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Aufsehen erregende Fälle aus den aktuellen Berichten der bayerischen Polizei

Wilde Flucht vor der Polizei – inklusive Crash

(ty) Gegen 11.45 Uhr ist gestern ein roter Jeep auf der A 73 bei Ebensfeld ins Visier einer Streife der Polizei Bad Staffelstein geraten, weil das Fahrzeug als unterschlagen gemeldet war. Außerdem waren an dem Wagen falsche Kennzeichen montiert. Als der Jeep zur Kontrolle angehalten werden sollte, gab der Fahrer Gas und flüchtete mit hoher Geschwindigkeit auf der Autobahn in Richtung Süden. Mehrere Streifenwagen und ein Polizeihubschrauber klinkten sich sofort in die Fahndung ein. Der 46-Jährige setzte seine Fahrt teilweise über Land- und Nebenstraßen fort, ignorierte dabei auch rote Ampeln. Auf einem Feldweg nahe Oberhaid bremste er einen der Streifenwagen aus, so dass es zu einem Zusammenstoß kam.

Anschließend setzte der Mann seine Flucht zunächst mit dem Auto sowie anschließend zu Fuß in den angrenzenden Wald fort, wobei die Beamten den Sichtkontakt verloren. Nur kurze Zeit später stellten Polizeibeamte den Geflüchteten in dem Waldgebiet fest. Mit Hilfe des Hubschraubers gelang es den eingetroffenen Unterstützungskräften aus mehreren Dienststellen, den Mann zu lokalisieren sowie letztlich zwischen Sandhof und Oberhaid widerstandslos festzunehmen. Bei der Verfolgung wurde niemand verletzt. Wie sich herausstellte, besteht gegen den 46-Jährigen ein offener Haftbefehl und er hatte einige Gramm Crystal bei sich.

 

Hausmeister löst SEK-Einsatz aus

(ty) Zu einem Polizeieinsatz unter Beteiligung des SEK ist es am gestrigen Nachmittag in einer Schweinfurter Wohnhaus gekommen. Laut Polizei teilte der Hausmeister der Wohnanlage an der Euerbacher Straße mit, dass er in einer Wohnung in der er war, um die Heizungsanlage wieder in Betrieb zu nehmen, mehrere Waffen gesehen habe. Da nicht ausgeschlossen werden konnte, dass es sich um scharfe Schusswaffen handelt, zog die örtliche Polizeiinspektion das Spezialeinsatzkommando hinzu. Noch vor dem geplanten Einsatz des SEK kam der 31-Jährige unaufgefordert aus seiner Wohnung. Im Treppenhaus konnte er widerstandslos von Beamten des SEK in Gewahrsam genommen werden. Eine erste Überprüfung der Waffen ergab, dass es sich dabei um erlaubnisfreie Waffen handelte.

 

Sieben Verletzte bei Feuer

(ty) Sieben verletzte Menschen sind nach einem Feuer in Hof zu beklagen. Kurz vor Mitternacht brach am Dienstag der Brand an der Landwehrstraße in einem Mehrfamilienhaus aus. Zahlreiche Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei eilten herbei und brachten alle Hausbewohner in Sicherheit. Bereits nach kurzer Zeit konnte die Feuerwehr den Brand unter Kontrolle bringen und löschen. Die betroffene Wohnung wurde stark in Mitleidenschaft gezogen. Durch die starke Rauchentwicklung erlitten insgesamt sieben Personen eine leichte Rauchgasvergiftung und mussten behandelt werden. Nach derzeitigem Stand der Ermittlungen entstand der Brand im betriebenen Herd in der Erdgeschoss-Wohnung. Auch der 64-jährige Bewohner erlitt leichte Verletzungen. Die Ermittlungen zur konkreten Brandursache dauern an.

