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Aufsehen erregende Fälle aus den aktuellen Berichten der bayerischen Polizei

Bub bei tragischem Unfall getötet

(ty) Heute gegen 14.45 Uhr hat sich ein tragischer Unfall ereignet, bei dem ein zwölfjähriger Bub in Aldersbach (Landkreis Passau) beim Überqueren der Fahrbahn von einem Pkw erfasst und tödlich verletzt wurde. Ein 49-jähriger Pkw-Lenker aus Passau fuhr die Staatsstraße von Aldersbach in Richtung Freundorf und befand sich bereits außerhalb der geschlossenen Ortschaft. Das Kind wollte die Staatsstraße an einer Einmündung von links nach rechts überqueren, dabei wurde es von dem Pkw frontal erfasst.

Eine in der Nähe befindliche Streife der Polizeiinspektion Vilshofen begann unverzüglich nach Eintreffen bis zur Übernahme durch die Rettungsdienste mit der Ersten Hilfe. Die Reanimations-Maßnahmen waren letztendlich vergeblich. Der Bub erlag noch an der Unfallstelle seinen Verletzungen. Die beiden Insassen des Pkw wurden leicht verletzt in ein nahes Krankenhaus gebracht. Auf Weisung der Staatsanwaltschaft wurde ein Gutachter an die Unfallstelle geholt. Vor Ort befanden sich Rettungskräfte des BRK samt Hubschrauber sowie die Feuerwehr Aldersbach. Die Staatsstraße blieb bis 17.20 Uhr vollständig gesperrt. Der Verkehr wurde von der Feuerwehr umgeleitet.

 

Schülerin tritt Räuber in die Flucht

(ty) Mit einem Tritt in den Unterleib hat eine 15-jährige Schülerin gestern im Bereich der Coburger Schützenstraße einen bislang unbekannten Räuber vertrieben. Die Jugendliche befand sich gegen 10 Uhr auf dem Weg zum Sportunterricht, als ihren Angaben zufolge im Bereich der Anger-Turnhalle plötzlich der Mann hinter ihr stand. Unvermittelt soll er sie von hinten angriffen und am Arm gepackt haben. Anschließend forderte er die Herausgabe ihres Geldes und Mobiltelefons.

Die 15-Jährige ging auf die Forderung des Räubers jedoch nicht ein und wehrte sich stattdessen mit dem besagten Tritt, woraufhin der Mann die Flucht ohne Beute antrat. Nachdem sich später das Mädchen einer Lehrerin anvertraute und die Polizei verständigte, übernahm die Kripo die Ermittlungen. Eine Beschreibung des Täters liegt nicht vor. Die Beamten hoffen auf Hinweise von Zeugen.

 

Festnahme nach sexuellem Übergriff  

(ty) Im Zusammenhang mit der sexuellen Nötigung einer jungen Frau im Mai vergangenen Jahres hat die Kripo Nürnberg nach umfangreichen Recherchen jetzt einen damals 19-Jährigen als Tatverdächtigen ermittelt. Die intensiv geführten Nachforschungen führten durch gesichertes DNS-Material auf seine Spur. Der Mann, der zurzeit wegen anderer Delikte in Untersuchungshaft sitzt, ist nach aktuellem Ermittlungsstand dringend tatverdächtig. Zum Sachverhalt selbst macht er derzeit keine Angaben. Gegen ihn wird wegen des Verdachts der sexuellen Nötigung und Vergewaltigung ermittelt.

Zur Last gelegt wird ihm die sexuellen Nötigung der Frau am Abend des 22. Mai 2017 in der Nürnberger Südstadt. Nach den damaligen Angaben des Opfers war die Frau zusammen mit einem Mann im Bereich der U-Bahnhaltestelle „Frankenstraße“ unterwegs. Im weiteren Verlauf hielten sich beide im Gelände des Frankencampus an der Frankenstraße auf. Dort soll es zu einem heftigen Übergriff des Mannes auf die Frau gekommen sein. Er soll auch sexuelle Handlungen an ihr vollzogen haben. Anschließend flüchtete er und ließ sein Opfer mit leichten Verletzungen zurück.

 

In Polen festgenommen

(ty) Nachdem im August des vergangenen Jahres im Karlstadter Ortsteil Karlburg (Landkreis Main-Spessart) ein Geldautomat gesprengt worden war, hat die Kripo nun einen Tatverdächtigen ermittelt. Der 33-jährige Mann wurde im Februar im polnischen Glogow festgenommen und im März nach Deutschland überstellt. Er befindet sich seitdem in Untersuchungshaft. Der Zugriff im Februar war durch länderübergreifende Zusammenarbeit mit den Beamten der polnischen Polizei möglich. Die noch andauernden Ermittlungen, insbesondere zu den unbekannten Mittätern, werden von der Würzburger Kripo in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft geführt.

