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Der Austausch aller konventionellen Modelle gegen Ultraschall-Geräte ist auf mehrere Jahre geplant

(ty) Damit die für die jährliche Verbrauchs-Abrechnung nötigen Zählerstände nicht mehr manuell abgelesen und an die Pfaffenhofener Stadtwerke gemeldet werden müssen, stellt das Kommunalunternehmen die herkömmlichen Zähler auf digitale Modelle um. „Der Austausch beginnt Mitte April und erfolgt entsprechend des turnusmäßigen Wechsels“, erklärt Stadtwerke-Sprecherin Anke Reuter-Zehelein. Die Bürger werden individuell informiert. Mit dem Einbau des Ultraschall-Wasserzählers entfällt für die Verbraucher die jährliche Meldung des Zählerstands. Durch die Umstellung entstehen ihnen keine Kosten.

Die Stadtwerke versorgen die Bürger in Pfaffenhofen mit Trinkwasser. Damit ist das Unternehmen nicht nur für die Qualität des Lebens-Elixiers verantwortlich, sondern auch für die korrekte Verbrauchs-Abrechnung. „Dies kann natürlich nur gewährleistet werden, wenn die Verbrauchs-Mengen auch zuverlässig gemessen werden“, sagt Sebastian Brandmayr, der technische Leiter bei den Stadtwerken. Heute gebe es innovative Technologien, die exaktere Mess-Ergebnisse liefern und sowohl beim Verbraucher als auch bei den Stadtwerken die Prozesse vereinfachen sowie Fehlerquellen minimieren. 

Im Herbst vergangenen Jahres wurden laut Brandmayr die ersten digitalen Wasserzähler in Pfaffenhofen zu Testzwecken installiert. Dieser Test sei erfolgreich abgeschlossen worden und man beginne nun ab Mitte April mit der Umstellung. Der Austausch aller konventionellen Wasserzähler gegen Ultraschall-Wasserzähler der neusten Generation sei auf mehrere Jahre geplant.

So sehen die neuen Zähler aus (Quelle: Stadtwerke)

Die Ultraschall-Technologie gewährleistet nach Angaben der Stadtwerke genaueste Mess-Ergebnisse. Selbst kleinste, unkontrolliert abfließende Wassermengen – etwa durch Leckage oder eine defekte Toiletten-Spülung – würden von den Wasserzählern erfasst und als Fehlermeldung auf dem Display angezeigt. „Wird die Jahresablesung dann vorgenommen, werden alle Fehlermeldungen mit übertragen und der Inhaber der Verbrauchsstelle entsprechend informiert“, erklärt Brandmayr.

Die bisher verwendeten, mechanischen Wasserzähler wurden regelmäßig alle sechs Jahre wegen Ablaufs der Eichfrist ausgetauscht. „Die neuen Ultraschall-Wasserzähler enthalten indes keine beweglichen Teile, seien also frei von Verschleiß und können somit bis zu 15 Jahre in Betrieb bleiben“, so Stadtwerke-Sprecherin Reuter-Zehelein.

Mit dem Einbau des Funkwasserzählers entfalle für den Hauseigentümer beziehungsweise Mieter eines Hauses die jährliche Übermittlung von Zählerständen. Denn diese werden von den Stadtwerken in der Regel einmal pro Jahr – zum 31. Dezember – abgerufen. „Durch diese Art der Erfassung und Weiterverarbeitung der Zählerdaten sind Ablese-, Übermittlungs- und Erfassungsfehler so gut wie ausgeschlossen“, heißt es aus dem Kommunalunternehmen. „Eine Schätzung, wie sie in der Vergangenheit oft durch fehlende oder fehlerhafte Messwerte notwendig war, wird damit ausgeschlossen.“

„Die neuen Wasserzähler speichern die Verbrauchswerte und senden diese als Datenpaket per digitalem Signal“, erläutert Brandmayr. „Das gesendete Datenpaket ist selbstverständlich verschlüsselt und gibt keinerlei Rückschlüsse auf das individuelle Nutzungsverhalten, denn übermittelt werden lediglich die Zählernummer, der Zählerstand jeweils zum Monatsletzten sowie eventuelle Fehlermeldungen.“ Die Zusammenführung von Zählernummer und dem dazugehörigen Zählerstand zu einer Verbrauchsstelle erfolge erst zum gleichen Zeitpunkt wie vorher, als die Zählerstände noch per Ablesekarte gemeldet wurden – und zwar in den Räumen der Stadtwerke. Auf dieser Basis werde dann die Verbrauchs-Abrechnung erstellt. 

Durch den Tausch der Zähler entstehen den Bürgern in Pfaffenhofen keinerlei Kosten, betont das Unternehmen. Wie die herkömmlichen, mechanischen Zähler seien auch die neuen Modelle Eigentum der Stadtwerke. Gartenwasser-Zähler seien von der Umstellung indes nicht betroffen. „Die Abzugsmengen müssen auch zukünftig an die Stadtwerke gemeldet werden.“

Mit dem Einbau des Ultraschall-Wasserzählers entfalle die jährliche Meldung des Wasserzähler-Standes durch den Verbraucher. „Das bedeutet“, erklärt Reuter-Zehelein, „dass ab dem Jahr, in dem der neue Zähler eingebaut wird, kein Zählerstand mehr gemeldet werden muss.“ Beim Ausbau des alten Zählers werde der Mitarbeiter den Zählerstand bis zu diesem Zeitpunkt notieren und den Stadtwerken mitteilen. Der Wasserverbrauch vom Zeitpunkt der Umstellung auf den digitalen Zähler bis zum 31. Dezember werde durch den neuen Zähler gemessen und von den Stadtwerken dann abgerufen. Haushalte, die bis zum 31. Dezember dieses Jahres den neuen digitalen Wasserzähler haben, erhalten demnach keine Ablesekarten mehr.

Fragen zu Einführung und Funktion des digitalen Wasserzählers werden im Kundencenter der Stadtwerke unter der Rufnummer (0 84 41) 40 52-0 oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! beantwortet.


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