  

Kinderwagen geht in Flammen auf

(ty) Gestern ist gegen 17.50 Uhr die Mitteilung über eine Rauchentwicklung in einem Mehrfamilienhaus an der Berliner Allee in der Augsburger Innenstadt bei Polizei und Feuerwehr eingegangen. Ein bislang Unbekannter hatte offenbar einen hinter der Hauseingangstüre stehenden Kinderwagen in Brand gesetzt. Anwohnern gelang es, den brennenden Kinderwagen aus dem Gebäude zu schieben, wo er kurz darauf von der Feuerwehr abgelöscht wurde. Es entstand kein Gebäudeschaden, auch verletzt wurde niemand. Der Schaden an dem Kinderwagen beläuft sich auf etwa 150 Euro. Hinweise auf den Täter erhofft sich die Polizei unter der Rufnummer (08 21) 3 23 27 10.

 

Schüsse in der Nacht

(ty) In der vergangenen Nacht teilte ein aufmerksamer 59-jähriger Mann in Lindau der Polizei mit, dass er soeben Schüsse in Zech gehört hat und dass Personen mit einem dunklen, kleinen Auto weggefahren sind. Die Befragung des Pkw-Eigentümers durch die Polizei führte zum Fahrer des Pkws, einem 23-jährigen Lindauer. Nach kurzem Leugnen räumte der 23-Jährige ein, dass er mit einer Schreckschusswaffe geschossen habe. Die Waffe wurde in der Wohnung seines 22-jährigen Bekannten gefunden und sichergestellt. Die Ermittlungen ergaben, dass beide Personen außerhalb der Wohnung geschossen hatten. Da beide nicht über eine entsprechende Erlaubnis und auch nicht über einen kleinen Waffenschein verfügen, wurden beide angezeigt.

 

Jugendliche auf Diebestour

(ty) Die Osterferien haben in der Augsburger Innenstadt zwei 14 und 15-jährige Schüler offenbar dazu genutzt, um in einem Kaufhaus an der Bürgermeister-Fischer-Straße auf illegale Einkaufstour zu gehen. Der 15-Jährige wollte zunächst alleine Zigaretten entwenden, wurde dabei aber von einer Verkäuferin beobachtet, weshalb er seine mutmaßliche Beute wieder zurück in das Fach legte. Anschließend zog er mit seinem Kumpel weiter durch den Laden, um kurz darauf gemeinschaftlich ein Parfüm zu entwenden. Danach verließen sie das Geschäft, konnten jedoch vom Kaufhausdetektiv gestellt werden. Beim nahezu zeitgleichen Eintreffen der Polizeistreife wollte der 14-Jährige gerade auf den Ladendetektiv einschlagen, traf ihn aber nicht.

Zusammen mit einem Zeugen wurde er festgehalten und fixiert. Auch gegen die Festnahme durch die Polizeibeamten sperrte er sich massiv und konnte nur mit Zwang in den Streifenwagen gesetzt werden. Hierbei spuckte er permanent umher. Sein älterer Begleiter war genauso aggressiv, auch ihm mussten  Handschellen angelegt werden, was er mit Beleidigungen in Richtung der Beamten quittierte. Nach der Sachverhalts-Aufnahme wurde der 14-Jährige von seinem Großvater auf der Dienststelle abgeholt. Von dem 15-Jährigen wurde die Mutter telefonisch erreicht, diese weigerte sich jedoch, ihren Sohn bei der Polizei abzuholen. Das Duo wird nun wegen Diebstahls und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte angezeigt, der Jüngere noch zusätzlich wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz, nachdem in seinem Geldbeutel Cannabis-Samen und -anhaftungen festgestellt wurden.

