Pkw-Fahrerin hatte über 1,6 Promille intus, als sie heute Nacht ungebremst und mit hohem Tempo ins Heck eines Lasters krachte.
(ty) Eine ziemlich besoffene 24-Jährige aus dem Landkreis Eichstätt war heute Nacht gegen 2.20 Uhr mit ihrem Audi auf der rechten Spur der A9 in Richtung München unterwegs, als es mächtig schepperte. Kurz vor dem Dreieck Holledau krachte die junge Frau nach Angaben der Polizei mit ihrem Pkw – ungebremst sowie mit hoher Geschwindigkeit – ins Heck eines Lastwagens, der von einem 39-jährigen Litauer gesteuert wurde. Die Autofahrerin, die unverletzt davonkam, musste ihren Führerschein noch an Ort und Stelle abgeben.
Durch den heftigen Anstoß der beiden Fahrzeuge waren alle drei Spuren der Autobahn mit Trümmern übersät, sodass die A9 bis zum Abschluss der nötigen Aufräumarbeiten etwa 20 Minuten lang in Richtung Süden komplett gesperrt werden musste. Es sei zu leichten Behinderungen gekommen, so ein Sprecher der Ingolstädter Verkehrspolizei. Der nicht mehr fahrbereite Pkw musste von einem Abschlepp-Unternehmen geborgen werden. Der Gesamtschaden wird auf gut 15 000 Euro geschätzt.
Bei der 24-jährigen Pkw-Lenkerin, die laut Polizei keinerlei Verletzungen davongetragen hatte, stellten die Gesetzeshüter im Zuge der Unfall-Aufnahme „eine deutliche Alkoholisierung“ fest. Ein vor Ort durchgeführter Test bestätigte diesen Verdacht unmissverständlich – er ergab einen Wert von mehr als 1,6 Promille. Die Frau musste sich daraufhin einer Blutentnahme unterziehen, ihr Führerschein wurde – wie in solchen Fällen üblich – sofort einkassiert. Ein Strafverfahren wurde gegen die Frau eingeleitet, es dürfte einen längeren Entzug der Fahrerlaubnis nach sich ziehen.