Anwohner hatten in der Nacht zum 5. August 2017 einen lauten Knall wahrgenommen und den Notruf gewählt. Wie sich herausstellte, hatten wohl insgesamt drei Täter den im Vorraum der Bankfiliale an der Luitpoldstraße aufgestellten Geldautomat gesprengt. Nach der lebensgefährlichen Aktion war das Trio samt mehreren zehntausend Euro mit einem schwarzen Audi mit „FÜ“-Kennzeichen geflüchtet. Das Kennzeichen und weitere Ausrüstung zum Sprengen von Automaten wurde im Dezember in einem Waldstück im Landkreis Würzburg gefunden. 

 

Kripo geht von fremdenfeindlicher Tat aus

(ty) Nachdem in Nußdorf am Inn (Landkreis Rosenheim) am Samstag mit einem brandsatz-ähnlichen Gegenstand versucht worden war, die Asylbewerber-Unterkunft in der Hochriesstraße in Brand zu setzen, sucht die Kripo weiter nach Zeugen. Die Ermittlungen laufen auf Hochtouren. Noch immer müssen die Ermittler von einer fremdenfeindlichen Tat ausgehen. Aus diesem Grund rief die Kripo nun die Ermittlungsgruppe „Steinbach“ ins Leben.

Diese besteht unter anderem aus Beamten des Staatschutzes, der Spurensicherung sowie der örtlich zuständigen Inspektion Brannenburg. In den nächsten Tagen beabsichtigen die Ermittler nochmals eine umfangreiche Anwohner- und Bewohnerbefragung.  Außerdem bittet die Kripo alle Personen, die am Samstagabend verdächtige Wahrnehmungen im zeitlichen und örtlichen Zusammenhang mit der Tat gemacht haben, sich unter der Telefonnummer (0 80 31) 20 00 zu melden.

 

Zwei Verletzte bei Brand

(ty) Bei einem Brand in einem mehrstöckigen Wohn- und Geschäftshaus in Velden (Landkreis Landshut) sind gestern zwei Menschen verletzt worden. Trotz eines Großaufgebotes an Feuerwehren entstand ein Sachschaden im sechsstelligen Eurobereich. Aufgrund des Feuers musste evakuiert werden, die Kripo Landshut ermittelt zur noch unklaren Brandursache.

Gegen 19.50 Uhr alarmierte ein Anrufer über den Polizeinotruf 110 die Einsatzkräfte zu einem Brand am Marktplatz. Als die erste Streife der Polizei Vilsbiburg eintraf, stand das Dachgeschoss des dreistöckigen Wohn- und Geschäftshauses bereits im Vollbrand. Das Gebäudes sowie auch ein Nachbaranwesen wurden evakuiert. Bei dem Brand erlitt ein 45-jähriger Bewohner leichte Verbrennungen und musste in eine Klinik eingeliefert werden; später wurde auch noch ein 63-jähriger Mann leicht verletzt. Aus den ersten Ermittlungen des Kriminaldauerdienstes der Landshuter Kripo geht hervor, dass das Feuer wohl im oberen Bereich des Gebäudes ausbrach. Der Sachschaden wird momentan auf etwa 200 000 Euro geschätzt.  

 

Nach Unfall: Mann auf der Autobahn von Lkw erfasst

(ty) Lebensgefährliche Verletzungen hat am heutigen Morgen ein Autofahrer erlitten, als ihn auf der A70 kurz nach der Anschlussstelle Viereth/Trunstadt (Kreis Bamberg) ein Lastwagen erfasste. Die Autobahn war mehrere Stunden gesperrt. Gegen 8.15 Uhr war der 58-Jährige aus dem Landkreis Bamberg mit seinem Fahrzeug unterwegs. Möglicherweise schrammte er mit seinem BMW gegen die Mittelschutzplanke und brachte anschließend das Fahrzeug auf dem Seitenstreifen zum Stehen. Nachdem der Mann ausgestiegen war, erfasste ihn ein nachfolgender Lastwagen frontal und schleuderte ihn auf die Fahrbahn. Dadurch erlitt der 58-Jährige lebensbedrohliche Verletzungen und kam mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus.