 

Merkwürdige Taxifahrt endet mit Schlägen

(ty) Am Samstag ließ sich ein 53-Jähriger gegen 23.30 Uhr mit einem Taxi von Riedhirsch zu seiner Wohnadresse in den Lindenberger Ortsteil Ried fahren. Mit ihm befanden sich vier ihm unbekannte junge Männer im Taxi. Als der 53-Jährige nach Begleichung seiner Taxifahrt an seiner Wohnadresse ausstieg, wurde er durch die jungen Männer aufgefordert, auch deren Taxifahrt zu bezahlen. Da dies vom 53-jährigen abgelehnt wurde, verpasste ihm einer der jungen Männer einen Schlag mit der Faust ins Gesicht. Der 53-Jährige erlitt ein blaues Auge. Außerdem wurde die Brille des Opfers zurück ins Taxi geschlagen und durch die bislang unbekannten Täter mitgenommen. Die Polizei Lindenberg bittet um Zeugenhinweise unter der Rufnummer (0 83 81) 9 20 10.

 

Tödlicher Frontal-Crash

(ty) Noch an der Unfallstelle gestorben ist heute ein Autofahrer in Iphofen (Landkreis Kitzingen). Nach derzeitigen Erkenntnissen befuhr der Mann aus dem Landkreis Fürth gegen 12.50 Uhr mit seinem Sportwagen die B286 von Birklingen nach Castell. Aus noch ungeklärter Ursache geriet der Autofahrer  in den Gegenverkehr und kollidierte frontal mit einem entgegenkommenden Lkw. Der Rentner wurde durch die Wucht des Aufpralls eingeklemmt und erlag noch an der Unfallstelle seinen schweren Verletzungen. Der Fahrer des Lkw wurde nicht verletzt. Um den Unfallhergang exakt rekonstruieren zu können, wurde auf Anordnung der Staatsanwaltschaft auch ein Sachverständiger hinzugezogen. 

 

Festnahme nach Sattelklau

(ty) Gegen 2 Uhr konnten Polizeibeamte gestern in Schweinfurt zwei Personen beobachten, die sich auf dem Volksfestplatz auffällig zwischen Wohnwägen und anderen Fahrzeugen bewegten. Einer der beiden Männer versuchte allem Anschein nach, ein abgestelltes E-Bike zu entwenden. Da es ihm allerdings nicht gelang, das Schloss zu öffnen, baute er kurzer Hand den Sattel ab und steckte diesen ein. Im Anschluss öffnete der 34-Jährige die Fahrertüre eines nicht abgesperrten Pkw und durchsuchte das Auto. In der Ablage der Türe fand er eine Taschenlampe, die er ebenfalls einsteckte. Als sich der Mann anschließend vom Gelände entfernen wollte, griffen die Polizisten zu und nahmen den Algerier fest. Der Verdächtige, der stark alkoholisiert war, muss sich nun in einem Strafverfahren verantworten.

 

Rabiater Ladendieb I

(ty) In einem Lechhausener Baumarkt an der Südtiroler Straße ist gestern gegen 18.30 Uhr ein Ladendieb ertappt worden, der ohne zu zahlen den Markt verlassen wollte. Der 53-Jährige wurde nach dem Kassenbereich vom Personal angesprochen und in das Büro gebeten. Auf dem Weg dorthin zog der ertappte Dieb plötzlich die zwei von ihm geklauten Schraubenzieher aus dem Ärmel und wollte auf die beiden Angestellten losgehen.

Ein Münchner Polizist, der sich zufällig privat in dem Laden aufhielt und die Situation mitbekam, eilte zu Hilfe. Gemeinsam konnte der Ladendieb zu Boden gebracht sowie bis zum Eintreffen der örtlichen Gesetzeshüter festgehalten werden. Bei der Aktion zog sich der 53-Jährige eine Platzwunde am Kopf zu, die im Krankenhaus behandelt werden musste. Der Mann wird nun wegen räuberischen Diebstahls angezeigt.

