Beim "Demokrator"-Fest am 11. Mai treten Ralf Winkelbeiner und Horst Eberl auf, dazu die "Holledauer Bifescheißer" und Markus Käser.
(ty) Es ist wahrscheinlich eine der letzten Gelegenheiten, den historischen Müllerbräu-Saal in Pfaffenhofen vor dem Neubau noch einmal zu erleben. Nach dem Motto "Starke Biere, starke Worte – sauber eing’schenkt" lädt die hiesige SPD am 11. Mai zum „Demokrator 2018“. Auf dem Programm steht neben dem speziell abgefüllten naturtrüben Doppelbock und Bio-Schweinebraten wieder jede Menge Blasmusik sowie kabarettistisches Spektakel. Diesmal treten Ralf Winkelbeiner und Horst Eberl auf, dazu die „Holledauer Bifescheißer“ – und Markus Käser, der Chef der hiesigen Sozialdemokraten, spielt Gitarre.
Helmut A. Binser, Hanse Schoirer, Göttler & Raith, das Schichtl-Kabinett, Gstanzlkönig „Bäff“, Klaus-Peter Schreiner, Zither Mane, Joe Heinrich, da Rocka und da Waitla, die Raith-Schwestern, Walter Adam, Michi Dietmayr und die Couplet-AG standen bereits auf der SPD-Bühne im historischen Müllerbräu-Saal. Bei der diesjährigen Auflage des Demokrator-Spektakels stehen mit Ralf Winkelbeiner und Horst Eberl ein bayerischer Shootingstar und eine Liedermacher-Legende im Rampenlicht.
Ralf Winkelbeiner gilt als bayerisches Original wie es im Buche steht: robust gebaut, stattliche Erscheinung und immer leicht am Granteln, aber mit einem Augenzwinkern. „Ned g’schimpft is g’lobt gnua.“ Solche und andere Redensarten nimmt er, bei aller Liebe zu seinem Heimat-Dialekt, gekonnt auseinander und amüsiert sich mit dem Publikum über seine verdrehten Gedanken. Und so nimmt er einen mit auf eine Reise durch die absurden Dinge und Situationen des Alltags, in denen man sich ein ums andere Mal selbst wiederfindet: vom falsch verstandenen Selfie bis hin zum Klopapier mit Bildern darauf.
Wer Fredl Fesl kennt, wird Horst Eberl lieben. Er bietet unter dem Motto "Manchmoi laft’s so bläd" Kleinkunst vom Feinsten. Mit spitzer Zunge und flottem Gitarrenspiel nimmt er nicht nur sich selbst, sondern den ganz normalen Alltag und die damit verbundenen Probleme auf die Schippe. Gekonnt versteht er es, den Spiegel vorzuhalten oder auch mal zum Querdenken anzuregen.
Karten gibt es zu 13 Euro an der Abendkasse sowie für zehn Euro im Vorverkauf; Schüler und Studenten zahlen zwei Euro weniger. Der Ticket-Verkauf läuft bereits bei Tabak Breitner am Hauptplatz, online kann man sich Eintrittskarten unter www.lebendiges-pfaffenhofen.de sichern. Auch dieses Jahr gibt es keine Platzkarten, weshalb die Veranstalter empfehlen, rechtzeitig vor Ort zu sein.
Ab 18.30 Uhr sowie zwischen den anderen Auftritten spielt die Blasmusik-Gruppe „Holledauer Bifescheißer“ im Müllerbräu-Saal auf. Anstich ist um 19 Uhr. Damit es der Demokrator-Gemeinde selbst in den Spielpausen der „Bifescheißer“ nicht langweilig wird, greift der Pfaffenhofener Stadtrat und SPD-Chef Markus Käser wieder selbst zur Gitarre und spielt bayerisches Liedgut nach Wunsch des Publikums. Sein Song- Repertoire reicht nach eigenen Angaben von Fredl Fesl und Biermöslblosn über Hans Söllner bis Ringsgwandl. Song-Wünsche nimmt der Hobby-Barde freilich auch diesmal wieder entgegen.