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Jugendlicher hatte sich in einem Zimmer verschanzt. Nach drei Stunden nahmen ihn Spezialkräfte in Gewahrsam. Verletzt wurde niemand.

(ty) Am heutigen Nachmittag ist bei der Polizei-Einsatz-Zentrale eine Mitteilung über einen Jugendlichen eingegangen, der sich in sein Zimmer in einer Regensburger Asylbewerber-Unterkunft zurückgezogen sowie den Zugang versperrt hat. Den angerückten SEK-Kräften gelang es schließlich, den jungen Mann rund drei Stunden später in Gewahrsam zu nehmen. „Nach verschiedenen polizeilichen Überprüfungen und Maßnahmen soll der Jugendliche in fachärztliche Obhut übergeben werden“, teilte das Polizeipräsidium Oberpfalz nach dem Einsatz mit mit.

 

Gegen 13.25 Uhr war die Meldung bei der Einsatz-Zentrale in Regensburg eingegangen; die örtlich zuständige Polizeiinspektion Regensburg-Süd übernahm vor Ort an der Dieselstraße die Einsatz-Leitung. Ein jugendlicher Bewohner mit osteuropäischer Herkunft hatte sich den Angaben zufolge zuvor auffällig verhalten sowie dann in sein Zimmer zurückgezogen und den Zugang versperrt. „Da es Erkenntnisse gab, dass der junge Mann zumindest ein Messer bei sich hatte, wurden die umliegenden Zimmer geräumt, um Gefahren für andere Personen auszuschließen“, berichtet ein Polizei-Sprecher.

 

Im Anschluss habe es dann zahlreiche Versuche gegeben, mit dem Jugendlichen in Kontakt zu treten. Hierbei seien auch besonders geschulte Beamte der so genannten polizeilichen Verhandlungsgruppe zum Einsatz gekommen. Bei einem dieser Kontakte sei es gelungen, den jungen Mann zum Öffnen der Tür zu bewegen. Daraufhin sei es den inzwischen in den Einsatz eingebundenen Spezialkräften gegen 16.30 Uhr gelungen, den Jugendlichen ohne Gegenwehr in Gewahrsam nehmen. Verletzt worden sei niemand.


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