 

Rabiater Ladendieb II

(ty) Weil ein mutmaßlicher Ladendieb am Montagmittag in Schweinfurt am Verlassen eines Geschäftes gehindert worden ist, hat er sich derart gewehrt, dass ein Angestellter eine Rippenprellung erlitten hat. Gegen 12.15 Uhr wurde der Mann von einem Ladendetektiv beobachtet, wie er einen Elektroartikel aus der Verpackung nahm und in seinen Rucksack steckte. Als der 43-Jährige das Geschäft verlassen wollte, wurde er vom Detektiv angesprochen und ins Büro gebeten. Als der Beschuldigte die Flucht antreten, wollte kamen zwei weitere Mitarbeiter dem Detektiv zur Hilfe. Der 43-Jährige setzte sich zur Wehr, schlug und trat um sich. Gegen den Armenier wurde ein Ermittlungsverfahren wegen räuberischen Diebstahls eingeleitet.

 

Wichtiger Zeuge nach Wohnhausbrand gesucht

(ty) Die Ermittlungen der Kripo Bamberg zur Ursache des Wohnhausbrands in der Nacht auf Montag in der Straße "Hintere Schlossmauer" in Pommersfelden laufen auf Hochtouren. In diesem Zusammenhang suchen die Kriminaler einen jungen Radfahrer, der möglicherweise wichtige Hinweise geben könnte. Was war passiert? Im Bereich einer Holzlege brach am Sonntag gegen 23 Uhr das Feuer aus und breitete sich auf das direkt daneben befindliche Wohnhaus aus. Der Brand beschädigte das Gebäude derart stark, dass es momentan nicht bewohnbar ist und ein Schaden von etwa 250 000 Euro entstand. Ein Nachbarshund sorgte dafür, dass sich die Hausbewohner rechtzeitig in Sicherheit bringen konnten und deshalb unverletzt geblieben sind.

Im Verlauf der Ermittlungen ergaben sich Hinweise auf einen jungen, noch unbekannten Mann, bei dem es sich um einen wichtigen Zeugen handeln könnte. Die etwa 20 Jahre alte Person kam kurz nach der Entdeckung des Feuers mit seinem neuwertigen Mountainbike am Haus vorbei, legte seinen Rucksack auf der Terrasse eines Nachbar-Anwesens ab und beteiligte sich an den Löschversuchen der Anwohner. Anschließend war der Radler verschwunden. Die Kripo bittet darum, dass sich der Zeuge sowie Personen, die Hinweise auf die Identität des Radfahrers geben können, sich unter der Rufnummer (09 51) 91 29- 4 91 melden.

 

Partei abgezockt: Polizei warnt vor Betrugs-Masche

(ty) Mit der so genannten Chef-Betrugsmasche haben bislang Unbekannte etliche tausend Euro vom Kreisverband einer politischen Partei in Bamberg ergaunert. Die Betrüger versuchen sich mittlerweile nicht nur an Wirtschafts- oder Handwerksbetrieben, sondern auch an Parteien, Verbänden, Vereinen und Organisationen. Die Polizei wart vor dieser Masche und gibt Präventions-Hinweise.

Mitte März überwies der verantwortliche Kassier der Partei nach einer E-Mail des vermeintlichen Vorsitzenden mehrere tausend Euro auf ein ausländisches Konto. Die Beamten des Kommissariats Cybercrime bei der Kriminalpolizei Bamberg stellten schnell fest, dass der Absender gefälscht war und dass derzeit bayernweit zahlreiche Vereine, Parteien oder Organisationen in gleicher Art und Weise angeschrieben werden. Waren bisher überwiegend Wirtschafts- und Handwerksbetriebe im Visier der CEO-Fraud-Betrüger (Chief Executive Officer = Geschäftsführer), werden mittlerweile kleinere Vereine, Verbände und Organisationen mit gefälschten E-Mails angeschrieben sowie von einem vermeintlichen Verantwortlichen aufgefordert, Geld auf ausländische Konten zu überweisen. Die Polizei gibt folgende Tipps:

