Gemeinsame Übung der Floriansjünger aus Ehrenberg und Tegernbach am heutigen Abend. Uttenhofener Kameraden bei Anfahrt in Unfall verwickelt.
Von Alfred Raths
Sieben verletzte Menschen aus einer Flammenhölle zu retten – das war keine leichte Aufgabe für die 30 Feuerwehrleute am heutigen Abend in Ehrenberg. Gott sei Dank handelte es sich dabei nur um die jährliche Gemeinschaftsübung der Pfaffenhofener Ortsteil-Feuerwehren. Hand in Hand arbeiteten die Floriansjünger aus Ehrenberg mit den Kameraden aus Tegernbach, sodass die Rettung der Menschen, die in zwei Fällen allerdings Puppen waren, trotz widriger Umstände schnell bewältigt war. "Bereits zehn Minuten nach der Alarmierung waren die ersten drei Verletzten draußen", sagte Ehrenbergs Kommandant Christoph Papperger gegenüber unserer Zeitung. Er war diesmal nicht aktiv dabei, denn er leitete heute die Übung und beurteilte im Anschluss die Leistungen. Und die konnten sich sehen lassen.
Womöglich wäre alles noch schneller gegangen, wenn nicht die Uttenhofener Wehr unterwegs in einen Verkehrsunfall verwickelt worden wäre und daraufhin die Fahrt zu der Übung abbrechen musste. So also kämpfen sich diesmal nur zwei Ortsteil-Feuerwehren durch die künstlich erzeugten Rauchschwaden in dem Gebäude – die Hand vor Augen kaum erkennend. Dank der Wärmebildkameras konnten jedenfalls die Opfer gefunden werden, die von Menschen gespielt wurden. Bei den Puppen schlugen diese freilich nicht an; sie mussten schlichtweg ertastet werden. Über Steckleitern konnten alle ins Freie gebracht und dann versorgt werden. "Die Retter sind gut zurechtgekommen, alles lief zügig ab und obwohl die Opfer im oberen Stockwerk schwer zu finden waren, verlief alles total im Rahmen", fasste Papperger die knapp einstündige Übung zufrieden zusammen. Einen Bericht zu dem Unfall, in das Uttenhofener Löschfahrzeug verwickelt wurde, lesen Sie hier: Crash auf dem Weg zur Übung: Pkw kracht in Uttenhofener Feuerwehrauto