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Die jüngsten Einwohner-Daten des statistischen Landesamts halten einige interessante Zahlen bereit.

(ty) Der Landkreis Pfaffenhofen verzeichnet auch weiterhin einen Einwohner-Zuwachs. Wie aus der neuesten Bevölkerungstabelle des bayerischen Landesamts für Statistik und Datenverarbeitung hervorgeht, lebten zum 30. Juni vergangenen Jahres im Kreis Pfaffenhofen genau 125 581 Einwohner. „Es handelt sich dabei um die Einwohner-Zahlen, die auf Basis Zensus 2011 fortgeschrieben wurden“, wird dazu aus dem Landratsamt erklärt. Gegenüber dem Bevölkerungsstand vom 30. Juni 2016, als 124 953 Landkreis-Einwohner zu Buche standen, bedeutet dies einen Anstieg um 628 Personen oder rund 0,5 Prozent innerhalb eines Jahres.

 

Nach absoluten Einwohnerzahlen gibt es in der Stadt Pfaffenhofen den stärksten Zuwachs mit einem Plus von 129 Einwohnern, gefolgt von der Stadt Geisenfeld (plus 85) und der Gemeinde Hettenshausen (72). Am wenigsten Einwohner zählt nach wie vor Ernsgaden (plus sechs auf 1601), gefolgt von Hettenshausen (2148), Ilmmünster (plus 36 auf 2166) und Pörnbach (plus 14 auf 2205). Die einwohnerstärksten Gemeinden sind neben der Kreisstadt (25 468) wie gehabt Manching (plus 51 auf 12 297), Wolnzach (plus zehn auf 11 447) und Geisenfeld (plus sechs auf 11 198) – alle anderen Landkreis-Gemeinden zählen weniger als 10 000 Einwohner.

 

Bemerkenswert ist, dass 17 der 19 Kommunen im Landkreis Pfaffenhofen den neuesten offiziellen Daten zufolge innerhalb des genannten Jahres ein Einwohner-Plus vermelden, während zwei Gemeinden „geschrumpft“ sind. In Hohenwart sank die Einwohner-Zahl um 17 auf 4581, in Reichertshausen um 27 auf 5058. Während man dieses Minus im Rathaus von Hohenwart an keinen besonders markanten Entwicklungen festmachen kann, hat der Reichertshausener Bürgermeister Reinhard Heinrich (CSU) im Gespräch mit unserer Zeitung zwei Erklärungen.

 

Zum einen habe es, so Heinrich, im genannten Zeitraum in der Gemeinde Reichertshausen nur 46 Geburten, aber 70 Todesfälle gegeben. Zum anderen sei die Zahl der gemeldeten Nebenwohnsitze von 271 auf 285 gestiegen. Schon in naher Zukunft rechnet Heinrich aber wieder mit einem Einwohner-Zuwachs. Er verweist in diesem Zusammenhang auch auf die neuen Baugebiete in Reichertshausen und in Steinkirchen. 


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