  • Achten Sie darauf, welche Informationen über Ihren Verein/Verband öffentlich einsehbar sind und welche Informationen in sozialen Netzwerken über Ihre Mitarbeiter im Zusammenhang mit Ihrem Betrieb zu finden sind.
  • Sensibilisieren Sie Ihre Mitarbeiter hinsichtlich dieser Betrugsmasche.
  • Überprüfen Sie E-Mails auf Absenderadressen und korrekte Schreibweisen.
  • Fragen Sie per Rückruf oder schriftlich nach, bevor Sie größere Transaktionen tätigen.
  • Nehmen Sie in Zweifelsfällen Kontakt zu Ihrem Vorsitzenden auf.
  • Führen Sie interne Kontrollmechanismen (Vier-Augen-Prinzip) ein und treffen Sie Abwesenheitsregelungen.
  • Sperren Sie firmenähnliche Domains über entsprechende Spam-Filter und Verschlüsseln Sie Ihre E-Mails.
  • Richten Sie eine Benachrichtigung in Ihrem E-Mail-Programm ein, sobald Sie E-Mails an firmenexterne Adressaten versenden.

 

Falsche Polizeiamte kassieren ab

(ty) Opfer einer weithin bekannten Betrugsmasche ist gestern eine 82-jährige Rentnerin aus Tutzing geworden. Unbekannte Anrufer verwickelten die Seniorin in ein Gespräch und erklärten ihr, ein Einbruch in ihr Haus stünde unmittelbar bevor. Zudem hätten sie den Verdacht, dass die Barschaft der 82-Jährigen aus Falschgeld bestünde. Durch eine geschickte Gesprächsführung gelang es den Tätern, ihr Opfer zur Übergabe von mehreren tausend Euro an einen Abholer zu bewegen, um die Ersparnisse so zu „schützen“. Erst später hegte die Dame Zweifel und verständigte die Polizei. Die Kripo Fürstenfeldbruck hat die Ermittlungen übernommen und bittet um Hinweise: Wem ist ein etwa 40 Jahre alter, etwa 175 Zentimeter großer Mann aufgefallen, der ohne Jacke, bekleidet nur mit einem weißen Oberteil, zwischen 11.30 und 14 Uhr in Tutzing unterwegs war? Hinweise nimmt die Kripo unter (0 81 41-61 20) entgegen.

 

Tausende Liter Heizöl ausgelaufen

(ty) Heute Mittag sind im Burgauer Ortsteil Unterknöringen (Landkreis Günzburg) bei der Anlieferung von Heizöl an einen Gewerbebetrieb mehrere tausend Liter ausgelaufen. Nach dem derzeitigen Stand der Ermittlungen kam es zu einem Fehler des anliefernden Lkw-Fahrers. Neben rund 50 Einsatzkräften der Feuerwehren Ober- und Unterknöringen, Ettenbeuren und Burgau waren auch Vertreter des Landratsamtes und des Wasserwirtschaftsamts vor Ort. Ferner war ein Polizeihubschrauber im Einsatz.

Eine weitere Verbreitung der etwa 5000 Liter ausgelaufenen Heizöls konnte unterbunden werden. In der angrenzenden Kammel wurden Ölsperren errichtet. Nach derzeitigem Stand kam es zu keiner Umweltgefährdung. Die Reinigungsarbeiten zogen sich hin. Die weiteren Ermittlungen hat der Gefahrguttrupp der Autobahnpolizei übernommen. Nach ersten Schätzungen dürfte ein Schaden von rund 100 000 Euro entstanden sein. Verletzt wurde niemand.

 

Ungebetene Gäste aus Pool befreit

(ty) Am gestrigen Vormittag hat ein Poolbesitzer in Waltenhausen Besuch von ungebetenen Gästen bekommen. Zwei junge Dachse balgten im Garten des Hauseigentümers am Rand des Pools. Hierbei waren sie anscheinend so mit sich beschäftigt, dass sie in das leere Becken fielen und somit darin gefangen waren. Der Eigentümer verständigte die Polizei. Letztendlich gelang es einem hinzukommenden Jäger, die Tiere aus dem Pool zu befreien. Beide Dachse verschwanden anschließend wieder im nahegelegenen Wald.