Der 55-jährige Lkw-Lenker erlitt einen Schock. Bereits kurz nach dem Unfall musste die A70 in Richtung Schweinfurt komplett gesperrt werden. Den Verkehr leitete die Autobahnmeisterei im Zusammenwirken mit dem Technischen Hilfswerk an der Anschlussstelle Viereth/Trunstadt ab. Es kam sowohl auf der Autobahn, als auch auf der Umleitung zu Behinderungen. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft unterstützt ein Sachverständiger die Beamten der Verkehrspolizei bei der Klärung des Unfallhergangs. Der BMW wurde für weitere Untersuchungen sichergestellt.

 

Drogen in der Schuhsohle

(ty) Bei der Überprüfung von Passagieren im Fernreisezug aus Prag in Richtung München haben Beamte des Hauptzollamts Regensburg am Wochenende insgesamt sieben Drogenschmuggler aus dem Verkehr gezogen. Dabei hatte sich ein 39-Jähriger ein ganz besonderes Schmuggelversteck ausgesucht. Allerdings hatte er die Rechnung ohne den Rauschgift-Spürhund gemacht. Er Täter versuchte, insgesamt 3,5 Gramm Amphetamin nach Deutschland zu schmuggeln, die in seiner Schuhsohle versteckt waren.

Bei sechs weiteren Aufgriffen gelang es den Zöllnern, unter anderem 71 Ecstasy-Tabletten sowie etwa 15 Gramm Marihuana sicherzustellen. In allen Fällen leiteten sie Verfahren wegen Verdachts von Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz ein.  Genau die entgegengesetzte Reiseroute, nämlich von München in Richtung Prag, wählte ein 20-Jähriger, um insgesamt 100 Stangen Zigaretten sowie 15 Kilogramm Wasserpfeifen-Tabak zu schmuggeln. Die unversteuerten Waren befanden sich in den Gepäckstücken des Mannes, der angab, diese in der Türkei erworben zu haben. Die Zöllner leiteten gegen den Mann ein Steuerstrafverfahren ein. 

17-Jährige stirbt bei Frontal-Crash

(ty) Eine 17-Jährige ist heute bei einem Unfall auf der B 22 bei Krummennaab getötet worden. Gegen 7.25 Uhr fuhr ein 18-Jähriger mit seinem VW-Golf die Bundesstraße von Erbendorf in Richtung Weiden. In seinem Pkw war auf dem Beifahrersitz die 17-Jährige und im Fond ein 16-Jähriger, alle aus dem Gemeindebereich Erbendorf. In einer Rechtskurve kam der Golf aus bislang ungeklärter Ursache auf die Gegenfahrbahn. Zu dem Zeitpunkt kam ihm ein 44-jähriger Fahrer aus der Gemeinde Mantel mit seinem Renault in der Kurve entgegen. Es kam zu einem Frontalzusammenstoß.

In dem Renault befanden sich noch ein junger Mann im Alter von 17 Jahren sowie ein 59-jähriger Mann. Kurz nach dem Zusammenstoß krachte noch ein 38-jähriger Audi-Fahrer in beide Fahrzeuge. Im Audi befand sich noch eine 41-jährige Frau. Durch den Zusammenstoß starb die 17-Jährige noch an der Unfallstelle. Die weiteren Insassen im VW-Golf und im Renault wurden schwer verletzt. Der Fahrer des Audi und seine Beifahrerin wurden leicht verletzt. Die Staatsanwaltschaft ordnete zur Klärung des Unfallhergangs die Zuziehung eine Sachverständigen an. Der örtliche Pfarrer war vor Ort, außerdem kümmerte sich das Kriseninterventionsteam um die Opfer. Die Bundesstraße war mehrere Stunden gesperrt.

 

Lkw-Fahrer rast in Stau-Ende und stirbt

(ty) Bei einem Unfall auf der A6 im Landkreis Neustadt/Waldnaab ist heute gegen 15 Uhr ein tschechischer Lkw-Fahrer ums Leben gekommen. Der 58-Jährige war nahe Waidhaus in Fahrtrichtung Nürnberg am Stau-Ende auf einen Sattelzug gekracht und zog sich dabei tödliche Verletzungen zu. Die A6 war bis 17.45 Uhr ab der Anschlussstelle Waidhaus gesperrt. Zu nennenswerten Verkehrsstörungen auf den Umleitungsstrecken kam es nicht.

