem Fahrzeug befanden, den Verdacht der Fahnder. Die Polizeibeamten nahmen die beiden Männer schließlich vorläufig fest. Da sich der Tatverdacht gegen die beiden auch in Bezug auf die an den beiden Tatorten vorgefundene Spurenlage schnell erhärtete, stellte die Staatsanwaltschaft gegen die Männer Haftantrag. Sie wurden am Dienstag einem Ermittlungsrichter vorgeführt und befinden sich seither in Untersuchungshaft.

 

Kapitän blüht sattes Bußgeld

(ty) Den richtigen Riecher bewiesen haben am gestrigen Nachmittag die Beamten der Bamberger Wasserschutzpolizei, als sie einen Schiffsführer bei Forchheim auf dem Main-Donau-Kanal einer Kontrolle unterzogen. Wie es sich zeigte, hatte der Kapitän des 70 Meter langen Gütermotorschiffs über Wochen hinweg absichtlich immer wieder erheblich die vorgegebenen Fahrt- und Ruhezeit-Regelungen missachtet. Bei der Überprüfung stritt er zuerst sein Fehlverhalten ab. Erst nach Sichtung der technischen Aufzeichnungen gab er die Verstöße zu. Zudem stellten die Beamten technische Mängel an dem Schiff fest. Wegen der Vielzahl an gravierenden Verstößen erwartet den Mann nun ein erhebliches Bußgeld.

 

Gefälschte Ausweise

(ty) Beamte der Polizei Kulmbach überführten sechs Personen aus visumspflichtigen Ländern, die sich mit gefälschten Ausweisen angemeldet hatten und sich im Bundesgebiet aufhielten. Durch umfangreiche Ermittlungen in den vergangenen Wochen und in Zusammenarbeit mit den örtlichen Behörden, kamen die Ermittler den Männern auf die Schliche. Die Festgenommenen hatten sich für die Einreise ins Bundesgebiet falsche europäische Dokumente besorgt, um die Visumspflicht zu umgehen und im Bundesgebiet zu arbeiten. In ihren Wohnungen und an ihren Arbeitsplätzen konnten sie schließlich von den Beamten festgenommen und ihre wahren Identitäten festgestellt werden. Die georgischen und moldawischen Staatsangehörigen müssen nun das Bundegebiet verlassen, sie erwartet eine Strafanzeige wegen Urkundenfälschung und Verstößen gegen das Aufenthaltsgesetz.

 

Sozialbetrüger im Fernbus gefasst

(ty) In der Nacht auf heute ist ein Fernbus auf der Linie Frankfurt – Rom von der Polizei kontrolliert worden. Unter den Reisenden befand sich auch ein 19-jähriger Gambier. Bei der Überprüfung des jungen Mannes stellten die Fahnder fest, dass dieser laut seinen vorgelegten Reisedokumenten bereits seit dem Jahr 2016 in Italien als Asylsuchender gemeldet ist. Trotzdem hatte er auch noch in Deutschland einen Asylantrag gestellt und sich bei den Behörden im Rhein-Neckar-Kreis registrieren lassen. Ob und in welcher Höhe er zu Unrecht Leistungen von der dortigen Sozialkasse bekommen hat, muss noch ermittelt werden.

 

Vermisste aus Neu-Ulm Offenhausen tot aufgefunden

(ty) Eine seit dem 4. Mai vergangenen Jahres vermisste 85-jährige Frau aus Neu-Ulm/Offenhausen ist Anfang März dieses Jahres von einer Spaziergängerin in den Donauauen beim Fähreweg in Elchingen tot aufgefunden worden. Das teilte die Polizei heute mit. Ein Fremdverschulden am Tod der Frau kann aus polizeilicher Sicht ausgeschlossen werden.

 

Brand in der Grundschule

(ty) Heutigen Vormittag ist in einer Grundschule im Nürnberger Stadtteil Herpersdorf ein Brand ausgebrochen. Gegen 9 Uhr wurde die Polizei von der Integrierten Leitstellte über starke Rauchentwicklung informiert. Sofort rückten Feuerwehr und mehrere Streifenwagen an. Tatsächlich quoll starker Rauch aus dem Gebäude. Die Berufsfeuerwehr begann unverzüglich mit Löscharbeiten. Die Schulleitung hatte bereits bei Bemerken des Rauches die Evakuierung veranlasst. Betroffen waren rund 320 Schüler; sie kamen in einer gegenüberliegenden Kirche unter. Verletzt wurde nach bisher vorliegenden Erkenntnissen niemand. Die Kripo hat die Erforschung zur Brandursache aufgenommen. Der entstandene Sachschaden steht noch nicht fest.

 

Trotz Fahrverbots am Steuer und heiße Ware an Bord

(ty) Ein Fahrverbot gegen den Pkw-Lenker und Hehlerware im Pkw sind gestern eine Zivilstreife der Bamberger Verkehrspolizei bei der Kontrolle eines Peugeot auf der A73 bei Strullendorf aufgefallen. Die Beamten unterzogen den Peugeot mit Ausfuhrkennzeichen in der Mittagszeit einer Überprüfung, dabei stellte sich heraus, dass gegen den 42-jährigen bulgarischen Fahrer ein rechtskräftiges Fahrverbot in Deutschland besteht. Bei der Durchsuchung seines Fahrzeuges entdeckten die Beamten Kosmetika im Wert von mindestens 600 Euro, für die der Fahrer keinen Eigentumsnachweis vorzeigen konnte. Neben der Sicherstellung der Gegenstände und einer Anzeige wegen Hehlerei, erhält der 42-Jährige noch eine Anzeige wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis.  


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