 

Großkontrolle in Shisha-Bars

(ty) Am vergangenen Donnerstag haben Beamte der Polizeiinspektion, des Hauptzollamts und der Stadt gemeinsam mit Unterstützung von Kräften der Kriminalpolizei sowie der Bereitschaftspolizei und der Feuerwehr Kontrollen in Rosenheimer Shisha-Bars durchgeführt. Hintergrund waren die Kohlenmonoxid-Vergiftung eines 16-Jähringen im Februar vergangenen Jahres sowie wiederholte Verstöße der Betreiber, die bei vergangenen Kontrollen festgestellt wurden.

Erfreulich bei der Kontrolle war aus Sicht der Polizei, dass dieses Mal in keiner der vier kontrollierten Shisha-Bars die Kohlenmonoxid-Grenzwerte überschritten wurden. Die von der Stadt erteilten Auflagen wurden umgesetzt. Weniger erfreulich ist, dass es in allen vier Lokalen zu Beanstandungen kam. Darunter befanden sich Auflagenverstöße sowie Verstöße gegen das Gesundheitsschutzgesetz und das Jugendschutzgesetz. Erschreckend war die Feststellung, dass in zwei Shisha-Bars die Notausgänge versperrt waren und den Besuchern somit kein zweiter Rettungs- und Fluchtweg zur Verfügung stand. „Dies birgt lebensbedrohliche Gefahren im Unglücksfall und kann keinesfalls toleriert werden“, so ein Polizeisprecher. Aufgrund dieser Verstöße wurden mehrere Bußgeldverfahren gegen Betreiber eingeleitet.

Zollbeamte prüften zudem, ob der zum Rauchen verwendete Wasserpfeifentabak in Deutschland verkehrsfähig ist und ordnungsgemäß versteuert wurde. Wasserpfeifentabak unterliegt in Deutschland, genau wie der normale Rauchtabak, der Tabaksteuer. In zwei Bars fanden die Zollbeamten sowohl unversteuerten Tabak, als auch Großbehältnisse mit Wasserpfeifentabak, bei denen das Steuersiegel aufgebrochen war. Insgesamt wurden rund sechs Kilogramm Tabak sichergestellt und gegen die betreffenden Betreiber wurden Steuerstrafverfahren wegen gewerbsmäßiger Steuerhehlerei eingeleitet.

Wasserpfeifentabak unterliegt in Deutschland der Tabaksteuer. Der Mindeststeuersatz beträgt 22 Euro pro Kilo. Als Nachweis der Versteuerung müssen auf den Tabakwaren deutsche Steuerzeichen angebracht sein. Nicht jeder Wasserpfeifentabak ist in Deutschland lebensmittelrechtlich verkehrsfähig. Gerade die aromatisierten Sorten enthalten bis zu 30 Prozent Feuchtigkeit in Form von Glyzerin und Zuckermelasse. Diese Tabaksorten dürfen nicht zum gewerblichen Handel eingeführt und verkauft werden. Erlaubt sind versteuerte Sorten, die höchstens fünf Prozent Feuchtigkeit in Form von Glyzerin enthalten. Der hohe Glyzeringehalt des eingeschmuggelten Wasserpfeifentabaks birgt hohe gesundheitliche Risiken.

   

Nach Unfall Zettel ans Auto geklebt

(ty) Vermutlich weil ein schwarzer Opel in der Nacht zum Dienstag falsch geparkt war, hat ein bislang Unbekannter an Front- und Heckscheibe zwei Zettel mit Klebstoff angepappt. Geschehen ist das zwischen 22.30 und 12 Uhr in der Grafensteinstraße in Bamberg. Die Zettel mussten tatsächlich von einer Fachwerkstatt abgelöst werden. Die Polizei ermittelt und bittet um Hinweise von Zeugen.

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