Etwa 1,5 Kilometer nach der Anschlussstelle Waidhaus hatte sich wegen einer Großkontrolle des Zoll auf dem Parkplatz Ulrichsberg ein Rückstau gebildet. Der 58-Jährige war mit seinem Lkw auf der rechten Spur unterwegs und erkannte den Stau offenbar zu spät. Nahezu ungebremst fuhr er auf den ebenfalls auf dem rechten Fahrstreifen stehenden Sattelzug auf. Der in seiner Fahrgastzelle eingeklemmte Unfallverursacher konnte durch die Rettungskräfte nur noch tot geborgen werden.

Der ebenfalls 58 Jahre alte tschechische Fahrer des stehenden Sattelzugs wurde leicht verletzt, er wurde ambulant vor Ort versorgt. Die Staatsanwaltschaft ordnete die Hinzuziehung eines Sachverständigen an, der zur Klärung der Unfallursache beitragen soll. Der total beschädigte Lkw des Verursachers wurde sichergestellt und durch ein Abschlepp-Unternehmen geborgen. Der Schaden an den beiden Fahrzeugen dürfte im sechsstelligen Eurobereich liegen.

Massiver Schlag gegen Drogenszene

(ty) Der Unterfränkischen Polizei ist in Zusammenarbeit mit den Staatsanwaltschaften Würzburg und Schweinfurt ein Schlag gegen die Rauschgiftszene gelungen. Kiloweise Betäubungsmittel wurden sichergestellt und gegen insgesamt 13 Tatverdächtige wurden Ermittlungsverfahren eingeleitet, vier der Verdächtigen befinden sich inzwischen in Untersuchungshaft.

Bereits im September hatte die Kripo Hinweise erlangt, dass aus einer Wohnung im Würzburger Stadtgebiet schwunghafter Handel mit Betäubungsmittel getrieben werden soll. Der Wohnungsinhaber, ein 30-jähriger gambischer Staatsangehöriger, wurde am vergangenen Donnerstag festgenommen, als er mit einem Pkw auf den Weg von Würzburg in Richtung Schweinfurt unterwegs war. An Bord entdeckten die Beamten rund zwei Kilogramm Haschisch sowie etwa zehn Gramm Kokain. Dem Sachstand nach sollte dieses Rauschgift offenbar an einen Zwischenhändler im Landkreis Bad Kissingen geliefert werden.

Ein weiterer Haupttatverdächtiger war Anfang des Jahres in Würzburg festgenommen worden. Der 31-jährige Serbe, der zuletzt in Kitzingen wohnhaft war, soll in der Vergangenheit an einigen Rauschgiftgeschäften beteiligt gewesen sein. Er war während einer mutmaßlichen Drogen-Beschaffungsfahrt ins Visier einer Streife geraten. Der Mann war zunächst geflüchtet, hatte dabei aber die Kontrolle über sein Auto verloren und einen Unfall verursacht. Bei der Durchsuchung seines Pkw waren den Beamten mehr als zwei Kilogramm Marihuana in die Hände gefallen. Etwa ein Kilogramm davon war dem Ermittlungsstand nach für einen 19-jährigen, deutschen Abnehmer in Würzburg bestimmt.

Die zahlreichen Erkenntnisse, die gewonnen werden konnten, führten zu einer groß angelegten Durchsuchungsaktion, die am vergangenen Freitag vollzogen wurde. Mit Unterstützung der Bereitschaftspolizei und der operativen Ergänzungsdienste nahmen die Kripobeamten insgesamt 16 Objekte genauer unter die Lupe. Durchsucht wurde unter anderem die Wohnung des mutmaßlichen Zwischenhändlers im Landkreis Bad Kissingen. Allein in den Räumen des 59-jährigen Amerikaners entdeckten die Beamten knapp ein Kilogramm Marihuana, etwa 300 Gramm Haschisch, einige Gramm Kokain, eine Aufzuchtanlage mit sechs Marihuana-Pflanzen sowie mehrere tausend Euro mutmaßliches Drogengeld.

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft wurde gegen den 30-jährigen Wohnungsinhaber aus Würzburg sowie gegen seinen 19-jährigen, mutmaßlichen Abnehmer die Untersuchungshaft angeordnet. Beide sitzen seit Freitag beziehungsweise Samstag in einer Justizvollzugsanstalt ein. Der 59-Jährige aus dem Landkreis Bad Kissingen wurde nach der Razzia auf Anordnung der Staatsanwaltschaft dem Ermittlungsrichter vorgeführt. Auch gegen ihn wurde Untersuchungshaftbefehl erlassen. Die umfangreichen Ermittlungen, insbesondere auch im Hinblick auf weitere Hintermänner oder Abnehmer, dauern noch an.


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